Die grossen Baudenkmäler der spanischen Renaissance

Die Baudenkmäler und Kunstwerke der Renaissance befinden sich in jenen Gegenden, wo sich das Land politisch, kriegerisch und wirtschaftlich im 16. Jahrhundert am meisten entfaltet hat. Sie sind also hauptsächlich in Andalusien, Extremadura und den beiden Teilen Kastiliens.
Sie entsprechen der Verbreitung des Christentums in den zurückeroberten Gebieten des Königreichs von Granada, der Lage des Hofes in den verschiedenen kastilischen Städten und dem Auftrieb, den Sevilla, Extremadura und im allgemeinen ganz Andalusien durch die Entdeckung Amerikas erfuhren. 
Nachdem sich die spanische Monarchie zentralisierte, gibt sich der von seinem Landbesitz entfernt lebende Adel einem Baurausch hin, wobei er sich neuen, humanistischen Ideen öffnet.
Die Kirche trägt zum Aufschwung der Renaissancekunst entscheidend bei, nicht nur mit dem Bau neuer Kirche und Kathedralen sondern auch mit der Schirmherrschaft von Malerei und Bildhauern. Die Verbreitung der Kultur ist Sache des Adels, des Hofes und der Kirche und kaum Sache der Ortschaften, deren Bewegungsfreiheit erst von Katholischen Monarchen kontrolliert und nach dem Scheitern der Gemeinschaftsbewegung unter der Herrschaft Carlos I. praktisch erstickt wurde.


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