Deutsche Zivilschützer an der Costa Blanca
Wird die Ortsgruppe der Protección Civil aus Benissa in Bereitschaft gesetzt, sind auch deutsche Zivilschützer in den orangefarbenen Uniformen dabei. Hilfe bei Unwetter und sogar bei Erdbeben, atomare Störfälle, Waldbrände und Personensuche – ihr Aufgabenspektrum ist breit gefächert. Besonders an den Feiertagen sind die Lebensretter im Einsatz. Und dieser ist für die nimmermüden Helfer selbst nicht ohne Risiko. Nicht selten setzen sie dabei ihr eigenes Leben aufs Spiel, um Mitmenschen aus Gefahrenzonen zu bergen.
Eine gehörige Portion Idealismus und sehr viel Courage erfordert die Bereitschaft sich im Zivilschutz zu engagieren. Insgesamt 56 Zivilschützer investieren ehrenamtlich ihre Freizeit. Der Tagesablauf der Helfer besteht nicht immer aus dramatischen Rettungsaktionen. Häufig gilt es verirrte Wanderer aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Ohne entsprechende Ausrüstung und Trinkwasser bleibt ihnen nichts anderes übrig, als das Eintreffen des Rettungsteams abzuwarten. Statt sich über die Unvernunft solcher Wanderer zu ärgern, sind die fleißigen Zivilschützer über den guten Ausgang ihrer Rettungsaktionen erfreut.
Ebenfalls in Benissa ist der Notarztwagen SAMU stationiert. Die fahrende Intensivstation ist hochmodern ausgestattet, so dass selbst das Gesundheitszentrum in Benissa bei schweren Notfällen den SAMU-Rettungswagen anfordert. Rund um die Uhr sind die Sanitäter im Einsatz. Denn im Ernstfall geht es um Sekunden, die über Leben und Tod entscheiden können.
Zögern sie daher keine Sekunde den Notruf zu wählen. Bei 112 ist ihr Leben in den besten Händen und die Rettung schon auf dem Weg.
11.08.2006
Jochen Kaiser
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