Valladolid
Valladolid ist Hauptstadt der gleichnamigen Provinz der autonomen Region Kastilien-Leóns.
Valladolid liegt direkt am Río Pisuerga und hat rund 320.000 Einwohner. Bekannt ist diese Stadt vor allem durch ihre Universität und auch als Geburtsort des spanischen Ministerpräsidenten José Luis Rodríguez Zapatero.
Nach der Eroberung im 10. Jahrhundert durch die Araber, wurde Valladolid im 15. Jahrhundert bis 1531 Hauptstadt des Königreichs Kastilien. Danach wurde Madrid zur Hauptstadt ernannt.
Ihren Status als Hauptstadt erhielt Valladolid nur sechs Jahre lang zwischen 1600 und 1606 zurück. Viele berühmte Persönlichkeiten sind mit Valladolid verbunden. So wurden hier im Jahre 1469 die katholischen Könige Ferdinand und Isabella getraut und auch Kolumbus verbrachte hier seine letzten Jahre vor seinem Tod 1506, bevor Napoleon diese Stadt zu Beginn des 19. Jahrhunderts zu seinem Hauptquartier machte.
Valladolid liegt direkt am Río Pisuerga und hat rund 320.000 Einwohner. Bekannt ist diese Stadt vor allem durch ihre Universität und auch als Geburtsort des spanischen Ministerpräsidenten José Luis Rodríguez Zapatero.
Nach der Eroberung im 10. Jahrhundert durch die Araber, wurde Valladolid im 15. Jahrhundert bis 1531 Hauptstadt des Königreichs Kastilien. Danach wurde Madrid zur Hauptstadt ernannt.
Ihren Status als Hauptstadt erhielt Valladolid nur sechs Jahre lang zwischen 1600 und 1606 zurück. Viele berühmte Persönlichkeiten sind mit Valladolid verbunden. So wurden hier im Jahre 1469 die katholischen Könige Ferdinand und Isabella getraut und auch Kolumbus verbrachte hier seine letzten Jahre vor seinem Tod 1506, bevor Napoleon diese Stadt zu Beginn des 19. Jahrhunderts zu seinem Hauptquartier machte.
Religiöse Monumente in Valladolid
Valladolid hat bedauerlicherweise nur wenige historische Monumente vorzuweisen. Die Kathedrale, entworfen von Juan de Herrera im Jahre 1580, der auch das El Escorial konstruierte, ab 1730 von Alberto Churriguera übernommen, wurde jedoch nie vollendet.
Das Äußere der Kathedrale ist weitgehend einfach und schlicht gehalten. Der Hochaltar im Inneren der 122 m langen und 62 m breiten Kathedrale stammt aus der Kirche Santa María la Antigua und wurde von Juan de Juni im Jahre 1561 konstruiert. Beachtenswert ist darüber hinaus ein Gemälde von Velázquez, das die Himmelfahrt Mariens darstellt.
Weitere interessante und schöne Kirchen sind die Kirche San Benito (1499-1504), Santa Ana, die nahe dem gleichnamigen Kloster liegt und in der der Besucher Gemälde von Bayeu und Goya bewundern kann.
Die romantische Kirchenkonstruktion Santa María la Antigua (12./14.Jh.) liegt nördlich des Universitätsgeländes und ist die älteste Kirche der Stadt. Nennenswert sind überdies die Kirche Las Angustias, in der die „Virgen de los Siete Cuchillos“ liegt, sowie die Kirche San Pablo (1276) auf der Plaza de San Pablo.
Letztere sticht vor allem durch ihre wunderschöne Fassade hervor, die von Simon von Köln entworfen wurde und die Marienkrönung abbildet. Zuletzt sei die Kirche Santiago genannt, die ein Retablo von Alonso Berruguete und eine Statue Christi von Francisco de la Mata enthält.
Das Äußere der Kathedrale ist weitgehend einfach und schlicht gehalten. Der Hochaltar im Inneren der 122 m langen und 62 m breiten Kathedrale stammt aus der Kirche Santa María la Antigua und wurde von Juan de Juni im Jahre 1561 konstruiert. Beachtenswert ist darüber hinaus ein Gemälde von Velázquez, das die Himmelfahrt Mariens darstellt.
Weitere interessante und schöne Kirchen sind die Kirche San Benito (1499-1504), Santa Ana, die nahe dem gleichnamigen Kloster liegt und in der der Besucher Gemälde von Bayeu und Goya bewundern kann.
Die romantische Kirchenkonstruktion Santa María la Antigua (12./14.Jh.) liegt nördlich des Universitätsgeländes und ist die älteste Kirche der Stadt. Nennenswert sind überdies die Kirche Las Angustias, in der die „Virgen de los Siete Cuchillos“ liegt, sowie die Kirche San Pablo (1276) auf der Plaza de San Pablo.
Letztere sticht vor allem durch ihre wunderschöne Fassade hervor, die von Simon von Köln entworfen wurde und die Marienkrönung abbildet. Zuletzt sei die Kirche Santiago genannt, die ein Retablo von Alonso Berruguete und eine Statue Christi von Francisco de la Mata enthält.
Sehenswerte Plätze in Valladolid
An die Plaza Mayor, die als Vorbild der gleichnamigen Plätze in Madrid und der restlichen spanischsprachigen Welt gilt, grenzt das Rathaus an, das im Jahre 1908 errichtet wurde.
Weiter südlich gelangt man auf die Plaza de Zorrilla mit dem Campo Grande, einem weitläufigen Park und der Plaza de Colón mit einem Kolumbusdenkmal (1905).Von hier aus gelangt man schnell in die Calle del Rosario zum berühmten Casa de Cervantes, in dem Miguel de Cervantes Saavedra, der Autor des Don Quijote zwischen 1603 und 1606 lebte.
In dieser Zeit wurde vermutlich auch den ersten Teil des Romans verfasst. Es werden regelmäßige Führungen durch seine Wohnung angeboten, die in einem wunderschönen Garten gelegen ist.
Museen in Valladolid
Für Liebhaber von Museen gibt Valladolid einiges her. Das Nationalmuseum für Skulpturen, Mueseo Nacional de Escultura, beherbergt Spaniens größte Sammlung von mehrfarbigen Holzskulpturen. Es liegt im Colegio de San Gregorio und zeigt in 30 Sälen Werke die hauptsächlich aus dem 16. und 17. Jahrhundert stammen.
Die Säle 1 bis 3 widmen sich einzig den Werken des Künstlers Alonso Berruguetes (1489-1561). Die erste Ebene wird durch den Saal X eröffnet, in dem der Besucher einen flämischen Retablo aus dem 15. Jahrhundert bewundern kann, der die Kreuzabnahme Christi darstellt. Faszinierend ist auch der Saal XI, der das gesamte Chorgestühl San Benitos umfasst, das zwischen 1525 und 1529 konstruiert wurde.
Weitere Höhepunkte des Museums sind biblische Werke, wie etwa eine Bildhauerei des Künstlers Juan de Juni aus dem Jahre 1544, das das Zugrabetragen Christi darstellt, sowie eine Skulptur Maria Magdalenas von Pedro de Mena aus dem Jahre 1664. Neben einer Pietà von Gregorio Fernández, zeigt das Museum auch Gemälde Francisco de Zurbaráns.
Das Archäologische Provinzmuseum liegt im Palacio de Fabio Nelli, in dem vornehmlich römische und gotische Funde ausgestellt sind. Das Museo de Pinturas zeigt Gemälde aus dem 16. und 17. Jahrhundert u.a. von Vicente Carducho und Gregorio Martínez.
Der Convento de los Filipinos beherbergt das Museo Oriental mit Objekten aus China (1600-200 v. Chr.). Ausgestellt sind u.a. Stücke aus Sung- und Mingzeit und verschiedene Malereien. Religiöse Figuren, Waffen und Musikinstrumente von den Philippinen sind ein weiterer Höhepunkt des Museums.
Die Säle 1 bis 3 widmen sich einzig den Werken des Künstlers Alonso Berruguetes (1489-1561). Die erste Ebene wird durch den Saal X eröffnet, in dem der Besucher einen flämischen Retablo aus dem 15. Jahrhundert bewundern kann, der die Kreuzabnahme Christi darstellt. Faszinierend ist auch der Saal XI, der das gesamte Chorgestühl San Benitos umfasst, das zwischen 1525 und 1529 konstruiert wurde.
Weitere Höhepunkte des Museums sind biblische Werke, wie etwa eine Bildhauerei des Künstlers Juan de Juni aus dem Jahre 1544, das das Zugrabetragen Christi darstellt, sowie eine Skulptur Maria Magdalenas von Pedro de Mena aus dem Jahre 1664. Neben einer Pietà von Gregorio Fernández, zeigt das Museum auch Gemälde Francisco de Zurbaráns.
Das Archäologische Provinzmuseum liegt im Palacio de Fabio Nelli, in dem vornehmlich römische und gotische Funde ausgestellt sind. Das Museo de Pinturas zeigt Gemälde aus dem 16. und 17. Jahrhundert u.a. von Vicente Carducho und Gregorio Martínez.
Der Convento de los Filipinos beherbergt das Museo Oriental mit Objekten aus China (1600-200 v. Chr.). Ausgestellt sind u.a. Stücke aus Sung- und Mingzeit und verschiedene Malereien. Religiöse Figuren, Waffen und Musikinstrumente von den Philippinen sind ein weiterer Höhepunkt des Museums.
Weitere wichtige Monumente in Valladolid
Besonders interessant ist eine Besichtigung des ehemaligen Colegio de San Gregorio, das sich direkt hinter der Kirche San Pablo befindet und Ende des 15. Jahrhunderts errichtet wurde. Das Colegio hat zwei Patios, von denen der zweite besonders reich geschmückt mit Skulpturen und Wappen auffällt.
Den Auftrag zum Bau dieses Colegios gab der damalige Bischof von Palencia. Markant erscheint vor allem die Außenfassade dieses Monuments von Gil de Siloë, das in ornamentalem Reichtum erstrahlt und gespickt ist mit Wappen und Figuren im isabellinischen Stil.
Nahe der Kathedrale, an der Plaza de la Universidad, liegt die Universität Valladolids aus dem Jahre 1346 mit einer barocken Fassade, die 1715 von den Gebrüdern Tomé konstruiert wurde.
Weiter südlich steht das Colegio de Santa Cruz, das 1492 von dem Geistlichen Pedro González de Mendoza gegründet wurde, der auch auf der Außenfassade abgebildet ist. In dem Colegio befinden sich drei Institutsgebäude der Universität und eine riesige Bibliothek.
Ein historisches Gebäude ist auch die Casa de Colón, das Haus in dem Kolumbus am 31. Mai 1506 starb. Ein angrenzendes Museum erinnert an diesen großen Entdecker.
Darüber hinaus gibt es viele Paläste, wie etwa der Palacio Real im Renaissancestil mit der Militärbehörde, Capitanía Militar, und den Palacio de los Pimental, in dem Mitte des 16. Jahrhunderts Phillip II. zur Welt kam.
Den Auftrag zum Bau dieses Colegios gab der damalige Bischof von Palencia. Markant erscheint vor allem die Außenfassade dieses Monuments von Gil de Siloë, das in ornamentalem Reichtum erstrahlt und gespickt ist mit Wappen und Figuren im isabellinischen Stil.
Nahe der Kathedrale, an der Plaza de la Universidad, liegt die Universität Valladolids aus dem Jahre 1346 mit einer barocken Fassade, die 1715 von den Gebrüdern Tomé konstruiert wurde.
Weiter südlich steht das Colegio de Santa Cruz, das 1492 von dem Geistlichen Pedro González de Mendoza gegründet wurde, der auch auf der Außenfassade abgebildet ist. In dem Colegio befinden sich drei Institutsgebäude der Universität und eine riesige Bibliothek.
Ein historisches Gebäude ist auch die Casa de Colón, das Haus in dem Kolumbus am 31. Mai 1506 starb. Ein angrenzendes Museum erinnert an diesen großen Entdecker.
Darüber hinaus gibt es viele Paläste, wie etwa der Palacio Real im Renaissancestil mit der Militärbehörde, Capitanía Militar, und den Palacio de los Pimental, in dem Mitte des 16. Jahrhunderts Phillip II. zur Welt kam.
Marion Meerpohl
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