Termine (geschäftliche) in Spanien vereinbaren und wahrnehmen

Spanier sind nicht sehr für Termine zu begeistern. Termine sind dafür da, um Anweisungen zu geben oder um Zeit zu sparen.

Machen Sie Ihre Termine frühzeitig und bestätigen Sie sie via Brief, E-Mail oder Fax, bevor sie kommen.

Bedenken Sie, dass in Spanien die Uhren etwas anders laufen, wenn Sie einen Terminvorschlag unterbreiten. Wenn Dienstag oder Donnerstag ein Feiertag ist, machen viele Spanier ein langes Wochenende daraus. Spanier haben im Durchschnitt 30 Urlaubstage, die sie meist auf August oder Ostern legen. Auch rund um Weihnachten sollten Sie keine Termine legen. Darüber hinaus haben alle Städte und Dörfer eigene Feste und Feiertage, die Sie erfragen sollten.

Treffen zum Frühstück sollten Sie nicht vor 9.30 Uhr ansetzen. Spanier fangen spät mit der Arbeit an. Gemeinsam Frühstücken ist allerdings nicht sehr verbreitet. Es kann passieren, dass ihre Einladung abgelehnt wird. Sehr gern trifft sich der Spanier aber zu einem Geschäftsessen.

Lehnen Sie ab, wenn die erste Einladung zum Geschäftstreffen nach Hause führen soll. Die zweite können Sie aber annehmen. Meist werden Sie dann nur etwas trinken, bevor Sie zum Essen außer Haus gehen.

Wenn Sie zu einem Geschäftstermin erscheinen, melden Sie sich an der Rezeption und zeigen Ihre Visitenkarte vor.

Spanier nehmen es mit der Pünktlichkeit auch bei Geschäftsterminen nicht so genau. Sie erwarten aber von Ihnen, dass Sie pünktlich erscheinen. Rufen Sie an und erklären Sie, warum Sie es nicht rechtzeitig schaffen.

Klammern Sie sich nicht an eine Ablaufskizze! Es ist ungewöhnlich, dass ein Termin wie vorgegeben abläuft oder dass er am Ende einen klar umrissenen Plan ergibt.

Erwarten Sie nicht, dass Sie Geschäftliches außerhalb von Besprechungen diskutieren können!


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