Die Routen an der Costa del Sol

Die Küstenroute an der Costa del Sol

Von Nerja bis Sotogrande bietet die Küstenroute der Costa del Sol hundertfünfzig Kilometer Küste mit allen für das Meer typischen Reizen, aber auch mit denen der Natur in den angrenzenden Naturparks.

Wählen wir als Ausgangspunkt das östliche Ende dieser Route auf der Grenze zwischen den Provinzen Granada und Malaga, so finden wir auf Kilometer 297 der Nationalstrasse N 340 die Landschaft von Maro-Cerro Gordo, ein imposantes Vorgebirge mit einem Turm und einer hohen, von Mastixsträuchern überwachsenen Steilküste, die von unzähligen Möwen überflogen wird.

Ganz in der Nähe liegt Nerja mit seinem reizvollen, von volkstümlicher Architektur geprägten Stränden, den von Klippen eingerahmten Stränden, dem sich über das Meer hinauslehnenden Balcon de Europa und seiner berühmten Höhle, der catedral prehistorica, mit ihren Kuppeln, Tropfsteingebilden und Felsmalereien aus dem Paleolithikum.

Wir fahren weiter auf der Strasse bis Torre del Mar (21 Kilometer) und kommen durch den an der Küste gelegenen Teil einer Ansammlung von Dörfern wie Torrox und Algarrobo namens "La Axarquia", in denen wir eine römische Ausgrabung an der Mündung des Flusses Torrox besuchen und die Weine der Gegend probieren können. Torre del Mar erfreut sich heute einer beachtlichen touristischen Entwicklung und erinnert kaum noch an die von Mauren eingefriedeten Stadt, die es als Spähposten von Velez Malaga einmal war. In seiner Nähe befindet sich die interessante phönizische Ausgrabungsstätte von Toscanos und die Negropolis del Jardin an der Mündung des Velez-Flusses.

Weiter auf der Küstenstrasse gelangen wir in 18 Kilometern Entfernung zum Rincon de la Victoria, einem typischen, nahe der Provinzhauptstadt gelegenem touristischem Gebiet mit einem herrlichen Strand mit warmen Wasserströmungen.

Malaga, in einer Niederung an der Mündung des Guadalmedina und des Gauadlhorce gelegen, bewahrt von alters her seinen maritimen Charakter, mit seinem Hafen, der Picasso gewidmeten Strandpromenade und mit den bekannten Stränden des Viertels El Palo

Von Malaga führt die Route zu Stränden und Orten, die stärkste Entwicklung des Tourismus in Spanien in den letzten dreißig Jahren verzeichnen. Den Ursprung des Tourismusgewerbe in der Provinzhauptstadt Torremolinos, dessen Neubausiedlung nach seiner Eroberung durch die katholischen Könige 1489 von diesen angeordnet wurde, ist in dem Schloss Castillo del Ingles zu suchen. Der Bergfried Torre del Homenaje und das Seemannsviertel von La Carihuela mit seinen auf den typischen frittierten Fisch, den pescaito frito, spezialisierten Restaurants sind seine Hauptanziehungspunkte.      

Von Torremolinos nach Manilva

Torremolinos machte in den siebziger Jahren eine stark beschleunigte Entwicklung durch, aber sein Überflug begünstigte den Aufstieg weiterer, nahegelegener Orte wie Benalmádena. Es liegt im Küstenstreifen und hat ebenso wie Arroyo de la Miel einen überraschenden Entwicklungsstand erreicht.
 
Der Jachthafen, das Casino von Torrequebrada und der Vergnügungspark Tivoli, nach dem Vorbild des Kopenhagener erbaut, bieten ein breites Spektrum an Freizeit- und Sportaktivitäten sowie Darbietungen aller Art.

Fuengirola ist ein weiteres Beispiel einer betriebsamen und dem Sonnen- und Strandtourismus zugewandten Stadt. Besonders zu empfehlen sind seine historischen Reste wie die Burg von Sohayl, die Thermen und die römische Villa, ein interessantes, zwischen mehrere Gebäude eingefügtes Gemäldemuseum und der obligatorische Besuch in Mijas, einem Bergdorf voller Originalität und typischer Eigenart.

Marbella, etwa 50 Kilometer von der Provinzhauptstadt entfernt, ist zweifellos der wichtigste Anziehungspunkt für den internationalen Tourismus an der Costa del Sol. Die zu Füssen der Sierra Blanca und an einer herrlichen Bucht gelegenen Stadt hat die Stagnation in ihrer Entwicklung überwunden und bietet eine qualitativ hochwertige Infrastruktur.

Die helle und farbenfrohe Altstadt, die sauberen und gepflegten Straßen und Plätze, die erstaunliche Vielfalt und Bedeutsamkeit seiner Villenviertel haben die Gemeinde wegen des Reichtums, der dort entseht, als das goldene Dreieck bekannt gemacht. Sehr populär sind der Jachthafen Puerto Banus, der von Magnaten aus aller Welt frequentiert wird, sowie die Strände von San Pedro Alcantara, das heutzutage zu Marbella gehören.

In seiner Nähe befinden sich Istan, die Mineralquelle der Costa del Sol, und Ojen, ein ökologisches Paradies. Estepona, das phönizische Astapa, war im Mittelalter Schauplatz bedeutender Land- und Seeschlachten. Der vom Wind durch die Sierra Bermeja geschützte Ort besitzt einen typisch mediterranen Kern, einen wichtigen Jachthafen, und den einzigen FKK-Strand der Costa del Sol in der Zone von arroyo Vaquero. 

Bevor wir vorbei an Villenorten und Stränden nach Manilva, dem Wachtposten der Küste kommen, machen wir bei Kilometer 146 der N 340 einen Abstecher nach Casares. Nach vierzehn Kilometern ansteigender Straße erreichen wir das von einer alten Festung bewachte Bergdorf, in dem Blas Infante, der Vater der andalusischen Bewegung, geboren wurde. Der auf Geheiß Julius Caesars gegründete Ort wurde als Ganzes zum historischen Kunstdenkmal erklärt. Die Kirche der Encarnacion, der Salzturm Torre de la Sal und der archäologische Ausgrabungsbereich sind auf jeden Fall einen Abstecher wert.

Manilva, 94 km von Malaga entfernt, beschließt die Küstenroute, bevor wir nach Sotogrande kommen, wo die Costa de la Luz beginnt. Von einem Hügel aus dominiert Manilva die sieben Kilometer des Strandes der Gemeinde, es besitzt eine Burg und den Strand von Sabinillas, in dessen Umgebung man ein Erholungsgebiet mit Wohnvierteln, Golfplätzen und einem Jachthafen angelegt hat. 


Gualix

Schon vor Jahrhunderten wussten die Bewohner dieser Region der Hitze zu trotzen. Ein Drittel der Einwohner von Guadix wohnt in kühlen Höhlen. Im Südosten des Zentrums sind kleine Wohnhäuser in den Stein gebaut. Hier kann man auch ein Höhlenmuseum besichtigen. Oftmals versteckt in den Hügeln befinden sich die Eingänge zu den verzweigten unterirdischen Behausungen. Ein einzigartiges Szenario, das seit Zeiten als nationales Kulturdenkmal unter staatlichem Schutz steht.
Heute sind aus den ehemaligen Erdlöchern luxuriöse Wohnungen geworden, einige wurden sogar zu Hotels umfunktioniert. Eines hat sich jedoch nicht geändert: die konstante Innentemperatur von 18 bis 21 Grad, egal ob im Sommer oder Winter. Elektroheizung und Klimaanlage sind hier nicht notwendig.
Neben den Höhlenwohnungen lohnt sich ein Besuch wegen der Tonkunst, die hier überall präsent ist, sowie wegen der deftigen Gastronomie und der vielfältigen Architektur.
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