Reisanbau in Pego – Der Marjal von Pego
"Es gibt Reis, Baby, lecker, lecker Reis, Baby!", sang schon der deutsche Künstler und Komödiant Helge Schneider. Das war 1993. Mittlerweile gibt es nicht nur Reis auf dem Teller sondern auch in der Luft.
Hierbei handelt es sich nicht um ein neues Helge-Projekt und auch nicht um ein verrücktes Medienspektakel a la Christo, sondern um den Reisanbau per Hubschrauber in Pego an der Costa Blanca.
Wieder und wieder kreist der Helikopter über der Auffüllstation. Innerhalb von 30 Sekunden ist der Saatbehälter, der unter dem Hubschrauber baumelt, wieder mit Reiskörnern gefüllt.
In 30 Sekunden 300 Kilogramm Reis. Da muss jeder Handgriff sitzen. Danach kommt es auf den Piloten an, der den Reis fachmännisch über die Felder regnen lässt.
Dieses Jahr haben sich etliche Zuschauer eingefunden, die das Schauspiel aus gebührendem Abstand beobachten. Unter ihnen der Biologe Alvaro García, der in diesem Jahr für den Reisanbau verantwortlich ist. Ein Biologe, um Hubschrauber zu kontrollieren? Natürlich nicht, denn es gibt noch eine weitere Neuerung im Naturpark Marjal von Pego.
Erstmals wird der Reis nach den Lehren von Rudolf Steiner biodynamisch angebaut. Rudolf Steiner (1861–1925) war ähnlich wie Helge Schneider ein Multitalent. Nur eben in komplett anderen Bereichen.
Steiner studierte an der Technischen Hochschule Wien Mathematik und Naturwissenschaften, zusätzlich Literatur, Philosophie und Geschichte. Er war Mitherausgeber einiger Werke von Goethe und entwickelte eine neuartige, natürliche Düngemethode in der Landwirtschaft.
Biologe García erklärt: "In der biodynamischen Landwirtschaft verwendet man statt Kunstdünger ein Gemisch aus Stallmist, der ein Jahr lang kompostiert wird, sowie Gründünger. Die tierische Komponente des Düngers gewinnt man, indem man ein Kuhhorn mit den Exkrementen der Kühe füllt und dieses ein Jahr lang in der Erde vergräbt."
Diese Vorgehensweise hört sich für Laien relativ esoterisch an. Doch Pego ist keine versteckte Hippie-Kommune, in der langhaarige Menschen um ein vergrabenes Kuhhorn springen.
Die Düngemethode soll die Produktion des Mikroorganismus im Boden stimulieren und das Wachstum von nützlichen Bakterien und Pilzen beschleunigen. Somit werden Qualität und Quantität der Reisernte gesteigert und es heißt wieder: "Es gibt Reis in Valencia!"
Der Langkornreis aus Pego findet in den Dreisterneküchen des Landes Anwendung! Er ist ein biologisches Produkt, was in seiner Klasse unübertroffen ist. Der Reis hat seinen Preis. Wobei sich jeder Cent lohnt! Sollten Sie in der glücklichen Lage sein, Reis aus Pego kaufen zu können, zögern Sie nicht! Einen solch excellenter Reis ist eine wahre Köstlichkeit.
Hierbei handelt es sich nicht um ein neues Helge-Projekt und auch nicht um ein verrücktes Medienspektakel a la Christo, sondern um den Reisanbau per Hubschrauber in Pego an der Costa Blanca.
Wieder und wieder kreist der Helikopter über der Auffüllstation. Innerhalb von 30 Sekunden ist der Saatbehälter, der unter dem Hubschrauber baumelt, wieder mit Reiskörnern gefüllt.
In 30 Sekunden 300 Kilogramm Reis. Da muss jeder Handgriff sitzen. Danach kommt es auf den Piloten an, der den Reis fachmännisch über die Felder regnen lässt.
Dieses Jahr haben sich etliche Zuschauer eingefunden, die das Schauspiel aus gebührendem Abstand beobachten. Unter ihnen der Biologe Alvaro García, der in diesem Jahr für den Reisanbau verantwortlich ist. Ein Biologe, um Hubschrauber zu kontrollieren? Natürlich nicht, denn es gibt noch eine weitere Neuerung im Naturpark Marjal von Pego.
Erstmals wird der Reis nach den Lehren von Rudolf Steiner biodynamisch angebaut. Rudolf Steiner (1861–1925) war ähnlich wie Helge Schneider ein Multitalent. Nur eben in komplett anderen Bereichen.
Steiner studierte an der Technischen Hochschule Wien Mathematik und Naturwissenschaften, zusätzlich Literatur, Philosophie und Geschichte. Er war Mitherausgeber einiger Werke von Goethe und entwickelte eine neuartige, natürliche Düngemethode in der Landwirtschaft.
Biologe García erklärt: "In der biodynamischen Landwirtschaft verwendet man statt Kunstdünger ein Gemisch aus Stallmist, der ein Jahr lang kompostiert wird, sowie Gründünger. Die tierische Komponente des Düngers gewinnt man, indem man ein Kuhhorn mit den Exkrementen der Kühe füllt und dieses ein Jahr lang in der Erde vergräbt."
Diese Vorgehensweise hört sich für Laien relativ esoterisch an. Doch Pego ist keine versteckte Hippie-Kommune, in der langhaarige Menschen um ein vergrabenes Kuhhorn springen.
Die Düngemethode soll die Produktion des Mikroorganismus im Boden stimulieren und das Wachstum von nützlichen Bakterien und Pilzen beschleunigen. Somit werden Qualität und Quantität der Reisernte gesteigert und es heißt wieder: "Es gibt Reis in Valencia!"
Der Langkornreis aus Pego findet in den Dreisterneküchen des Landes Anwendung! Er ist ein biologisches Produkt, was in seiner Klasse unübertroffen ist. Der Reis hat seinen Preis. Wobei sich jeder Cent lohnt! Sollten Sie in der glücklichen Lage sein, Reis aus Pego kaufen zu können, zögern Sie nicht! Einen solch excellenter Reis ist eine wahre Köstlichkeit.
Rebecca Goerke
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