Gesetz zum Schutz vor häuslicher Gewalt in Spanien
Schon seit Anfang des Jahres 2005 gilt in Spanien ein Gesetz, das Frauen vor Gewalt durch ihre Lebenspartner schützen soll. In der Praxis führen die teilweise drastischen Maßnahmen gegen die Männer jedoch oft zu umstrittenen Grenzfällen.
Fragwürdig ist, ob ein Mann festgenommen werden soll, wenn er seine Frau nach der Mißhandlung noch einen Besuch abstattet? Auch wenn sich das Paar entschlossen hat, wieder zusammen zu leben? Wie verhält es sich, wenn die Partnerin ausdrücklich gegen die Verhaftung ist?
In der Costa-Blanca-Provinz Alicante galt bislang, dass ein Mann automatisch verhaftet wurde, sobald er gegen das Besuchsverbot verstieß, egal wie sich die Sachlage verhielt, also auch dann, wenn die Frau ihrem Peiniger verziehen hatte und gegen die Festnahme war. Ein Jahr später, im Januar 2006 setzte Vicente Magro diese Praxis in seiner Funktion als Präsident des Landgerichts Alicante auf.
I nationalen Dokumentationszentrum für häusliche Gewalt in Madrid wird das Näherungsverbot für für beide Partner gefordert. Das bedeutet, wenn die Frau den Mann wieder treffen möchte, muss sie zuvor das Verbot aufheben lassen.
Zurzeit herrscht in Spanien eine ungerechte Situation: Die Frau kann den Mann besuchen, anrufen und auch bei ihm in der Wohnung übernachten. Umgekehrt führte ein Besuch des Mannes zu seiner Verhaftung.
Álvarez rät Frauen jedoch nicht dazu, sich mit ihren Aggressoren zu versöhnen, da sich der Kreislauf der Gewalt meist ewig fortsetzt: Streit, Gewalt, Versöhnung, ruhige Phase und wieder Streit.
Auch die Vorsitzende des Zentrums, das von der Regierung mit der kritischen Begleitung des Gesetzes beauftragt wurde, Montserrat Comas, rät allen Frauen, die von ihren Partnern misshandelt oder bedroht worden sind, den Tätern fern zu bleiben, da die Aggresoren niemals mit der Mißhandlung aufhören werden.
Zwar gibt es bei häuslicher Gewalt eine hohe Dunkelziffer, aber zumindest ist die Zahl der von ihren Partnern oder Ex-Partnern getöteten Frauen leicht zurückgegangen.
Waren es im Jahr 2001 noch 50 Fälle, stieg die Zahl bis 2004 auf 72 Todesfälle.Im Jahr 2009 waren es dann schon über 200 Todesfälle und im Jahr 2011 waren es lt. Presseberichte schon in den ersten Wochen des neuen Jahres 6 Frauen, die von ihren Partnern getötet worden sind.
Fragwürdig ist, ob ein Mann festgenommen werden soll, wenn er seine Frau nach der Mißhandlung noch einen Besuch abstattet? Auch wenn sich das Paar entschlossen hat, wieder zusammen zu leben? Wie verhält es sich, wenn die Partnerin ausdrücklich gegen die Verhaftung ist?
In der Costa-Blanca-Provinz Alicante galt bislang, dass ein Mann automatisch verhaftet wurde, sobald er gegen das Besuchsverbot verstieß, egal wie sich die Sachlage verhielt, also auch dann, wenn die Frau ihrem Peiniger verziehen hatte und gegen die Festnahme war. Ein Jahr später, im Januar 2006 setzte Vicente Magro diese Praxis in seiner Funktion als Präsident des Landgerichts Alicante auf.
I nationalen Dokumentationszentrum für häusliche Gewalt in Madrid wird das Näherungsverbot für für beide Partner gefordert. Das bedeutet, wenn die Frau den Mann wieder treffen möchte, muss sie zuvor das Verbot aufheben lassen.
Zurzeit herrscht in Spanien eine ungerechte Situation: Die Frau kann den Mann besuchen, anrufen und auch bei ihm in der Wohnung übernachten. Umgekehrt führte ein Besuch des Mannes zu seiner Verhaftung.
Álvarez rät Frauen jedoch nicht dazu, sich mit ihren Aggressoren zu versöhnen, da sich der Kreislauf der Gewalt meist ewig fortsetzt: Streit, Gewalt, Versöhnung, ruhige Phase und wieder Streit.
Auch die Vorsitzende des Zentrums, das von der Regierung mit der kritischen Begleitung des Gesetzes beauftragt wurde, Montserrat Comas, rät allen Frauen, die von ihren Partnern misshandelt oder bedroht worden sind, den Tätern fern zu bleiben, da die Aggresoren niemals mit der Mißhandlung aufhören werden.
Zwar gibt es bei häuslicher Gewalt eine hohe Dunkelziffer, aber zumindest ist die Zahl der von ihren Partnern oder Ex-Partnern getöteten Frauen leicht zurückgegangen.
Waren es im Jahr 2001 noch 50 Fälle, stieg die Zahl bis 2004 auf 72 Todesfälle.Im Jahr 2009 waren es dann schon über 200 Todesfälle und im Jahr 2011 waren es lt. Presseberichte schon in den ersten Wochen des neuen Jahres 6 Frauen, die von ihren Partnern getötet worden sind.
Susanne Hesse
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