Zigeuner (Gitanos) in Spanien – am Rande der Gesellschaft
Gitanos: Am Rande der Gesellschaft. Als Pilger kamen sie einst aus Asien. Die Spanier gaben ihnen Namen wie egipcianos, gitanos, griegos, bohemios oder farazones und empfingen diese bei ihrer Ankunft zunächst mit Offenheit und Freigibigkeit. Das Blatt wandte sich jedoch Ende des 15. Jahrhunderts.
Ihr Zuhause: ein ausrangierter Bus, acht Meter lang. Ihr Hab und Gut: zwei Matratzen als Schlaflager, ein angerosteter Kühlschrank und einfache Pappkartons als Stauraumersatz.
Dieses Heim steht in einer heruntergekommenen Siedlung in der Nähe des Alicanter Friedhofs und bietet einer dreiköpfigen Familie zumindest ein Dach über dem Kopf. In einer ähnlichen Lage befinden sich fast alle der zahlreichen spanischen Zigeuner, die sogenannten "Gitanos".
Fließendes Wasser und Strom haben nur die wenigsten.
Den Lebensunterhalt verdienen sich viele mit Rosenverkaufen.
Um die Familien am cementerio kümmern sich Zigeunervereinigungen wie "Arakerando" oder "Gao Caló". Mehr als 30 davon, die allesamt dem Zigeuner Dachverband in Alicante (Federación Gitana) angeschlossen sind, gibt es allein im Raum Valencia.
Zu ihren Hauptzielen gehört die Eingliederung von Familien in die spanische Gesellschaft, was sich jedoch als sehr schwierig erweist.
Schwierigkeiten gibt es auch bei der genauen Festlegung der Zahl der Zigeuner. Schätzungsweise 600.000 Gitanos leben derzeit in Spanien. Doch obwohl die meisten heute als sesshaft gelten, lassen sie sich nur schwer erfassen, da sie nach wie vor desöfteren den Wohnsitz wechseln und ihre Geburtenrate sehr hoch ist. Somit sind Zählungen leider nie lange aktuell.
Aufällig ist auch, dass viele Zigeuner nicht lesen und Schreiben können, daher keine Arbeit finden und in die Kriminalität abrutschen. Auch das versuchen die Zigeunervereinigungen zu verändern und sorgen dafür, dass die schulpflichtigen Kinder zum Unterricht gehen.
Ihr Ziel: eines Tages soll das Wandervolk endlich integriert sein.
Ihr Zuhause: ein ausrangierter Bus, acht Meter lang. Ihr Hab und Gut: zwei Matratzen als Schlaflager, ein angerosteter Kühlschrank und einfache Pappkartons als Stauraumersatz.
Dieses Heim steht in einer heruntergekommenen Siedlung in der Nähe des Alicanter Friedhofs und bietet einer dreiköpfigen Familie zumindest ein Dach über dem Kopf. In einer ähnlichen Lage befinden sich fast alle der zahlreichen spanischen Zigeuner, die sogenannten "Gitanos".
Fließendes Wasser und Strom haben nur die wenigsten.
Den Lebensunterhalt verdienen sich viele mit Rosenverkaufen.
Um die Familien am cementerio kümmern sich Zigeunervereinigungen wie "Arakerando" oder "Gao Caló". Mehr als 30 davon, die allesamt dem Zigeuner Dachverband in Alicante (Federación Gitana) angeschlossen sind, gibt es allein im Raum Valencia.
Zu ihren Hauptzielen gehört die Eingliederung von Familien in die spanische Gesellschaft, was sich jedoch als sehr schwierig erweist.
Schwierigkeiten gibt es auch bei der genauen Festlegung der Zahl der Zigeuner. Schätzungsweise 600.000 Gitanos leben derzeit in Spanien. Doch obwohl die meisten heute als sesshaft gelten, lassen sie sich nur schwer erfassen, da sie nach wie vor desöfteren den Wohnsitz wechseln und ihre Geburtenrate sehr hoch ist. Somit sind Zählungen leider nie lange aktuell.
Aufällig ist auch, dass viele Zigeuner nicht lesen und Schreiben können, daher keine Arbeit finden und in die Kriminalität abrutschen. Auch das versuchen die Zigeunervereinigungen zu verändern und sorgen dafür, dass die schulpflichtigen Kinder zum Unterricht gehen.
Ihr Ziel: eines Tages soll das Wandervolk endlich integriert sein.
Susanne Hesse
Weitere Informationen zum Thema: Zigeuner – Gitanos – in Spanien
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