Denia – eine Stadt für die Göttin Diana

Denia wird oft als das "Tor zur Costa Blanca" bezeichnet. Es liegt im Zentrum der Region Valencia und ist darum ein guter Ausgangspunkt, um die Gegend zu erkunden.
Mit einem Klima von angenehmen 18°C im Jahresdurchschnitt wird Denia von der Weltgesundheitsorganisation und von Ärzten als Heilklima empfohlen.
Denia wurden darüber hinaus gemäß ministerieller Beurteilung das "Klimadenkmal" und die Auszeichnung, das beste Klima Spaniens zu haben, verliehen.

Sehenswürdigkeiten in Denia


In 58m Höhe überragt die maurische Burg auf ihrem Berg die Innenstadt Denias. Der Grundriss stammt noch aus der Zeit der Römer. Bauten wie der Albacar, die Vila Vella oder die Alcazaba dagegen wurden von den islamischen Besetzern errichtet.
Von der Burg an sich ist nur wenig erhalten geblieben. Doch der Blick vom Burgberg hinunter auf die Stadt, das Meer und die Berge im Hintergrund entschädigen dafür in hohem Maße. Die langen Öffnungszeiten bis nach Mitternacht in den Sommermonaten laden dazu ein, den Sonnenuntergang in luftiger Höhe zu genießen.
Denia kann mit einigen Sakralbauten aufwarten. Da wäre zum Beispiel die Himmelfahrtskirche aus dem 18. Jahrhundert. In ihr werden heute einige beispielhafte Altarbilder aus Renaissance und Barock ausgestellt.
Das Rathaus der Stadt Denia ist im 16. Jahrhundert in Bau gegangen. Die Spitzbögen stammen aus der Gotik, die Fassade dagegen ist im neoklassisistischem Stil geschaffen. An eben jener Fassade hat man zwei Steintafeln angebracht, die früher Teile des Dianatempels waren. Ebenfalls auf der Fassade sowie auf der Treppe zur Burg findet man lateinische Inschriften.
Der Montgo ist der Hausberg Denias. Er ist mit seinen 753m nicht nur Wahrzeichen, sondern auch ein wichtiges Naturschutzgebiet der Gegend.
Aus der wirtschaftlichen Blütezeit Denias sind einige Straßenzüge erhalten, die in der Ära des Rosinenhandels entstanden sind: die Carrer Cavallers, San Josep, Major y Loreto.
Denia ist auch heute noch ein wichtiger Fischerei-, Yacht- und Sporthafen. Von dort aus fahren die Fähren Richtung Balearen – nach Ibiza, Mallorca, Menorca und auch nach Formentera.
Denia bietet etwa 20 km Strand. Der Sandstrand beginnt schon im Stadtzentrum, nahe des Hafens. Von dort aus zieht er sich scheinbar endlos gen Norden über die Strände Les Marines, Les Bovates, Les Deveses, Els Palmars und L’Almandrava.


Feste in Denia

Abgerundet wird all das durch die traditionellen Fiestas, die hier alljährlich unter großer Anteilnahme der Bevölkerung zelebriert werden. Jede Region und jeder Ort hat unabhängig von den nationalen Feiertagen seine eigenen Feste, die von einem langen Wochenende bis zu zwei Wochen dauern können.
Während dieser Tage herrscht eine enorme Geschäftigkeit, aber nur eine eingeschränkte Geschäftstätigkeit. Zwei der wichtigsten und sehenswertesten Fiestas in der Region Valencia sind die "Fallas", die in der Woche vor dem Josefstag (19.März) stattfinden, und die pompös nachgespielten Kämpfe zwischen Mauren und Christen "Moros y Christianos" im August.

Überblick über die Geschichte von Denia

Vor 2.500 Jahren siedelten Phönizier im Gebiet des heutigen Denias. Später kamen die Griechen. Sie widmeten ihre Stadt Diana, der Göttin der Jagd. Unter ihnen wuchs der Hafen zu einem der wichtigsten an der spanischen Küste. Die Ausfuhr von Rosinen bescherte dem Ort ein wahres Wirtschaftswunder. Spuren aus jenen Tagen finden Sie noch immer in Denia

Denia zum leben und wohnen

Denia hat sich zu einer kosmopolitischen Kreisstadt entwickelt.  Es leben zwar nur gezählte knapp 50.000 Einwohner im Zentrum, dass dürfte aber längst nicht mehr der Realität entsprechen.  Da die Dunkelziffer nach wie vor hoch ist, kolportiert man, dass in etwa 100.000 Einwohner die Stadt bevölkern.
Leider hat es sich immer noch nicht unter vielen Residenten, vorrangig unter Deutschen, rumgesprochen, dass man sich wirklich problemlos im Einwohnermeldeamt registrieren lassen kann – ohne das dies, irgendwelche Auswirkungen auf Steuern, Renten oder ähnliches , haben wird.  Diese Anmeldung dient lediglich dazu, dass die Stadtverwaltung einen Überblick über ihre Einwohnerzahl hat.   
Mit dieser Zahl geht auch einher, wieviel Krankenhausbetten eine Stadt wie Denia braucht, wieviel Polizisten im Einsatz sein müssen, wieviel Postboten und wieviel Müllautos usw usw.  
Denia ist auf dem Weg eine schöne Stadt zu werden. Es liegt noch einiges im Argen, zugegebenermassen.  Aber es hat sich auch schon sehr vieles in den letzten Jahren zum Guten gewendet.   Die Infrastruktur ist wirklich bemerkenswert gut.  Dann wurde in Ondara das grosse Einkaufszentrum Las Marinas gebaut, welches auch eine Bereicherung darstellt.
Die Strassen wurden , teilweise, saniert. Beleuchtung ergänzt, Parks angelegt. Der neue Jachthafen ist grossartig geworden!  Eine Freude dort zu bummeln und Essen zu gehen.   Hier kommt wahres Urlaubsfeeling auf!
Die Hauptgeschäfts- und Flaniermeile, die Marques de Campo, von grossen alten, möchtigen Plantanen von der Sonne geschützt, ist leider zur Banken und Restaurantstrasse mutiert.  Ausser Ale Hop und noch ein paar ganz wenigen Läden, die sich dort halten konnten, lohnt ein Bummel leider kaum noch.
Die Strände werden vor jedem Sommer wieder saniert und aufgeschüttet, so dass der geneigte Urlauber genügend Sandstrand verfügen kann.  Leider hört für Denia ihre eigene Stadt kurz nach km 5 oder so ähnlich auf.   Die Sandstrände bei Les Deveses werden sträflich vernachlässigt.  
Urbanisationen , gleich ob mit Häuser, Villen oder Appartments bestückt, gibt es mehr als die Stadt jemals brauchen wird.  
Dafür gibt es relativ wenige Hotels.  Appartmentanlagen für Urlauber dagegen in Hülle und Fülle.
Was wirklich sehr positiv ist: die Stadt hat sich dem Hochhauswahn seinerzeit verweigert.  Höher als 4 plus 1 darf nicht gebaut werden!   Wenn man sich z.B. Calpe oder Benidorm anschaut, kann man glücklich sein, dass dieser Wahn hier in Denia nicht um sich gegriffen hat.

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