La Coruña
La Coruña (Galizisch: A Coruña) gehört der Provinz La Coruña in der autonomen Region Galicien an. Mit rund 250.000 Einwohnern liegt diese größte Stadt Galiziens im äußersten Nordwesten Spaniens auf einer Landzunge.
La Coruña ist eine wichtige Hafenstadt, die außerdem durch berühmte Persönlichkeiten, wie den Schauspielern Fernando Rey (1917–1994) und Maria Casarès (1922–1996), Emilio Pérez Touriño (* 1948), Wirtschaftswissenschaftler und Politiker, sowie dem Fußballspieler Luis Suárez (* 1935) bekannt geworden ist.
La Coruña ist eine wichtige Hafenstadt, die außerdem durch berühmte Persönlichkeiten, wie den Schauspielern Fernando Rey (1917–1994) und Maria Casarès (1922–1996), Emilio Pérez Touriño (* 1948), Wirtschaftswissenschaftler und Politiker, sowie dem Fußballspieler Luis Suárez (* 1935) bekannt geworden ist.
Geschichte von La Coruña
Zunächst siedelten sich hier die Iberer an. Zur Hafenstadt wurde La Coruña unter den Phöniziern, Kelten und später den Römern. Letztere erbauten den Torre de Hercules (Herkulesturm), ein Leuchtturm, der noch heute besichtigt werden kann.
Nach der maurischen Herrschaft wurde die Stadt zunächst von den Portugiesen belagert. Die Spanier konnten sich jedoch behaupten und eroberten La Coruña. Dieser Name taucht erstmals im 13. Jahrhundert in offiziellen Dokumenten auf. Viel bereist wurde die Stadt mit dem Einsetzen des Pilgertums nach Santiago de Compostela im 14. und 15. Jahrhundert.
1588 begann die spanische Armada die Invasion Englands. Aufgrund schlechter Wetterbedingungen und englischer Gegenangriffe musste sie jedoch nach La Coruña zurückkehren.
Einem Angriff der englischen Flotte unter der Leitung von Sir Francis Drake konnte die Stadt nur mit der Hilfe der Metzgerin María Pita entkommen, deren Hartnäckigkeit bei dem einfallenden Drake Wirkung zeigte. Dennoch wurden weite Teile der Stadt zerstört.
Im Jahre 1809 erlagen die Spanier den napoleonischen Truppen in der Schlacht von Elviña direkt vor der Stadt.
Der seit kurzem stattfindende weitreichende Ausbau der Infrastruktur und der Küstengegenden soll die Stadt wieder zu einem attraktiven Touristenpunkt machen.
Nach der maurischen Herrschaft wurde die Stadt zunächst von den Portugiesen belagert. Die Spanier konnten sich jedoch behaupten und eroberten La Coruña. Dieser Name taucht erstmals im 13. Jahrhundert in offiziellen Dokumenten auf. Viel bereist wurde die Stadt mit dem Einsetzen des Pilgertums nach Santiago de Compostela im 14. und 15. Jahrhundert.
1588 begann die spanische Armada die Invasion Englands. Aufgrund schlechter Wetterbedingungen und englischer Gegenangriffe musste sie jedoch nach La Coruña zurückkehren.
Einem Angriff der englischen Flotte unter der Leitung von Sir Francis Drake konnte die Stadt nur mit der Hilfe der Metzgerin María Pita entkommen, deren Hartnäckigkeit bei dem einfallenden Drake Wirkung zeigte. Dennoch wurden weite Teile der Stadt zerstört.
Im Jahre 1809 erlagen die Spanier den napoleonischen Truppen in der Schlacht von Elviña direkt vor der Stadt.
Der seit kurzem stattfindende weitreichende Ausbau der Infrastruktur und der Küstengegenden soll die Stadt wieder zu einem attraktiven Touristenpunkt machen.
Sehenswürdigkeiten in La Coruña
Zentrum in der Altstadt (Ciudad Vieja) ist die Plaza de Azcárraga, von wo aus man leicht die Kirche Santiago aus dem 12./13. Jahrhundert erreicht, die die Älteste der Stadt ist. Sehenswert ist hier vor allem eine Skulptur des Apostels Jakob aus dem 14. Jahrhundert.
Eine weitere sehenswerte Kirche ist die Kirche Santa María del Campo, die zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert errichtet wurde und besonders reichverzierte Portale besitzt.
Nach einem Besuch des Klosters Santa Bárbara auf dem gleichnamigen Platz, sollte man sich nicht die barocke Kirchenkonstruktion Santo Domingo entgehen lassen. Diese beherbergt besonders schöne Kapellen.
Die ehemalige Festungsanlage, Jardín de San Carlos, wurde im Jahre 1834 entworfen. Mittig präsentiert sich ein Sarkophag des englischen Generals Moore, der an der Seite der Spanier gegen die napoleonischen Truppen kämpfte und bei der Schlacht von Elviña fiel.
Der Torre de Hercules, der älteste Leuchtturm der Welt, liegt auf einer Erhöhung in etwa zwei Kilometer Entfernung. Errichtet wurde der Turm von den Römern im 2. Jahrhundert n. Chr. Die nach oben führende Treppe wurde im 18. Jahrhundert unter Carlos III. umgebaut und ist auch heute noch zu besteigen. Von oben haben Besucher einen atemberaubenden Blick über die Stadt mit ihren Stränden.
Im Jahre 1883 begann die Stadt mit der Erweiterung zur Entstehung der Neustadt. Mit dem Bau von Straßen, wie Juana de Vega, Picavia, Feijoo und den Plazas de Lugo und de Pontevedra, setzte sich der neureiche Mittelstand durch und schaffte moderne Residenzen.
Die Avenida de la Marina gehört zu den zentralen Straßen der Neustadt, die auch La Pescadería genannt wird. Interessant sind in dieser Gegend vor allem die "Mirdaores", die verglasten Häuserfassaden, die La Coruña zur "Ciudad de Cristal" machen. Ebenfalls zur Neustadt zählt der Jardín de Mendez Nuñez, der die "Miradores" vom Hafen trennt.
An der Plaza Mayor der Stadt, Plaza María Pita, liegt das Rathaus mit der Stadtverwaltung. Hier hat auch das Archiv der Real Academia Gállega ihren Sitz.
Eine weitere sehenswerte Kirche ist die Kirche Santa María del Campo, die zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert errichtet wurde und besonders reichverzierte Portale besitzt.
Nach einem Besuch des Klosters Santa Bárbara auf dem gleichnamigen Platz, sollte man sich nicht die barocke Kirchenkonstruktion Santo Domingo entgehen lassen. Diese beherbergt besonders schöne Kapellen.
Die ehemalige Festungsanlage, Jardín de San Carlos, wurde im Jahre 1834 entworfen. Mittig präsentiert sich ein Sarkophag des englischen Generals Moore, der an der Seite der Spanier gegen die napoleonischen Truppen kämpfte und bei der Schlacht von Elviña fiel.
Der Torre de Hercules, der älteste Leuchtturm der Welt, liegt auf einer Erhöhung in etwa zwei Kilometer Entfernung. Errichtet wurde der Turm von den Römern im 2. Jahrhundert n. Chr. Die nach oben führende Treppe wurde im 18. Jahrhundert unter Carlos III. umgebaut und ist auch heute noch zu besteigen. Von oben haben Besucher einen atemberaubenden Blick über die Stadt mit ihren Stränden.
Im Jahre 1883 begann die Stadt mit der Erweiterung zur Entstehung der Neustadt. Mit dem Bau von Straßen, wie Juana de Vega, Picavia, Feijoo und den Plazas de Lugo und de Pontevedra, setzte sich der neureiche Mittelstand durch und schaffte moderne Residenzen.
Die Avenida de la Marina gehört zu den zentralen Straßen der Neustadt, die auch La Pescadería genannt wird. Interessant sind in dieser Gegend vor allem die "Mirdaores", die verglasten Häuserfassaden, die La Coruña zur "Ciudad de Cristal" machen. Ebenfalls zur Neustadt zählt der Jardín de Mendez Nuñez, der die "Miradores" vom Hafen trennt.
An der Plaza Mayor der Stadt, Plaza María Pita, liegt das Rathaus mit der Stadtverwaltung. Hier hat auch das Archiv der Real Academia Gállega ihren Sitz.
Museen in La Coruña
Das Archäologische Museum befindet sich in dem ehemaligen Castillo San Antón aus dem 16. Jahrhundert. Dieses diente ursprünglich als Hafenfestung.
Das Museo de Bellas Artes liegt an der Plaza del Pintor Sotomayor. Hier werden Keramiken, Plastiken und Münzen zur Stadtgeschichte ausgestellt. Für Malereiliebhaber bietet das Museum überdies Werke von renommierten Küstlern, wie Goya, Velázquez oder Rubens.
Die Casa de las Ciencias (Haus der Wissenschaften) öffnete im Jahre 1985 seine Pforten und präsentiert seinen Besuchern seitdem wichtige und interessante physikalische Erkenntnisse, sowie ein Planetarium.
Überdies werden Computer zur freien Verfügung gestellt, mit denen man ersten Erfahrungen mit dem Programmieren machen kann. Selbst am eigenen Leib kann man Wunder der Natur, wie die Zentrifugalkraft oder die Schwerkraft erfahren. Auch über Flora und Fauna wird informiert.
Während die genannten Bereiche permanent zu besuchen sind, enthält der dritte Stock temporäre Ausstellungen.
Das Uhrenmuseum und eine Ausstellung zeitgenössischer Künstler befinden sich im Rathaus.
Weitere sehenswerte und interessante Museen sind etwa die Casa–Museo Emilia Pardo Bazán, das regionale Militärmuseum, sowie das Museum für zeitgenössische Kunst.
Das Museo de Bellas Artes liegt an der Plaza del Pintor Sotomayor. Hier werden Keramiken, Plastiken und Münzen zur Stadtgeschichte ausgestellt. Für Malereiliebhaber bietet das Museum überdies Werke von renommierten Küstlern, wie Goya, Velázquez oder Rubens.
Die Casa de las Ciencias (Haus der Wissenschaften) öffnete im Jahre 1985 seine Pforten und präsentiert seinen Besuchern seitdem wichtige und interessante physikalische Erkenntnisse, sowie ein Planetarium.
Überdies werden Computer zur freien Verfügung gestellt, mit denen man ersten Erfahrungen mit dem Programmieren machen kann. Selbst am eigenen Leib kann man Wunder der Natur, wie die Zentrifugalkraft oder die Schwerkraft erfahren. Auch über Flora und Fauna wird informiert.
Während die genannten Bereiche permanent zu besuchen sind, enthält der dritte Stock temporäre Ausstellungen.
Das Uhrenmuseum und eine Ausstellung zeitgenössischer Künstler befinden sich im Rathaus.
Weitere sehenswerte und interessante Museen sind etwa die Casa–Museo Emilia Pardo Bazán, das regionale Militärmuseum, sowie das Museum für zeitgenössische Kunst.
Picasso
Pablo Picasso residierte zwischen 1891-1895 in La Coruña. Hier eröffnete er seine reste Ausstellung und festigte seinen Ruf als herausragenden Künstler des 20. Jahrhunderts. Zu den Gemälden, die er hier fertigte, zählen Porträts seines Mentors Pérez Costales, seines Vaters, Landschaften und klassische Köpfe.
Die Stadtverwaltung schuf bereits viele Andenken an Orten, die der Künstler häufig besuchte, denen der Besucher auf einem Stastrundgang folgen kann.
Die Stadtverwaltung schuf bereits viele Andenken an Orten, die der Künstler häufig besuchte, denen der Besucher auf einem Stastrundgang folgen kann.
Feste und Feierlichkeiten in La Coruña
Die Fiesta de María Pita wird im August gefeiert und zieht sich über mehrere Tage hinweg.
Neben zahlreichen Konzerten und divergen kulturellen Aktivitäten, sollten sich die Besucher den Mercado Medieval (Mittelaltermarkt) der Altstadt anschauen. Für einige Zeit begibt man sich hier auf eine Zeitreise durch die Geschichte der Stadt. Die Festivitäten enden mit Umzügen und einem riesigen Feuerwerk über der Buche von Orzán. Zum Abschluss findet ein Konzert des Orquesta Sinfónica de Galicia auf der Plaza de María Pita statt.
Während der kürzesten Nacht im Jahr, der Nacht von San Juan, wird Hogueras de San Juan gefeiert. In der ganzen Stadt und vor allem an den Stränden Riazor und Orzán finden Lagerfeuer statt. Auf diese Art und Weise begrüßt man in La Coruña den Sommer.
Sport und Freizeit in La Coruña
Da La Coruña am Meer liegt, gibt es viele Möglichkeiten zu Wassersportaktivitäten. Die Rías Altas des Atlantischen Ozeans umgeben die Stadt. So ist dies ein idealer Ort zum Surfen, Segeln, Tauchen oder Angeln.
Der Paseo Marítimo, mit neun Kilomentern eine der längsten Promenaden Europas, bietet außerdem die Möglichkeit zu sicherem und angenehmen Radsport. Zukünftig wir die Strecke um vier Kilometer verlängert.
Darüber hinaus bietet die Stadt Sportbegeisterten Golf-und Tennisplätze, Reitsport und Luftsportarten.
Der Paseo Marítimo, mit neun Kilomentern eine der längsten Promenaden Europas, bietet außerdem die Möglichkeit zu sicherem und angenehmen Radsport. Zukünftig wir die Strecke um vier Kilometer verlängert.
Darüber hinaus bietet die Stadt Sportbegeisterten Golf-und Tennisplätze, Reitsport und Luftsportarten.
Gastronomie in La Coruña
Hunderte Restaurants bezeugen die kulinarische Tradition La Coruñas. Fische und Meeresfrüchte von höchster Qualität, wie der Seeteufel, Seezunge und Garnele gehören zu besonderen Spezialitäten. Auch traditionelle Speisen, wie Krake "á feira" oder Eintopf bleiben beliebte Gerichte.
Galizische Fleischgerichte exisitieren ebenso in Hülle und Fülle.
Begleitet werden diese vorzüglichen Speisen von den Weinen galizischen Ursprungs, wie Monterrey, Rías Baixas, Ribeira Sacra, Ribeiro oder Valdeorras.
Galizische Fleischgerichte exisitieren ebenso in Hülle und Fülle.
Begleitet werden diese vorzüglichen Speisen von den Weinen galizischen Ursprungs, wie Monterrey, Rías Baixas, Ribeira Sacra, Ribeiro oder Valdeorras.
Marion Meerpohl
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