Rundfahrt an der Küste von Castellón

Die Costa del Azahar erstreckt sich von Vinaròs im Norden an der katalanischen Grenze bis Almenara im Süden, das an die Provinz Valencia stößt. Auf dieser 112 km langen Strecke werden feinsandige Strände von kleinen Felsbuchten abgelöst, die dort entstanden sind, wo die Ausläufer des Iberischen Kettengebirges das Mittelmeer berühren.

Überall fällt die Küstenplattform sanft zum Meer hin ab. Daher sind die Strände der Costa del Azahar für die Badenden besonders sicher und für Wassersportler sehr zu empfehlen, die hier ein ungewöhnlich großes Angebot vorfinden, das auch dem anspruchsvollsten Touristen zusagen wird.

Das Meerwasser ist ruhig, sauber und ungefährlich. An diesen Stränden verschmilzt der silbrige Glanz des Meeres mit der Lichtfülle des strahlenden Himmels.

Von Norden nach Süden führt an der Costa del Azahar entlang eine äußerst interessante Route von Vinaròs über Benicarló, Peñíscola (das einst Papst Benedikt XIII. als Residenz diente), Alcalá de Chivert Alcocebre, Torreblanca, La Ribera de Cabanes, Oropesa del Mar, Benicasim, Castellón, Almazora (Almassora), Burriana, Nules, Moncofar, La Llosa und Chilches nach Almenara.

Längs des Küstenstreifens der Costa del Azahar herrschen die Apfelsinenpflanzungen vor, aber bis zur Ebene dringt der würzige Geruch der Pinien und verschiedenen Pflanzen der nahen Berge, der sich mit dem berauschenden Duft der blühenden Apfelsinenbäume vermischt. Auf die Blüte der Apfelsinen geht die touristische Bezeichnung dieser Gegend von Castellón zurück.

Die Columbretes Inseln – der Columbretes Archipel

Dem Küstenstreifen gegenüber liegt in etwa 60 km von der Hauptstadt der Costa del Azahar der Columbretes-Archipel, der sich aus vier kleinen und mehreren noch kleineren Inseln zusammensetzt. Diese, ein wahres Wunder der Natur darstellende Inselgruppe, wurde kürzlich zum Naturpark erklärt.

Die Columbretes-Inseln sind in der Valencianischen Gemeinschaft als einzigartig anzusehen. Die größeren Inseln des Archipels, das vulkanischen Ursprungs ist, sind Columbrete Grande, La Ferrera, La Foradada und El Bergantín oder Carallot. Die Inselgewässer sind reich an Fischen und haben deshalb von jeher das Interesse der Sportfischer geweckt, weil hier von den Feinschmeckern besonders geschätzte Arten wie die Languste und der Meereszackenbarsch heimisch sind. Heute ist es verboten, von den Inseln aus zu fischen, und der Fischfang steht allgemein unter Kontrolle.

Auf den Columbretes-Inseln nisten in Kolonien in ganz Europa selten gewordene Vogelarten wie u.a. die Audouin-Möwe, der Gelbschnabelsturmtaucher und die Falkenart Halcón Eleonor. Für diese Vögel sind die Columbretes-Inseln der einzige Brutplatz in der Autonomen Region Valencia. Für die Zugvögel spielen sie ebenfalls eine wichtige Rolle als Rastplatz. Seit über zehn Jahren gelten die Columbretes-Inseln als eine der bedeutendsten Forschungsstationen für Spanien überfliegende Zugvögel, die hier beringt werden.

Ein Ausflug auf die Columbretes-Inseln unterliegt den Bedingungen, die zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts beachtet werden müssen, und dieses Ziel verfolgt selbstverständlich auch die Klassifizierung der Inseln als Naturpark. Ein Besuch des Parks ist also ein unvergessliches Erlebnis für diejenigen, die das Glück haben, die nahen Gewässer zu befahren.

Columbrete Grande ragt 68 m aus dem Meer. Der Felsenrand der Insel wölbt sich über eine natürliche Sandbucht, die von dem englischen Kapitän W.H. Smyth mit dem Namen Puerto Tofiño bedacht wurde. Die hufeisenförmige Bucht bietet den Schiffen perfekten Schutz. An den Tagen, an denen das für gewöhnlich ruhige Meer zu einem solchen Abenteurer einlädt, stellen die 35 Seemeilen, die die Columbretes von der Küste trennen, eine schöne Spazierfahrt dar.
Das ist auch der Fall, wenn man den Ausflug an einem anderen Punkt der Küste beginnt. Es ist aber immer darauf zu achten, dass angesichts des gefährdeten ökologischen Gleichgewichts die bestehenden Vorschriften genaustens eingehalten werden. Man darf auf Columbrete Grande nur im Beisein der Parkwächter an Land gehen. Aber auch wenn man das Boot nicht verlässt, lohnt sich die Fahrt durch diese Gewässer: man wird nicht müde, die wechselnden Bilder in sich aufzunehmen. Man sieht aus dem blauen Meer aufragendes Vulkangestein, auf dem Meeresgrund Fischbänke und Schwärme von Krustentieren zwischen roten Korallenformationen.

Der nördliche Teil der Costa del Azahar

Das im nördlichen Teil der Costa del Azahar gelegene Vinarós ist als Touristen- und Seemannsstädtchen zu Recht bekannt. Die recht starke Fischereiflotte lädt täglich an der Fischbörse im Hafen große Mengen bester Speisefische und die begehrten Langostinos aus, die der Gastronomie des Ortes zu ihrem klingenden Namen verholfen haben. Vinarós bietet eine breite Skala von Unterkünften, zu denen Campingplätze, Hotels, Ferienhäuser und Appartements gehören. An seinen Stränden finden sich im Sommer Tausende von Touristen aus ganz Europa ein. Auch seine recht große Kolonie von Ausländern ist in dieser Gegend das ganze Jahr über ansässig, weil der Winter hier wie auch in den übrigen Dörfern und Städten der Costa del Azahar recht mild ist.

Weiter südwärts liegt Benicarló, das ebenfalls einen Fischerhafen und gut eingerichtete Strände aufzuweisen hat, die sich in den Stränden des benachbarten Peñíscola fortsetzen. Beide Orte sind durch eine Küstenstraße verbunden. In Benicarló wird das private Unterbringungsangebot durch einen staatlichen Parador ergänzt, der nur wenige Meter vom Strand entfernt ist. In Peñíscola arbeitet ein weiterer Hotelbetrieb mit dem staatlichen Netz zusammen. Die Gastronomie von Benicarló macht sich die Fänge zunutze, die die Fischkutter nachmittags im Hafen ausladen.

Zwischen Benicarló und Peñíscola erstreckt sich die Touristenzone auf so natürliche Weise aus, dass der Besucher keine Übergänge von einem Ort zum andern feststellt. Peñíscola verdient durchaus seinen Beinamen Perle der Costa del Azahar.Es ist an erster Stelle die Verkörperung seiner Geschichte, die es dem Papst Luna (Benedikt XIII) verdankt.

Peniscola – die Denkmalstadt – Sehenswürdigkeiten

Wenn man Peñíscola von weitem erblickt, wird man sich sofort klar, dass es eine Denkmälerstadt ist. Der aus dem Meer aufragende Felsen ist von Befestigungsanlagen umgeben. Davon entstanden große Mauerabschnitte in der Regierungszeit Philipps II.

Aus der Feme betrachtet, wirkt Peñíscola wie ein Phantasiegebilde oder eine Kulisse aus dem Mittelalter. Es wirkt wie ein wuchtiges, altes Schiff das im Meer aufgelaufen ist, und seine Umrisse zeichnen sich um so schärfer ab, je näher man ihm kommt.

Beim Betreten der heute sowohl von Ausländern als auch Spaniern stark besuchten Stadt wird man sich des historischen und künstlerischen Wertes der ehemaligen Residenz von Papst Benedikt XIII voll bewusst. Eine Besichtigung der gut erhaltenen Burg ist für jeden Besucher unumgänglich. Nicht weniger eindrucksvoll als der Anblick der Burg und der Bollwerke in den Verteidigungsmauern ist ein Spaziergang durch die engen Gassen, die zur Burg hinaufführen.

Es ist ein Glück, dass das alte Peñíscola praktisch unangetastet erhalten geblieben ist. Durch die touristische Entwicklung des Städtchens sind seine Denkmäler und Bauten nicht beeinträchtigt worden. Die touristischen Betriebe wurden längs des Strandes zwischen Peñíscola und Benicarló und auf den nahen Hügeln erbaut, von wo man einen einzigartigen Blick auf das Denkmälerstädtchen genießt.

Dass von Peñíscola ein ganz besonderer Zauber ausgeht, beweist auch die Tatsache, dass die Europäische Region der Internationalen Scout-Organisation beschlossen hat, hier im Bezirk Peñíscola-Alcalá de Chivert das Scout-Weltzentrum für Meeresabenteuer zu gründen.

Die sicheren und sauberen Strände von Peñíscola gehören zu den schönsten des Mittelmeers. Wie in Vinaròs und Benicarló spielt sich auch im Hafen von Peñíscola jeden Nachmittag die Versteigerung der vielgeschätzten Fischladungen ab, die von den vielen Restaurants und Hotels der Zone für die in- und ausländischen Gäste erstanden werden.

Der südliche Teil der Costa del Azahar mit dem Touristenzentrum Alcala de Chivert

Weiter südlich liegt an der Küste die Touristenzone Alcalá de Chivert, die sich um den Ortskern von Alcocebre gebildet hat. In den letzten Jahren hat sich Alcalá-Alcocebre an der Costa del Azahar eine Vorzugsstellung erobert. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig: Hier bietet das Meer kleine Strände und Buchten, schmiegt sich an das Gebirge, und aus der Höhe grüßt die Burg von Xivert, in der Tempelritter ihre Spuren hinterließen. Die Strände von Alcocebre sind andersartig und haben ein individuelles Publikum. Das Niveau der Hotels ist besonders hoch. In der Zone befindet sich ein Sporthafen innerhalb der Feriensiedlung Las Fuentes. An der Küste von Alcalá existiert ein Sommerlager der Autonomie-Regierung von Valencia, das Jugendlichen aus ganz Spanien offen steht. Lohnenswert ist auch eine Besichtigung von Cap i Corp, um dessen Monumente die Wellen des Mittelmeers branden.

Auf der Weiterfahrt entlang der Costa del Azahar nach Süden erreicht man hinter Alcalá de Chivert-Alcoceber den traditionell auf die Landwirtschaft ausgerichteten Ort Torreblanca, der in den letzten Jahren vor allem in seinem Strandgebiet Torrenostra einen starken touristischen Ausbau verzeichnet hat. Torrenostra ist aber bisher vom Massentourismus noch nicht entdeckt und bietet den Besuchern en familiäres Ambiente. Die Hotels und Appartementbauten stehen direkt am Sandstrand. Torreblanca teilt sich mit der Nachbargemeinde Ribera de Cabanes den interessanten Landschaftspunkt El Prado. Es handelt sich um einen Flecken mit Sumpfland und Süßwasserteichen, in denen Schwärme von großen und kleinen Aalen und Seebarsche heimisch sind. Auf dem torfartigen Boden wachsen Schilfrohr und Binsen, die der Landschaft eine eigene Note verleihen. Durch El Prado (die einheimische Bezeichnung ist El Prat) ziehen künstliche Kanäle und Wasserleitungen, die die kleinen Seen miteinander verbinden. Die Gegend ist Zwischenstation für viele Zugvögel und Brutstätte für Wasservögel.

Weiter nach Torrenostra, Cabanes, Oropesa, Torre La Sal,  Strände und Sporthäfen

Der südlich von Torrenostra gelegene Strand Torre la Sal gehört zur Gemeinde von Cabanes, die sich zwischen dem Gebirge und dem Meer ausbreitet. Abgesehen von einigen gut eingerichteten Campingplätzen, ist der Strand unberührt und hat der Bauwut bisher widerstanden. Das Meerwasser gilt als das sauberste der ganzen Küste. Aus diesem Grunde wurde die Zone zur Schaffung eines biologischen Meeresforschungszentrums ausersehen, das dem Obersten Wissenschaftlichen Forschungsrat Spaniens und der Provinzdeputation untersteht. In diesem Zentrum (abgekürzt: CIBIMA) werden Experimente durchgeführt, die mit der Zucht und Mästung von Langostinos, Seezungen, Seebarschen und anderen Arten zusammenhängen.

Ein weiterer Fremdenverkehrsort an der Costa del Azahar ist Oropesa. Seine Strände reichen von Torre La Sal im Bezirk Ribera de Cabanes bis zur Gemeinde Benicásim. Oropesa hat zwei ausgezeichnete Strände: La Concha, der wegen seiner Form nach dem gleichnamigen Strand in San Sebastián benannt ist, und Morro de Gos, an dem sich die touristischen Anlagen befinden. Allerdings ist in letzter Zeit auch auf den balkonartigen Hügeln über dem Meer gebaut worden. Zur Gemeinde Oropesa gehören ebenfalls die Strände La Renegá und Playetes de Bellver, letzterer ist von einer exklusiveren Feriensiedlung umgeben. Gegenwärtig kann über einen Sporthafen verfügt werden.

Benicasim, Strände und Besonderheiten

Zwischen Oropesa und Castellón liegt der Gemeindebezirk Benicasim, dessen Strände die bekanntesten der Costa del Azahar sind.

Die Bedeutung von Benicasim als Touristenzentrum wurde bereits vor einigen Jahrzehnten begründet, als der Tourismus noch kein Massenphänomen war. Damals entdeckten die betuchteren Schichten Valencias diesen Strand und ließen hier ihre Freizeitvillen erbauen, die die Siedlung Las Villas bildeten. Heute existiert in dieser Strandzone eine kosmopolitische Ferienstadt, die alljährlich Hunderttausende von Touristen aufnimmt.

Eine andere Besonderheit von Benicasim ist der Desierto de Las Palmas (Palmenwüste). Man darf sich diese Gegend aber nicht als vegetationslose Wüste vorstellen, wie sie in Almería zu finden ist. Sie ist in Wirklichkeit die Lunge der gesamten Touristenzone, und von hier aus überblickt man das ganze Flachland von Castellón. An besonders klaren Tagen kann man die Umrisse der Columbretes-Inseln erkennen, die in der Mittelmeermythologie eine Rolle spielen. Der Desierto de Las Palmas wurde von Angehörigen des Karmeliterordens zum Ort des Gebets und der Einkehr erwählt. Obwohl im Karmeliterkloster das Leben nach den klassischen Ordensregeln abläuft, ist die Anlage für das Publikum geöffnet, und die Besichtigung gehört zum festen Programm für die Touristen, die sich an der Costa del Azahar aufhalten. Benicásim hat auch einen schönen Wasserpark.

Die Hauptstadt der Provinz ist Castellon de la Plana

Die Hauptstadt der Provinz und somit auch der Costa del Azahar ist Castellón de la Plana, das vornehmlich durch Handel und Kultur charakterisiert und folglich ebenfalls sehenswert ist. Von den Denkmälern der Stadt sollte man zuerst das von 1689 bis 1716 erbaute Rathaus mit seinen der toskanischen Säulenordnung entsprechenden Arkaden besichtigen.
Gegenüber dem Rathaus erhebt sich an der das Herz der Stadt darstellenden Plaza Mayor die wiederaufgebaute Concatedral de Santa María (die ursprüngliche Kirche zählte zu den interessantesten Beispielen der valencianischen Gotik). Am gleichen Platz steht der schlanke, als Del Fadrí bekannte Glockenturm. Der achteckige Bau entstand zwischen 1591 und 1604, nur der obere tempelartige Aufsatz stammt aus späterer Zeit. In acht km Entfernung von Castellón entdeckt man auf dem Berg la Magdalena die gleichnamige Wallfahrtskapelle und die Ruinen der sogenannten Alten Burg (Castell Vell), die den Kern des alten Castellón bildete. In einem Adelshaus in der Straße Caballeros ist das Provinzmuseum der Deputation untergebracht, das kostbare Kunstwerke birgt. Im Kapuzinerinnenkloster (Straße Núñez de Arce) werden zehn Gemälde von Zurbarán aufbewahrt. Über die Avenida de Lledó gelangt man zu der aus dem 18. Jahrhundert stammenden Basilika, in der die Statue der Stadtpatronin verehrt wird; die umliegenden Nutzgärten bilden eine vielgestaltige, idyllische Landschaft. Von den Kapellen im Stadtbezirk seien folgende genannt:

San Jaime de Fadrell mit dem Ethnologischen Stadtmuseum, San Isidro (unter der Betreuung durch die örtlichen Landwirtschaftsorganisationen) und San Francisco in der Umgebung von Moli de la Font (Mühle an der Quelle), einem eng mit der lokalen Mythologie verbundenen Landschaftspunkt.

In 4 km Entfernung von Castellón liegt der Meeresbezirk El Grao mit Handels- und Fischerhafen. Die seemännische Tradition von El Grau lässt sich bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen. Die Fischereiflotte von Castellón nimmt an der Costa del Azahar den ersten Platz ein. Das bedeutet, dass täglich frischer Fisch in großen Mengen für die Restaurants der Stadt zur Verfügung steht.

Zwischen dem Handelshafen und Benicasim erstreckt sich der feinsandige Strand von Castellón, der in touristischer Hinsicht stark ausgebaut ist und eine lange Uferpromenade sowie sämtliche für die Besucher erforderlichen Anlagen aufweist.

In Strandnähe liegt ein Aeroklub für Sportflieger. Ein in der gleichen Zone gelegener Pinienwald ist das Ziel von Ausflüglern. Hier machen hauptsächlich Familien Urlaub, die das ganze Jahr hindurch hierher kommen, um sich zu erholen oder Sport (Radsport, Footing und Jogging) zu treiben. Auf dem nahen 9-Loch-Golfplatz Costa del Azahar oder im Club del Mediterráneo in Borriol mit 18 Löchern kann man Golfs pielen.

Südlich von Castellón sind die Strände, die sich bis Almenara an der Grenze der Provinz Valencia erstrecken, weniger ausgebaut als die, die zwischen Castellón und Vinarós liegen.

Aber auch sie haben ihren Zauber und machen einen Urlaubsaufenthalt lohnenswert. Sie gehören zu den Orten Almazora, Burriana, Nules, Moncofar, La Llosa, Chilches und Almenara, die gegenwärtig alle in Bezug auf ihre touristische Infrastruktur in einer Entwicklungsphase begriffen sind, die sie dem Niveau der bereits funktionierenden Touristenzonen annähern soll.

Der einzige Hafen südlich von Castellón ist Burriana. In der Gegend zwischen Almazora und Almenara ist Burriana der Ort, der am besten auf den Tourismus eingestellt ist.

Von besonderem geographischen und landschaftlichen Interesse sind die Lagunen La Tayolo, die in den Gemeinden La Llosa und Almenara liegen. Es handelt sich um ehemaliges Sumpfland zwischen den Ausläufern der Sierre Espadán und dem Mittelmeer, das jetzt bepflanzt ist. Im Inneren sind drei kleine Seen zu finden, die durch Süßwasserläufe miteinander verbunden sind. Diese Lagunen, die sich durch ihren biologischen Reichtum auszeichnen. bilden nach der Albufera die interessanteste Seenregion in der Autonomen Region Valencia. Die Zone ist aber auch in archäologischer Hinsicht interessant. Im Bereich der Lagunen La Tayola, die von den Einheimischen "Els Estanys" genannt werden, soll es in römischer Zeit oder noch früher einen Hafen gegeben haben, von dem man im Hochsommer im Wasser Überreste erkennen kann. Es sind Materialien aus römischer Zeit und dem hohen Mittelalter erhalten, darunter größere Mengen Keramikfragmente (Amphoren und Gefäße).

In allen Orten an der Costa del Azahar finden in- und ausländische Besucher die notwendige touristische Infrastruktur vor, die genussreiche Ferien gewährleistet. Zu den natürlichen Gegebenheiten wie den sauberen Stränden und den angenehmen Temperaturen während des ganzen Jahres, treten die vom Menschen eingeführten Verbesserungen, die eine Vielfalt von Möglichkeiten zur Erholung und Zerstreuung umfassen. Unter anderem die verschiedensten Sportarten, die Gastronomie, die authentischen Volksfeste (größtenteils in den Sommermonaten), kulturelle Darbietungen, Vergnügungszentren für Jugendliche und Stierkämpfe. Wer an der Costa del Azahar seinen Urlaub verbringt, hat keine Zeit zur Langeweile.

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Informationen zu Rundfahrten an der Costa del Azahar

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