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Asturien – zwischen kantabrischer Küste und Hochgebirge

Die autonome Region Asturien erstreckt sich an der kantabrischen Küste vom westlichen Grenzfluss Eo zum östlichen Strom Deva. Im Hinterland erhebt sich das kantabrische Gebirge bis über 2000 Meter über Null. Durch die geographische Lage und das niederschlagreiche ozeanische Klima gedeiht in Asturien eine herrlich üppige Flora und Fauna. Die Landschaft liegt immergrün zwischen Bergkämmen des Picos de Europa und den feinsandigen Buchten und Steilküsten. Etwa ein Drittel der Fläche der Region steht unter Naturschutz.

Tierwelt, Nationalparks, Skifahren,

So bietet ebenfalls die Tierwelt eine große Artenvielfalt. In den Wäldern leben Braunbären und Wölfe, über ihnen schweben erhaben Geier und Adler. Das Grün der Bergwiesen und das Bergmassiv der Sierra del Sueve stellt den Lebensraum für die legendären Asturcones dar. Diese kleinwüchsigen Pferde leben seit Urzeiten in Asturien.
Durch die abwechslungsreiche Landschaft von Küstenstreifen und Bergwelt ist die Region ganzjährig für Touristen von Interesse.
Zum Zeitvertreib kann man einen der vielen Nationalparks besuchen, Bergsteigen oder auch Skifahren. Die Kanufahrten auf dem Sella sind ebenfalls ein Erlebnis. In zahlreichen Küstenregionen sind Sportarten wie Windsurfen, Tauchen oder Segeln möglich. Traumhafte Seen wie der Calabazosa oder der Enol-See laden in der ganzen Gegend zum Verweilen und zum Sprung ins erfrischende Nass ein. Auch das Angeln ist hier möglich.
Neben dem Binnentourismus lebt Asturien vorrangig vom traditionellen Steinkohleabbau und der Erzindustrie. Das diese Wirtschaftszweige in den letzten Jahrzehnten mit strukturellen Problemen zu kämpfen haben, bekommen auch die Einwohner der Region zu spüren. Beispielsweise wuchs die Wirtschaft in Asturien in den letzten Jahren langsamer als im übrigen Spanien.


Die Hauptstadt von Asturien ist Orivedo

Die Hauptstadt der Communidad ist mit 212.000 Einwohnern Oviedo. Sie wurde im Jahre 761 gegründet und heute wissen die Einwohner und Touristen besonders den autofreien Stadtkern zu schätzen. Ein Spaziergang von der Universität bis zur Kathedrale über den Palast des Markgrafen von San Félix bis zum Camposagrado-Palast lohnt sich. Einige Gotteshäuser und Paläste wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Im ganzen Stadtgebiet laden chigres, die Apfelweinstuben, zu einer Kostprobe ein.
Weitere bekannte Städte sind der Industrieort Avilés mit 84.000 und die Hafenstadt Gijón mit 274.000 Bewohnern.
 
Der asturischen Tradtion des Sidra-Trinkens gebührt eine gesonderte Bemerkung. Schon während des Einschenkens des köstlichen Apfelweines hält der Kellner die Flasche hoch über den Kopf während das Glas tief Richtung Boden gestreckt wird. So wird der Sidra mit reichlich Sauerstoff versetzt. Eine alte Tradition erlaubt es ebenfalls, dass der letzte Schluck des Weines einfach weggeschüttet wird (auf den Boden oder in spezielle Kübel). Man möge sich den Geruch in den typischen chigres vorstellen!
Besonders beeindruckend ist ebenfalls die Lage der Weinberge. Es ist nicht selten, dass die Reben im ewigen Schnee in großer Höhe wachsen.
Die asturische Küche hat ebenfalls etliches Gutes für den Gaumen zu bieten. Besonders die Schlichtheit der Rezepte und die Verwendung von erstklassigen Zutaten bringen Gerichte wie die fabada (traditioneller Bohneneintopf) oder Fischgerichte hervor.

Doreen Dames

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