La Gomera
La Gomera ist mit ca. 380 Quadratkilometern die zweitkleinste der kanarischen Inseln und liegt etwa 30 km von Teneriffa entfernt. Der höchste Berg der Insel ist der Garajonay mit 1.487 Metern. Wie alle anderen Kanareninseln ist auch Gomera vulkanischen Ursprungs. Hier leben ca. 21.220 Menschen.
Im Vergleich zu ihren größeren Nachbarinseln ist La Gomera noch weitgehend ursprünglich, größere Hotelkomplexe und Massentourismus gibt es hier nicht.
Entsprechend findet der Besucher auf La Gomera vor allem Ruhe und viel Natur. Letzteres gilt im Besonderen für den häufig als Märchenwald bezeichneten Laurisilva, den weltweit größten zusammenhängenden Lorbeerwald, der 1986 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde. Bis zur letzten Eiszeit war diese Vegetationsform noch im ganzen südeuropäischen Raum vertreten, hat aber den dramatischen Klimawechsel nicht überall überstanden.
Für Badefreunde ist Gomera allerdings nicht unbedingt geeignet, die schwarzen Vulkanstrände sind häufig grobkiesig oder steinig. Umso mehr kommen jedoch Wanderfreunde auf ihre Kosten – ihnen bietet sich die Möglichkeit abwechslungsreicher Touren durch wildromantische Landschaften.
Eine weitere Besonderheit Gomeras ist die Pfeifsprache "El Silbo". Hierbei werden ein oder zwei Finger in den Mund genommen, um Laute verschiedener Tonhöhe und -länge zu artikulieren. Die andere Hand dient dabei als Schalltrichter. Diese Art der Umweltanpassung ermöglichte den Gomeros die Kommunikation auch über größere Distanzen und über die vielen Täler hinweg. "El Silbo" steht übrigens auf der Liste der zu schützenden Weltkulturgüter.
Die Inselhauptstadt San Sebastián, im Osten der Insel gelegen, hat etwas mehr als 7.000 Einwohner. Hier befindet sich auch der Hafen der Insel.
Sehenswert sind zum Beispiel der Torre del Conde, ein Überbleibsel einer früheren Festung, und die Iglesia de Asunción. Außerdem befindet sich in San Sebastián ein Brunnen, aus dem Christopher Kolumbus Wasser getankt haben soll, bevor er 1492 den Atlantik überquerte, um nach Indien zu gelangen, stattdessen aber bekanntermaßen Amerika entdeckte.
Das touristisch am besten erschlossene Gebiet der Insel ist das Valle Gran Rey ("Tal des großen Königs") auf der Westseite der Insel. Bekannt wurde das Valle insbesondere durch zahlreiche Aussteiger, die sich in den 1970er Jahren hier niederließen.
Im Norden wiederum liegt Vallehermoso, das "schöne Tal". Hier in der Nähe befinden sich die bekannten – allerdings nur vom Meer aus gut sichtbaren – "Los Organos". Das sind vom Meer freigewaschene Basaltröhren, die ihrem Aussehen nach an Orgelpfeifen erinnern.
Als das schönste Dorf der Insel gilt schließlich Agulo. Im Nordosten der Insel gelegen, ist es umgeben von fruchtbaren Terrassenfeldern.
Im Vergleich zu ihren größeren Nachbarinseln ist La Gomera noch weitgehend ursprünglich, größere Hotelkomplexe und Massentourismus gibt es hier nicht.
Entsprechend findet der Besucher auf La Gomera vor allem Ruhe und viel Natur. Letzteres gilt im Besonderen für den häufig als Märchenwald bezeichneten Laurisilva, den weltweit größten zusammenhängenden Lorbeerwald, der 1986 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde. Bis zur letzten Eiszeit war diese Vegetationsform noch im ganzen südeuropäischen Raum vertreten, hat aber den dramatischen Klimawechsel nicht überall überstanden.
Für Badefreunde ist Gomera allerdings nicht unbedingt geeignet, die schwarzen Vulkanstrände sind häufig grobkiesig oder steinig. Umso mehr kommen jedoch Wanderfreunde auf ihre Kosten – ihnen bietet sich die Möglichkeit abwechslungsreicher Touren durch wildromantische Landschaften.
Eine weitere Besonderheit Gomeras ist die Pfeifsprache "El Silbo". Hierbei werden ein oder zwei Finger in den Mund genommen, um Laute verschiedener Tonhöhe und -länge zu artikulieren. Die andere Hand dient dabei als Schalltrichter. Diese Art der Umweltanpassung ermöglichte den Gomeros die Kommunikation auch über größere Distanzen und über die vielen Täler hinweg. "El Silbo" steht übrigens auf der Liste der zu schützenden Weltkulturgüter.
Die Inselhauptstadt San Sebastián, im Osten der Insel gelegen, hat etwas mehr als 7.000 Einwohner. Hier befindet sich auch der Hafen der Insel.
Sehenswert sind zum Beispiel der Torre del Conde, ein Überbleibsel einer früheren Festung, und die Iglesia de Asunción. Außerdem befindet sich in San Sebastián ein Brunnen, aus dem Christopher Kolumbus Wasser getankt haben soll, bevor er 1492 den Atlantik überquerte, um nach Indien zu gelangen, stattdessen aber bekanntermaßen Amerika entdeckte.
Das touristisch am besten erschlossene Gebiet der Insel ist das Valle Gran Rey ("Tal des großen Königs") auf der Westseite der Insel. Bekannt wurde das Valle insbesondere durch zahlreiche Aussteiger, die sich in den 1970er Jahren hier niederließen.
Im Norden wiederum liegt Vallehermoso, das "schöne Tal". Hier in der Nähe befinden sich die bekannten – allerdings nur vom Meer aus gut sichtbaren – "Los Organos". Das sind vom Meer freigewaschene Basaltröhren, die ihrem Aussehen nach an Orgelpfeifen erinnern.
Als das schönste Dorf der Insel gilt schließlich Agulo. Im Nordosten der Insel gelegen, ist es umgeben von fruchtbaren Terrassenfeldern.
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