Soziales Netzwerk Costa Blanca, Spanien
Der Anfang ist gemacht: An der Costa Blanca hat sich ein soziales Netzwerk aus ehrenamtlichen Helfern gegründet. Das Netzwerk selbst versteht sich als Hilfseinrichtung für Helfer.
Es hat sich zur Aufgabe gemacht, Freiwillige zu koordinieren und zu schulen. Entstanden ist es aus der Initiative der pensionierten Sozialarbeiterin Helga Mayer. Schon im November besuchte sie die Küste und stellte einen hohen Bedarf an sozialer Arbeit fest.
Viele Menschen sind einsam. Oft reicht die Rente nicht. Jetzt wendet sich das Netzwerk an die Öffentlichkeit. Mit einem Infoblatt suchen sie nach Freiwilligen, die im Haushalt helfen wollen, einkaufen gehen oder einfach nur einsame Menschen besuchen. Besonders mangelt es an Helfern, die über bestimmtes Fachwissen verfügen
Engagierte Menschen, die sich mit dem spanischen Rechtssystem auskennen, Fahrdienste stellen oder Übersetzungen leisten können.
"Jeder der bereit ist, anderen Menschen zu helfen, ist willkommen" betont Klaus Staffen, der bisher als "Einzelkämpfer" vereinsamte Menschen im Altersheim besucht hat. Der gebürtige Schwabe ist an seinem Wohnort Albir immer wieder einem an Alzheimer erkrankten Mann begegnet.
"Er lebte wie ein Hund auf der Straße, und wiederholte immerzu, es gehe im gut", erzählt der 45jährige. Mit dem Sozialamt der Gemeinde Alfaz del Pi habe er den Mann in einem Altersheim unterbringen können. "Da habe ich bemerkt, wie viele deutschsprachige Leute in spanischen Altersheimen leben und vereinsamen, weil sich niemand mit ihnen unterhalten kann", berichtet Staffen.
Von der Zusammenarbeit mit dem Netzwerk verspricht sich der Aalener nicht nur einen Austausch. "Ich habe jetzt schon zwei Personen an meiner Seite, die ebenfalls Leute im Altersheim besuchen wollen."
Seit Januar trifft sich einmal monatlich ein fester Kern von ca. 20 ehrenamtlichen Helfern in La Nucía. Dort lernen sie auch Techniken, wie man hilft und gleichzeitig Grenzen setzt.
Ein langfristiges Ziel ist es, eine feste Sozialarbeiterstelle einzurichten. Doch bislang mangelt es an Finanzierungsmöglichkeiten.
Interessierte Helfer können sich unverbindlich bei den folgenden Kontaktpersonen melden:
Es hat sich zur Aufgabe gemacht, Freiwillige zu koordinieren und zu schulen. Entstanden ist es aus der Initiative der pensionierten Sozialarbeiterin Helga Mayer. Schon im November besuchte sie die Küste und stellte einen hohen Bedarf an sozialer Arbeit fest.
Viele Menschen sind einsam. Oft reicht die Rente nicht. Jetzt wendet sich das Netzwerk an die Öffentlichkeit. Mit einem Infoblatt suchen sie nach Freiwilligen, die im Haushalt helfen wollen, einkaufen gehen oder einfach nur einsame Menschen besuchen. Besonders mangelt es an Helfern, die über bestimmtes Fachwissen verfügen
Engagierte Menschen, die sich mit dem spanischen Rechtssystem auskennen, Fahrdienste stellen oder Übersetzungen leisten können.
"Jeder der bereit ist, anderen Menschen zu helfen, ist willkommen" betont Klaus Staffen, der bisher als "Einzelkämpfer" vereinsamte Menschen im Altersheim besucht hat. Der gebürtige Schwabe ist an seinem Wohnort Albir immer wieder einem an Alzheimer erkrankten Mann begegnet.
"Er lebte wie ein Hund auf der Straße, und wiederholte immerzu, es gehe im gut", erzählt der 45jährige. Mit dem Sozialamt der Gemeinde Alfaz del Pi habe er den Mann in einem Altersheim unterbringen können. "Da habe ich bemerkt, wie viele deutschsprachige Leute in spanischen Altersheimen leben und vereinsamen, weil sich niemand mit ihnen unterhalten kann", berichtet Staffen.
Von der Zusammenarbeit mit dem Netzwerk verspricht sich der Aalener nicht nur einen Austausch. "Ich habe jetzt schon zwei Personen an meiner Seite, die ebenfalls Leute im Altersheim besuchen wollen."
Seit Januar trifft sich einmal monatlich ein fester Kern von ca. 20 ehrenamtlichen Helfern in La Nucía. Dort lernen sie auch Techniken, wie man hilft und gleichzeitig Grenzen setzt.
Ein langfristiges Ziel ist es, eine feste Sozialarbeiterstelle einzurichten. Doch bislang mangelt es an Finanzierungsmöglichkeiten.
Interessierte Helfer können sich unverbindlich bei den folgenden Kontaktpersonen melden:
Fritz Delp
965 788 301
Klaus Staffen
965 887 856
Helmtrud De Roo
966 866 627
Katja Nagelschmidt (Redaktion)
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