Tierschützer suchen Flugpaten für Katzen und Hunde
Da die Fluggesellschaften Tiere nur mit menschlicher Begleitung einfliegen lassen, können die Hunde und Katzen leider nicht allein nach Deutschland transportiert werden. Hier ist die Hilfe von netten Menschen gefragt, die bereit sind als Flugpaten tätig zu werden.
Für Flugpaten entstehen keinerlei Kosten. Die Katze oder der Hund wird am Flughafen in Anwesenheit der Paten aufgegeben. Entweder kommt das Tier mit einer Box in den Passagierraum oder fliegt im Frachtraum mit.
In Deutschland wartet bereits der neue Besitzer am Ausgang des Terminals, um das Tier in Empfang zu nehmen. Die einzige Aufgabe des Flugpaten ist die Tiere vom Transportband aus der Zollzone zu bringen – ein Weg von meist nur wenigen Metern.
Im Einsatz für Tiere in Not. Nur ein Beispiel von Vielen:
Tieren zu helfen und ihnen ein neues Zuhause zu bieten ist für die 44-jährige María Quintero zur Lebensaufgabe geworden. María lebt in La Nucia an der Costa Blanca und ist von Beruf Lehrerin. Ihre komplette Freizeit widmet sie Tieren in Not. Von morgens halb sechs bis spät in die Nacht ist sie für die Vierbeiner im Einsatz. Unterstützt wird sie bei ihrer Arbeit tatkräftig von ihrem Freund und ihrer 80jährigen Mutter.
Auf Marías Anwesen leben knapp 15 alte nicht vermittelbare Hunde und 17 Katzen. Weiterhin nimmt sie jährlich circa 30 bis 50 Katzen auf, um sie gesund zu pflegen oder aufzuziehen und anschließend weiter zu vermitteln.
Marías Haus und eine 200 Quadratmeter große Gehegezone sind komplett mit Tieren besetzt. Die Bäder sind Quarantänestationen für Jungtiere, die im Müllcontainer gefunden wurden.
Abgabetiere sind oder aus den wilden Kolonien stammen. Bei María findet man nicht ein Zimmer, in dem sich gerade keine Katzen oder Hunde tummeln.
Die 44-jährige versorgt außerdem drei wilde Katzenkolonien (insgesamt ca. 80 Katzen), die sie täglich füttert. Neuzugänge werden kastriert und Jungtiere werden gefangen und vermittelt.
Sie läßt Katzen impfen, auf Leukose und FiV testen und hilft bei Kastrationsaktionen. Die Kosten für Futter, Kastrationen und Tierarztkosten zahlt María aus eigener Tasche und von den Schutzgeldern, die sie für die Vermittlung der Tiere erhält. Alle sechs Wochen benötigt die Tierschützerin rund 120 Kilogramm Hundefutter und weiterhin knapp 150 bis 200 Kilo Katzenfutter.
Bei ihrer Aufgabe wird María Quintero von Sonja Schäfer unterstützt. Sonja leitet die Organisation von Deutschland aus und kümmert sich um die Suche nach neuen Besitzern, um Flugpaten und Vorkontrollen.
Diese drei kleinen Kätzchen wurden in einer Plastiktüte im Müllcontainer gefunden. María nahm sie in Pflege und päppelte sie wieder auf. |
Warum ein Tier aus Spanien?
Die Tierschutzorganisationen im Ausland und auch private Tierschützer haben es sich zur Aufgabe gemacht herrenlosen Katzen und Hunden in Spanien zu helfen und Tierschutz im Land zu betreiben.
Zu den wichtigsten Anliegen gehören die Kastrationsaktionen, um das planlose Vermehren der Tiere zu verhindern. Weiterhin werden Katzen und Hunde ins Ausland vermittelt, damit sie eine Chance haben zu überleben.
Sehr oft hört man die Frage: Warum Tiere aus dem Ausland?
Hier einige Beispiele weshalb die Tierschützer und die Tierschutz- organisationen das unterstützen:
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Auf den Kanarischen Inseln werden jedes Jahr rund 100.000 Tiere getötet, weil es keine Abnehmer gibt! Hunde werden in Touristenzentren nicht geduldet. Man fängt sie ein und bringt sie zu sogenannten Tötungsstationen. Dort werden Tiere jeden Alters, also auch Welpen, egal ob gesund oder krank, innerhalb einer kurzen Zeitspanne von meist drei Wochen vergast oder mit der Giftspritze getötet, wenn sich kein Abnehmer findet.
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Die Tierfreundlichkeit in südlichen Ländern ist noch nicht so groß wie in Deutschland. Viele Menschen wollen ihre Tiere einfach nicht kastrieren lassen. Die Tiere werden zwar in der Nähe des Hauses geduldet, aber weder tierärztlich versorgt noch gefüttert. Die überschüssigen Jungtiere werden einfach "entsorgt", sprich weggeworfen.
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Tiere haben dort meist keinen Wert.
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In Deutschland werden sehr oft kleine Hunde gesucht. Leider gibt es kaum kleine Hunde in deutschen Tierheimen. Viele Menschen suchen sich daher ihren Hund beim Züchter. Dies führt wiederrum dazu, dass vermehrt Hunde gezüchtet werden.
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Letztendlich gilt: Tiere in Not haben keine Nationalität!
Wie können Sie helfen?
Wer Flugpate werden möchte, kann direkt mir Sonja Schäfer Kontakt aufnehmen. Geben Sie Ihre Abflugdaten und Buchungsnummer bekannt und alles weitere wird für Sie arrangiert.
Sonja ist auch Ansprechpartnerin für Interessenten, die Kätzchen aus Spanien aufnehmen möchten oder einen Patenhund oder eine Patenkatze mit einem monatlichen Beitrag unterstützen wollen.
Wer für den Tierschutz in Spanien spenden und María bei ihrer Arbeit unterstützen möchte, wendet sich bitte an Sonja oder María.
Kontakte:
Sonja Schäfer
E-Mail: s.schaefer@animalhelpeurope.de
Tel: 0049 62 57 – 84 765
www.animalhelpeurope.de
María Quintero
E-Mail: flower777@jazzfree.com
Tel: 0034 667 068 523
Kathrin Enke
arbeitet Hand in Hand mit dem Tierheim in Gandia
info@k-enke.de
Anja Nitschky
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