Informationen rund um die Kanarischen Inseln

Die Kanarischen Inseln zählen wegen ihrer landschaftlichen Schönheit, ihres gleichmäßig warmen, subtropischen Klimas, ihrer üppigen Vegetation, ihrer schönen Strände und ihrer ausgezeichneten Fremdenverkehrseinrichtungen zu den führenden Touristenzielen der Erde.
Schon im Altertum wurden die Kanarischen Inseln unter anderem von Homer und Plutarch mit schmückenden Beinamen belegt, wie „Inseln der Seligen“, „Glückliche Inseln“, „Inseln des ewigen Frühlings“, „Inseln der Glückseligen“ usw. Viele nennen sie die letzten Reste des verschwundenen Erdteils Atlantis.
Jede der sieben großen Inseln des Archipels, weist ein anderes Landschaftsbild auf. Ein ausgezeichnetes Verkehrsnetz, Hotels, Feriendörfer und andere Unterkünfte in allen Preislagen und die liebenswürdige Art der Einheimischen machen einen Aufenthalt auf den Inseln angenehm. „Saison“ ist zu jeder Jahreszeit.

Lage und Größe der Kanarischen Inseln


Die zu Spanien gehörenden Kanaren liegen im Atlantischen Ozean. Sie liegen auf der gleichen Höhe wie Florida, Ägypten oder Süd-Persien. Vom afrikanischen Festland liegen die östlichen Inseln Fuerteventura und Lanzarote nur wenig mehr als 100km entfernt.

Klima der Kanarischen Inseln


Das Klima der Kanarischen Inseln ist angenehm und gesund. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen schwanken zu den verschiedenen Jahreszeiten nur zwischen 18 und 22 Grad Celsius. Da es keine kalte und auch keine ausgesprochen heiße Jahreszeit gibt, kann man auf den Kanarischen Inseln immer Urlaub machen.

Bevölkerung auf den Kanarischen Inseln



Die Bewohner der Kanarischen Inseln sind ein Mischvolk von Spaniern und den eingeborenen Guanchen, versetzt mit normannischem, flandrischem und arabischem Blut.
Über die Herkunft der Guanchen ist wenig bekannt. Vermutlich waren es Wüstenbewohner der Sahara, die vor ca. 3000 Jahren auf die Inseln einwanderten.  Auch wird eine Besiedlung aus Südwesteuropa vermutet, darauf deuten noch heute die Hellhäutigkeit mancher Kanarier hin.
Vermutet wird auch, dass die Phönizier auf der Suche nach neuen Handelswegen etwa vor 1.100 Jahren die Inseln besuchten und sich teilweise dort niederliesen. („“Die Phönizier waren ein semitisches Volk des Altertums, das hauptsächlich in Phönizien im Bereich des jetzigen Libanons und Syriens an der Mittelmeerküste lebte.““)
Die Eroberung durch die Spanier begann im Jahre 1402 unter Jean de Bethancourt auf Lanzarote und endete 1495 unter Alfonso Fernandez de Lugo auf Teneriffa. Durch die Missionierung durch spanische Mönche, wurde das kulturelle Erbe der Guanchen vernichtet.  Die Ethnie wurde ausgerottet.
Die Mehrzahl der Kanarier ist in der Landwirtschaft, im Handel und in der Touristikbranche beschäftigt. Die Kanarier sind im allgemeinen höflich und liebenswürdig, gastfreundlich, selbstbewusst (oft stolz) offen und ehrlich, sehr arbeitsam, temperamentvoll und kooperativ. Sie legen wert auf gutes Benehmen, gute Sitten, anständige Kleidung und Geselligkeit.
Die Amtssprache ist das Spanische, mit stark gefärbtem Akzent, der auf den einzelnen Inseln verschieden ist. Quelle: wikipedia.de

Volksfeste auf den Kanarischen Inseln

Sie sind fast ausschließlich religiösen Ursprungs und ihren Höhepunkt bilden immer ein farbenprächtiger Umzug durch die Stadt, bei dem ein Christus-, Madonnen- oder Heiligenstandbild (dem das Fest geweiht ist) mitgeführt wird. Die Teilnehmer legen dazu teils alte, malerische Volkstrachten, teils eigene bunte Festgewänder an, die von Dorf zu Dorf verschieden sind.

Kunst und Kultur auf den Kanarischen Inseln

Guanchenkunst
Auf manchen Inseln fand man Tonsiegel und Stempel aus Holz, die zum Druck von farbigen Mustern dienten. Ganz ähnliche Tonsiegel wurden auch in Yukatan (Mexiko) gefunden. Vielgestaltig waren die Keramiken. Fein bearbeitete Ziegenknochen, polierte Muscheln und Ketten aus Keramikblättchen dienten als hauptsächlicher Schmuck.
Verschiedene Grabbeigaben, die man bei mumifizierten Leichen fand, lassen darauf schließen, dass die handwerkliche Geschicklichkeit der Guanchen groß war. Über Sprache und Schrift der Guanchen ist wenig bekannt. Es gibt gewisse Ähnlichkeiten mit indogermanischen und berberischen Sprachstämmen. Die alte Pfeifsprache der Guanchen kann man heute noch auf der Insel Gomera hören.

Speisen und Getränke auf den Kanarischen Inseln


Die Küche der Kanarischen Inseln wird zum Teil von der spanischen beeinflusst. Auch hier werden die Speisen fast ausschließlich mit Olivenöl zubereitet. Knoblauch findet als Würze reichlich Verwendung. In größeren Restaurants und guten Hotels kann man auch französische, skandinavische und zum Teil deutsche Küche bekommen.
Getränke: Das Mineralwasser ist von guter Qualität. Häufig wird Bier getrunken. Das wichtigste Getränk ist jedoch der Wein. Man trinkt ihn zu jeder Mahlzeit, den „Vino Tinto“ (Rotwein) oft verdünnt mit Wasser. Es gibt einheimische Weine von ausgezeichneter Qualität. Genauso beliebt wie auf dem Festland ist das Erfrischungsgetränk „Sangria“ welches aus Rotwein, Wasser, Zitrone, Früchten, Zucker und Eiswürfeln besteht, je nach Art des Hauses aber auch in Abwandlungen serviert wird.

Zeit auf den Kanarischen Inseln

Die Kanarischen Inseln haben MEZ minus 1 Stunde.

Hier finden Sie Informationen zu den einzelnen Inseln der Kanaren

Teneriffa
Gran Canaria
Fuerteventura
Lanzarote
La Gomera
La Palma
El Hierro

Weitere Informationen

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