Alicante und die Johannisfeuer
Heiliger Johannes! Den Alicantinos wird ja so manches nachgesagt: ein Hang zu einer locker-lästernden Zunge, zu Ironie, zu beißendem Spott und Spaß an pompöser Sinnesfreude beispielsweise.
Wer das in Zweifel zieht, sollte sich Ende Juni nach Alicante begeben, wenn sich die Provinzhauptstadt fast eine Woche lang von der Normalität verabschiedet, um sich dem Fest zu Ehren des heiligen Johannes hinzugeben.
Was den Valencianos die spektakulären Fallas im März sind, sind den Alicantinos die nicht weniger aufsehenerregenden Hogueras de San Juan im Juni.
Wer das in Zweifel zieht, sollte sich Ende Juni nach Alicante begeben, wenn sich die Provinzhauptstadt fast eine Woche lang von der Normalität verabschiedet, um sich dem Fest zu Ehren des heiligen Johannes hinzugeben.
Was den Valencianos die spektakulären Fallas im März sind, sind den Alicantinos die nicht weniger aufsehenerregenden Hogueras de San Juan im Juni.
Die Johannisnacht in Alicante
Seit 1928 beharren die Bewohner Alicantes alljährlich auf diese von Ausgelassenheit, Geselligkeit und ungezügelter Phantasie erfüllten Tage: die prunkvolle und prächtige Würdigung der Sonnenwende, dem Beginns des Sommers.
Da werden die traditionellen Trachten angelegt, erfüllen Böller und Raketen in einem farbenprächtiges Feuerwerk die Nacht.
In den gigantischen Skulpturen aus Pappmaché offenbart sich die kühne Phantasie und der Humor der Alicantinos.
Politiker, die Bonzen der Region, die Schinder des Volkes, die Helden, Idole und skurrile Geschöpfe der alicantinischen Einbildungskraft – so kunstvoll sie auch geformt sind, am Ende, in der Johannisnacht, brennen sie unter dem Jubel der Menge lichterloh.
Gewiss, auch in Benidorm, Játiva und anderswo feiert man die Hogueras de San Juan mit einigem Aufwand und nicht wenigen Schaulustigen. Aber die Johannisnacht von Alicante ist die Prächtigste.
Da werden die traditionellen Trachten angelegt, erfüllen Böller und Raketen in einem farbenprächtiges Feuerwerk die Nacht.
In den gigantischen Skulpturen aus Pappmaché offenbart sich die kühne Phantasie und der Humor der Alicantinos.
Politiker, die Bonzen der Region, die Schinder des Volkes, die Helden, Idole und skurrile Geschöpfe der alicantinischen Einbildungskraft – so kunstvoll sie auch geformt sind, am Ende, in der Johannisnacht, brennen sie unter dem Jubel der Menge lichterloh.
Gewiss, auch in Benidorm, Játiva und anderswo feiert man die Hogueras de San Juan mit einigem Aufwand und nicht wenigen Schaulustigen. Aber die Johannisnacht von Alicante ist die Prächtigste.
Strand und Meer in Alicante
Obwohl Alicante als Hafenstadt groß geworden ist, können Sie sich den Typ Strand suchen, an dem Sie sich wohl fühlen:
Der weite, offene Strand – La playa de San Juan: 7 km Sandstrand an der Straße gelegen
Der versteckte Strand – La Albufereta: ein ruhiger Strandabschnitt im Schutz der Landspitze der Serra Grossa
Der Stadtstrand – El Postiguet: liegt fast in der Stadt am Fuß des Benacantil neben dem Hafen. Südlich der Stadt gibt es außerdem den Strand "Saladares" im Gebiet Agua Amarga
Der steinige Strand – Cabo de las Huertas: ein zerklüftetes Gebiet mit vielen Buchten wie der Los Cantarales, der Los Judios und der Palmera
Der FKK-Strand – El Saladar und Los Judios
Zum Schnorcheln ist es ideal an der Küste der Isla de Tabarca.
Der weite, offene Strand – La playa de San Juan: 7 km Sandstrand an der Straße gelegen
Der versteckte Strand – La Albufereta: ein ruhiger Strandabschnitt im Schutz der Landspitze der Serra Grossa
Der Stadtstrand – El Postiguet: liegt fast in der Stadt am Fuß des Benacantil neben dem Hafen. Südlich der Stadt gibt es außerdem den Strand "Saladares" im Gebiet Agua Amarga
Der steinige Strand – Cabo de las Huertas: ein zerklüftetes Gebiet mit vielen Buchten wie der Los Cantarales, der Los Judios und der Palmera
Der FKK-Strand – El Saladar und Los Judios
Zum Schnorcheln ist es ideal an der Küste der Isla de Tabarca.
Alicante und seine Sehenswürdigkeiten
Für die Freunde von Sehenswürdigkeiten bietet Alicante eine Menge:
Das Castillo de Santa Barbara – Die Burg am Gipfel des Benacantil. Sie liegt über der Stadt auf einer Höhe von 166 m über dem Meeresspiegel. Wer nicht klettern mag, kann mit dem Auto zur Burg hinauf fahren oder den Lift vom Strand Postiguet nehmen.
Das Castillo stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist an sich schon einen Ausflug wert. Dazu kann man außerdem den Panoramablick über Stadt, Meer, Küste und die Insel Tabarca genießen.
Die Iglesia de Santa Maria – Die Kirche aus dem 16. Jahrhundert wurde dort errichtet, wo einst eine arabische Moschee stand. Der Innenraum ist gotisch, der Hochaltar und das Portal stammen aus dem Barock.
Die Concatedral de San Nicolas de Bari – 1662 hat man die Kathedrale fertig gestellt. Sie ist eine Mischung aus Renaissance und Barock. Man sagt, sie sei eines der besten Beispiele des spanischen Hochbarocks.
Das Rathaus Ayuntamiento – Auch hier wieder der Barock. Das Rathaus wurde 1760 fertiggestellt. Schauen Sie sich genau die Treppe im ersten Stock an! Auf der ersten Stufe ist eine Metallplatte eingelassen. Sie gibt die Höhe des Meeresspiegels an und ist Bezugspunkt für alle anderen Höhenangaben in Spanien.
Das Monasterio de la Santa Faz – Das Kloster liegt im gleichnamigen Dorf etwa 8 km nördlich der Stadt Alicante. Es wurde 1766 im Renaissance-Stil fertiggestellt und trägt ein barockes Türportal. In einem Seitenschiff wird ein Stück Leinen aufbewahrt, mit dem Veronica einst das Gesicht Christi gewaschen haben soll.
Das Castillo de San Fernando – Das Castillo liegt auf dem Berg Tossal und ist heute total zerstört. Eigentlich war es auch nie fertig gestellt worden. Der Bau wurde direkt vor der Invasion der Franzosen begonnen und blieb auf der Strecke. Inzwischen nutzt man das Plateau als Plattform für Sport- und Freizeitaktivitäten.
Der Palacio Gravina – Der Palast wurde im 18. Jahrhunder konstruiert und beherbergt heute das Provinzarchiv. Oftmals kann man hier Ausstellungen besuchen und an Kulturveranstaltungen teilnehmen.
Die Isla de Tabarca – Die Insel ist eine der wenigen natürlichen Sehenswürdigkeiten. Sie ist im Land Valencia die einzige unbewohnte Insel. Früher bot sie Piraten und Korsaren Zuflucht.
Tabarca liegt 11 nautische Meilen von Alicante, 3 nautische Meilen von Santa Pole entfernt. Auf ihr stehen Überbleibsel der Verteidigungsanlagen mit Mauern, Bastionen und Toren, sowie eine Kirche aus dem 18. Jahrhundert. 1964 hat man die Insel zum historisch-künstlerischen Denkmal erklärt.
Das Castillo de Santa Barbara – Die Burg am Gipfel des Benacantil. Sie liegt über der Stadt auf einer Höhe von 166 m über dem Meeresspiegel. Wer nicht klettern mag, kann mit dem Auto zur Burg hinauf fahren oder den Lift vom Strand Postiguet nehmen.
Das Castillo stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist an sich schon einen Ausflug wert. Dazu kann man außerdem den Panoramablick über Stadt, Meer, Küste und die Insel Tabarca genießen.
Die Iglesia de Santa Maria – Die Kirche aus dem 16. Jahrhundert wurde dort errichtet, wo einst eine arabische Moschee stand. Der Innenraum ist gotisch, der Hochaltar und das Portal stammen aus dem Barock.
Die Concatedral de San Nicolas de Bari – 1662 hat man die Kathedrale fertig gestellt. Sie ist eine Mischung aus Renaissance und Barock. Man sagt, sie sei eines der besten Beispiele des spanischen Hochbarocks.
Das Rathaus Ayuntamiento – Auch hier wieder der Barock. Das Rathaus wurde 1760 fertiggestellt. Schauen Sie sich genau die Treppe im ersten Stock an! Auf der ersten Stufe ist eine Metallplatte eingelassen. Sie gibt die Höhe des Meeresspiegels an und ist Bezugspunkt für alle anderen Höhenangaben in Spanien.
Das Monasterio de la Santa Faz – Das Kloster liegt im gleichnamigen Dorf etwa 8 km nördlich der Stadt Alicante. Es wurde 1766 im Renaissance-Stil fertiggestellt und trägt ein barockes Türportal. In einem Seitenschiff wird ein Stück Leinen aufbewahrt, mit dem Veronica einst das Gesicht Christi gewaschen haben soll.
Das Castillo de San Fernando – Das Castillo liegt auf dem Berg Tossal und ist heute total zerstört. Eigentlich war es auch nie fertig gestellt worden. Der Bau wurde direkt vor der Invasion der Franzosen begonnen und blieb auf der Strecke. Inzwischen nutzt man das Plateau als Plattform für Sport- und Freizeitaktivitäten.
Der Palacio Gravina – Der Palast wurde im 18. Jahrhunder konstruiert und beherbergt heute das Provinzarchiv. Oftmals kann man hier Ausstellungen besuchen und an Kulturveranstaltungen teilnehmen.
Die Isla de Tabarca – Die Insel ist eine der wenigen natürlichen Sehenswürdigkeiten. Sie ist im Land Valencia die einzige unbewohnte Insel. Früher bot sie Piraten und Korsaren Zuflucht.
Tabarca liegt 11 nautische Meilen von Alicante, 3 nautische Meilen von Santa Pole entfernt. Auf ihr stehen Überbleibsel der Verteidigungsanlagen mit Mauern, Bastionen und Toren, sowie eine Kirche aus dem 18. Jahrhundert. 1964 hat man die Insel zum historisch-künstlerischen Denkmal erklärt.
Promenaden in Alicante
Die meistflankierte Promenade ist wohl die Explanada de España.Sie liegt über der ehemaligen Hafenmole und bietet einen halben Kilometer lang Bummeln unter Palmen.
Die Explanada entstand 1867 nach den Plänen des Stadtarchitekten Jose Guardiola Pico. Ihr Marmorboden strahlt dreifarbig: Alicante-rot, Elfenbein und Marquina-schwarz.
Die 6.600.000 Bausteine – jeder 4×4 cm groß – wurden 1867 gelegt. Die Mittelpassage der Explanada wird von vier Palmenreihen begrenzt. Auf den zwei östlichen Passagen gelangen Sie zu einem Brunnen aus dem Jahre 1960. Direkt daneben steht die Skulptur "Torso des Agamemnon". Im Westen steht ein Denkmal, das zu Ehren Canalejas errichtet wurde.
Die Explanada ist nicht die einzige Promenade Alicantes. Die Uferpromenade Conde de Vallellano liegt parallel zur Explanada. Sie können auch über die Mole Francisco Tomas y Valiente spazieren und die "Treppen der Königin" begutachten. Ihr gegenüber im Wasser steht die Skulptur "Die Rückkehr des Ikarus".
Die Geschichte von Alicante
Am Hang des Benacantil wurde die erste Siedlung im Gebiet des heutigen Alicantes angelegt. Dort waren die Siedler nahe am Meer, aber dennoch geschützt in den Bergen. Obwohl man keine Ruinen gefunden hat, sind sich Historiker sicher, dass die Iberianer den Berg in irgendeiner Form befestigt und bebaut hatten.
Später wurde in Benaluna die römische Siedlung Lucentum gebaut. Sie ist der Vorgänger von Alicante. Mit der Ankunft der Mauren wurde eine Stadt unter dem Schutz der Burg errichtet. Alfonso der Weise eroberte sie 1246 für die Castilianische Krone. 1308 holt Jamie III Alicante ins Königreich Valencia. 1490 gewährte Ferdinand das Stadtrecht.
100 Jahre später war Alicante der Haupthafen Castiliens und betrieb regen Handel über das Meer.
Die Wirtschaft blühte auf, die Bevölkerung wuchs und wuchs. Bald schon hatte sich Alicante zum drtittgrößten Handelshafen Spaniens entwickelt. In Kriegszeiten wurde Alicante oft vom Meer aus angegriffen.
Erst im 18. Jahrhundert hatte die Stadt die Möglichkeit, sich von den Angriffen zu erholen. Ab dem 19. Jahrhundert begann der erneute Wachstum. Durch die Errichtung eines Eisenbahnnetzes ab 1858 wurde Alicante erreichbarer und bot damit der Urlaubsindustrie einen neuen Anlaufplatz.
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