Neues Netz der AVE
Glaubt man den Worten von Regierungspräsident José Luis Rodríguez Zapatero bei seinem Besuch am 15. Januar in Valencia, werden die Gleise des Hochgeschwindigkeitszugs AVE (Alta Velocidad Española) am Ende dieses Jahrzehnts nicht mehr nur die Hochebenen Castilla-La Manchas, die wüstenähnliche Region Almería oder die bergige Landschaft der Pyrenäen Richtung Lleida durchziehen.
Der corredor Levante und den corredor Mediterráneo erhalten höchste Priorität bei Investitionen und Schnelligkeit bei der Ausführung. So sind bereits eine Milliarde Euro in diese beiden vergleisten „Bruderkorridore“ geflossen, die zum einen die Levanteküste mit Zentralspanien verbinden und zum anderen eine schnelle Nord-Süd-Verbindung entlang der Mittelmeerküste schaffen.
Trotdem zeigt sich die valencianische PPRegierung skeptisch. Ob nun realistischer oder utopischer Zeitplan – sind die AVE-Strecken im Jahr 2010 oder später fertig gestellt, werden Madrid, Almería und Barcelona von Valencia aus irgendwann in weniger als drei Stunden erreichbar sein.
30.01.2006
Susanne Hesse
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