Calpe – Urlaub in Calpe – Informationen über Calpe
Der Peñon de Ifach vor Calpe
Ein riesiger Felsen liegt vor Calpe im Meer: der Peñon de Ifach. 332m ragt er aus dem Wasser. Eine Entdeckungstour ist relativ einfach in die Tat umzusetzen. Schließlich ist der Peñon durch einen kleinen natürlichen Weg mit dem Festland verbunden. Etwas Achtung ist allerdings geboten, denn ein Spaziergang ist es nicht, über den Peñon zu klettern. ´
1987 wurde der Peñon de Ifach zum Naturschutzgebiet erklärt. Das gibt vielen Pflanzen und Vögeln die Möglichkeit, sich hier in Ruhe niederzulassen. Die Salztonebene am Fuß des Peñon wurde früher von den Römern als Salzquelle genutzt. Heute ist sie Lebensraum für eine Vielzahl Zugvögel, darunter auch Flamingos und Reiher.
Calpe erleben und genießen
Rund um den Felsen Peñon de Ifach hat man Überreste aus Zeiten der iberischen Stämme gefunden. Sie stammen aus einer Zeit mehrere Jahrhunderte vor Christi. Damals schon war Calpe eine befestigte und von Mauern umgebene Stadt.
In einer dieser Außenmauern befindet sich heute wieder ein gewölbtes Tor (Forat de la Mar), ein Durchgang in die Altstadt. Geht man von diesem Tor aus den kleinen Hügel zum Plaza Miguel Rosello hinauf, findet man den alten Wachturm Torreo de la Peca. In der Nähe liegt das maurische Viertel mit seinen engen Straßen. Blumenauslagen und weißgetünchten Häusern.
Am Hafen von Calpe können Sie die Ruine der alten Fisch-Salz-Fabrik anschauen. Sie ist bekannt als "Bad der Königin" (Banyas de la Reina). Am Kai finden sie eine ganze Reihe Fischrestaurants.
Von Zeit zu Zeit können Sie hier auch einer Fischauktion beiwohnen. Die Küste Calpes ist geprägt von Klippen, steinigen Buchten und dem obligatorischen Sandstrand (La Fossa, Arenal-Bol und La Calaga).
Die weniger schöne Seite von Calpe
Bei Calpe kann ich das absolut nicht feststellen. Als ich vor wenigen Wochen wieder einmal in Calpe war, zugegebenermassen, es war zur Hochsaison, war ich ziemlich entsetzt.
Die Stadt ist mittlerweile einfach nur noch zubetoniert. Hochhaus reiht sich an Hochhaus. Die meisten Häuser , Hochhäuser, sind reine Ferienwohnanlagen, will heissen, alles Appartments, die nur während des Sommers vermietet sind. Die Stadt ist überfüllt, es gibt keine Parkplätze, die Promenade ist zu klein für die Massen, die Sandstrände und buchten ebenfalls. Hier herrscht das Ölsardinen-Prinzip. Sehr gewöhnungsbedürftig.
Leider haben die Verantwortlichen in den letzten Jahren die Gewinnmaximierung zu sehr im Auge gehabt. Gewinn vor Schönheit – Schade, irgendwie….
Natürlich gibt es nach wie vor ein paar nette Wohngegenden. Von den am Berg gelegenen Villen und Häusern hat man oft einen spektakulären Blick auf Meer und Penon. Man lebt über den Dingen, die leider scheußlich sind. Falls man dort wohnt oder ein Haus kaufen kann, mag es angehen.
Die Infrastruktur lässt natürlich kaum was zu wünschen übrig.
Aber ich denke, wenn es Calpe sein muss, bilden Sie sich gerne Ihre eigene Meinung.
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