Bauverbot in La Hoja

Ohne Vorwarnung rissen die Arbeiter ein weiteres Wohnhaus im Vorort La Hoya ab. Wie so oft befanden sich die Besitzer in Deutschland, ohne schriftliche Verordnung, ohne ein Schreiben des Amtgerichtes, welches besagt, dass die Häuser in La Hoya illegal sind.

In La Hoya bangen die Anwohner ständig um das Schicksal ihrer Häuser.
Inzwischen ist sicher, dass viele von ihnen Land eines belgischen Bauunternehmers erworben hatten, gegen den derzeit ein Verfahren läuft.
Aber der Vorwurf gilt auch der Stadtverwaltung von Elche.
„Wenn man in La Hoya nicht bauen darf, wieso hebt die Stadt dann Baustopps, die sie zuvor verhängt hat wieder auf und läßt uns weiterbauen?“ Kein Zweifel, das ist eine berechtigte Frage.

Die betroffenen Anwohner haben eine Vereinigung gegründet und eine eigene Anwältin mit der Betreuung ihrer Fälle beauftragt.
Dennoch: Jedes Haus in La Hoya könnte als nächstes von der Abrissbirne zu Staub und Trümmern zerkleinert werden.

07.12.2005
Susanne Hesse

IMP-Agentur

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