Punktesystem in Spanien
Wir werden sehen.
Die sozialistische Regierung in Madrid hat am 15. Oktober 2004 ein Gesetzentwurf verabschiedet, der Ende 2005 eingeführt wurde.
Jeder Autofahrer, der seinen Führerschein länger als drei Jahre hat, startet mit zwölf Punkten. Wer weniger Fahrpraxis hat, gilt als Anfänger und erhält mit Beginn der neuen Regelung lediglich acht Punkte. Anders als das in Deutschland bekannte Punktesystem, nachdem mit Null Punkten im Flensburger Verkehrszentralregister begonnen wird.
Jeder Verstoß gegen die spanische Straßenverkehrsordnung wird mit Punktabzug geahndet. Ein Autofahrer büßt z.B. sechs Zähler ein, wenn er mit mehr als 0,5 Promille am Steuer erwischt wird.
Ebenfalls sechs Punkte werden abgezogen, wenn der Fahrer andere Drogen zu sich genommen hat oder sich gegen einen Alkohol- und Drogentest verweigert. Ein Punktabzug von vier Punkten findet beispielsweise statt, wenn Verstöße gegen die TÜV-Normen vorliegen oder bei Geschwindigkeitsüberschreitungen von mehr als 40 km/h.
Bei Nichteinhalten des Sicherheitsabstandes und telefonieren mit Mobiltelefonen während der Fahrt werden drei Punkte gestrichen. Richtungswechsel bzw. Rückwärtsfahren in einer Einbahnstraße wird lediglich mit einem Abzug von zwei Punkten geahndet.
Das neue Gesetz stellt keinen Ersatz der bisherigen Bestimmungen dar, sondern nur eine Ergänzung. Das heißt, dass der bestehende Bußgeldkatalog weiterhin erhalten bleibt. Dieser zwingt Verkehrssünder einen Betrag zwischen 90 und 600€ zu entrichten, unabhängig von einem eventuellen Führerscheinentzug auf Zeit.
Das Ziel des spanischen Gesetzgebers ist dabei die Zahl der Verkehrsunfälle zu reduzieren. Erreichen will man dies über den persönlichen Appell an das Bewusstsein jedes einzelnen Autofahrers, der nunmehr nicht nur das Bußgeld entrichten muss, sondern auch seine Punkte zu verteidigen hat. Denn derjenige, der mehrere Verstöße hintereinander begeht ist sehr schnell bei null Punkten angelangt.
Wer null Punkte erreicht hat soll für mindestens ein halbes Jahr den Führerschein entzogen bekommen. Hinzu kommt der erneute Besuch einer Fahrschule für 30 Fahrstunden. Danach startet der Verkehrssünder allerdings nur noch mit acht Punkten. Erst wenn drei Jahre keine Verstöße mehr passiert sind, wird das Konto auf zwölf Punkte aufgestockt.
Autofahrer, die ihre zwölf Punkte besitzen und auf dieser Basis jahrelang sündenfrei fahren, erhalten einen Bonus, mit dem sie ihr Konto bis auf maximal 15 Punkte erhöhen können.
Weitere Informationen zu diesem Thema, erhalten Sie auch auf dieser Seite:
- Muss ein Bußgeld aus dem Ausland gezahlt werden?
- Einspruch gegen das Bußgeld im Ausland
- Fahrverbot in Deutschland – Darf ich trotzdem im Ausland fahren?
- Fahrverbot, das im Ausland verhängt wurde, uvm.
Hier geht es zum E-Book: http://www.bussgeldkataloge.eu/bussgeld-aus-dem-ausland.pdf
Gute Fahrt!
Kai Künz
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Spaindrive ist die erste Online – Fahrschule
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Mit Anmeldung bei Spaindrive die Online Fahrschule, hat der Schüler Tag und Nacht die Möglichkeit, sich online auf die Theorieprüfung vorzubereiten. Weite Wege bis zur Fahrschule entfallen, Zeit und Kosten können eingespart werden.
In Spanien muss im Gegensatz zu Deutschland kein obligatorischer Theorieunterricht in einer Fahrschule abgesessen werden und auch die Regelung einer Mindeststundenzahl an Sonderfahrten (5 Stunden Überland, 4 Stunden Autobahn und 3 Stunden Nachtfahrt), findet in Spanien keine Anwendung.
Es müssen einzig und allein die Theorieprüfung und die praktische Fahrprüfung bei der spanischen Verkehrsverwaltungsbehörde – Jefatura de Trafico – erfolgreich bestanden werden. Der Fahrschüler in Spanien kann somit hohe Kosten einsparen, wenn er auf Anhieb die schwere Theorieprüfung in der Jefatura de Trafico besteht.
Man muss sich im Klaren sein, dass sich die Theorieprüfung in Spanien gravierend von der deutschen unterscheidet, da es viele unterschiedliche Verkehrsregelungen gibt und zudem kein fester Fragensatz vorhanden ist, der wie in Deutschland, einfach nur sturr auswendig gelernt werden kann. Vielmehr ist es in Spanien so, dass die Theorieprüfung in der Jefatura de Tráfico immer wieder neue Fragen beinhaltet, was bisher zu einer sehr hohen Durchfallquote bei deutschsprachigen Residenten geführt hat.
Die Durchfallquote ist deshalb so hoch, da es nur sehr wenig ins Deutsche übersetzes Lernmaterial beim Fahrschulbücherverlag zu kaufen gibt. Ein ausführliches Lehrbuch, das die komplexe spanische Fahrschultheorie verständlich in deutscher Sprache erklärt, gibt es bedauerlicherweise nicht, was dazu führt, dass der Schüler zwar vereinzelt üben kann, jedoch niemals einen Gesamtüberblick über den in der Theorieprüfung erforderlichen Lernstoff bekommt.
Spaindrive die Online Fahrschule in Spanien hat diesen Engpass erkannt und ein komplexes, interaktives Online Lernportal entwickelt, welches es dem Schüler ermöglicht, auf lebhafte Weise die gesamte, ausführlich ausgeführte spanische Fahrschultheorie zu lernen, zu begreifen und korrekt anzuwenden.
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