Sinkende Geburtenrate in Spanien -eine Prämie solls richten!
So musste Josef Rosenberger als Leiter für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Stadtmarketing feststellen, dass von 1989 bis 2004 die Zahl der Einjährigen in der Stadt Passau von 261 auf 161 zurück gegangen ist. Einen Ausgleich der Einwohnerzahl, so Josef Rosenberger, bewirke die Universität.
Die Studenten bringen zwar finanzielle Schlüsselzuweisungen vom Land, für die Stadtentwicklung müssten allerdings dringen mehr Babys zur Welt gebracht werden. Denn sonst sind bald viele kommunale Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen oder Freizeitangebote nicht mehr ausgelastet und müssten langfristig dann wohl auch zurückgefahen werden.
In Spanien will man sich eine spektakuläre Maßnahme nun jährlich rund 1,2 Milliarden Euro kosten lassen. Pro neugeborenem oder adoptiertem Kind sollen Eltern, die legal in Spanien leben, 2.500 Euro bekommen. Legt man die Zahlen der vergangenen Jahre zugrunde, würde eine derartige Babyprämie in Deutschland rund 1,7 Milliarden Euro kosten.
Ob man die Geburtenraten hierzulande mit einer Prämie steigern kann, darüber muss im Grunde nicht gerätselt werden. Es genügt, abzuwarten, ob die Säuglingsheime in Spanien bald aus allen Nähten platzen
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