Ende der Tierretter „Brigada Azul“

Nach nur einem Jahr und hoher Erfolgsquote wurde der Vertrag der Tierschützer in Jávea gekündigt.
Nach dem Regierungswechsel wurde Raúl Mérida, dem Chef der „Brigada Ázul (Blaue Brigade) und seinen Mitarbeitern zum Jahreswechsel 2005/2006 mitgeteilt, dass die Gemeinde die Dienste der Tierschützer zukünftig nicht mehr benötigt.

Einmal pro Woche patrouillierten die Mitarbeiter durch die Straßen von Jávea, um sich um mißhandelte, ausgesetzte und schlecht gepflegte Tier zu kümmern. Darüber hinaus standen sie für alle beorgten Tierliebhaber rund um die Uhr telefonisch zur Verfügung.

Jávea ist bisher die einzige Gemeinde, die den Vertrag gekündigt hat. Verwunderlich eigentlich, da dort die Erfolgsquote besonders hoch war.
Auch in Alicante, in Elche, in La Nucía, Benissa, Pego und Teulada sind die Schützer 2 mal die Woche aktiv.

Noch bis vor wenigen Jahren wurde Tiere in Spanien nur als Nutztiere gehalten. Immernoch werden hier jährlich rund 300.000 Hund ausgesetzt. Das allerdings sind nur die offiziellen Zahlen. In der Realität liegen die Zahlen sogar bei mehr als 1000.000.

Die Hilferuf-Nummern der Brigada (spanisch: 650 832 016, englisch: 606 984 257)

Susanne Hesse

IMP-Agentur

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