Wie von Furien gehetzt!
Kaum jemand der diesen Ausdruck noch nie gebraucht hat. Aber wieso sagen wir solche Dinge? Fragen Sie mal jemanden, der Ihnen sagt, er hätte Sie wie von den Furien gehetzt durch das Kaufhaus laufen sehen, wer die Furien denn überhaupt sind. Das wird ein 1:0 für Sie. Ja wer sind sie denn nun?
Die Furien, auch Erinnyen oder Eumeniden genannt, stellen die rachedürstenden Launen der Göttin Demeter dar. Sie galt als Bestraferin der Sünden.
Erinnys genannt hatte sie drei Emanationen, die Erinnyen. Das Wort bedeutet "Geist des Zorns oder der Rache". Sie repräsentieren die scheltende Mutter. Wann immer eine Mutter verletzt oder getötet wurde, erschienen sie. Sie verfolgten mit ihrer Rache all diejenigen, die die Blutsverwandtschaft verspottet und ihr die gebührende Achtung als kosmische Mutter versagt hatten.
In Griechenland glaubte man, das das Blut einer ermordeten Mutter den Mörder mit dem "Fluch der Mutter" infizierte. Dieser Fluch und der so infizierte Mörder zog die Furien zu ihm hin. Hatte jemand versehentlich einem Muttermörder geholfen so musste er ebenfalls Angst vor der Rache der Furien haben.
Er rief sie deshalb als "die Freundlichen" an. Ein typischer Fall von Polarität und wie sie sich einfach umdrehen lässt. Jedenfalls liessen sich die Furien dadurch besänftigen. Die Furien haben viele Namen: Die Kinder der ewigen Nacht oder Töchter der Erde und des Schattens.
Aber jede der Furien hatte auch ihren eigenen Namen.
Es gab Tisiphone ("die den Mord Rächende"), Megaira ("die Neidische") und Alekto ("die Unablässige"). Sie sollen aus einem Bluttropfen des kastrierten himmlischen Vaters Uranus hervorgegangen sein.
Andere Versionen aber besagen wieder, sie seien älter als irgendein Gott. Sie stammen tatsächlich noch aus der Zeit des Matriarchats, als ihre Rache nur gegen Mörder erfleht wurde, deren Opfer aus der mütterlichen Linie stammten. Alle Stammbäume wurden einst über die weibliche Linie erstellt. So verfolgten sie z.B. Orestes in Aischylos Drama, weil er seine Mutter tötete. Der Mord an seinem Vater dagegen interessierte nicht.
Ganz klar das die Erscheinung der Furien auf eine matriarchalische Stammesordnung zurückgeht. Die dreifache Göttin Irlands, Erin oder Eriu ist übrigens auf die dreifachen Erinnyen zurückzuführen. In England werden sie mit den Fairies, den Feen und Hexen gleichgesetzt, weil sie jeden, der ihre Gesetze verletzte, verfluchen konnten.
Es ist viel Wahres dran, denn in afrikanischen Ländern und Stammesgemeinschaften, wo Zauber alltäglich ist, brauchte sich eine Frau nur bei der Gemeinschaft beklagen (Women´s Devil Bush Society) und darauf starb dieser bald an einer mysteriösen Vergiftung.
Die Christen übernamen die Furien widersinnigerweise als Handlangerinnen eines patriarchalischen Gottes. Sie machten aus ihnen hundsköpfige weibliche Dämonen, die für die Bestrafung in der Hölle sorgten.
Die klassische Tradition versteht die Furien als Symbol der unpersönlich strafenden Gerechtigkeit. Mittlerweile verkörpern sie auch die versteckten Ängste der Männer vor Frauen.
Die Furien, auch Erinnyen oder Eumeniden genannt, stellen die rachedürstenden Launen der Göttin Demeter dar. Sie galt als Bestraferin der Sünden.
Erinnys genannt hatte sie drei Emanationen, die Erinnyen. Das Wort bedeutet "Geist des Zorns oder der Rache". Sie repräsentieren die scheltende Mutter. Wann immer eine Mutter verletzt oder getötet wurde, erschienen sie. Sie verfolgten mit ihrer Rache all diejenigen, die die Blutsverwandtschaft verspottet und ihr die gebührende Achtung als kosmische Mutter versagt hatten.
In Griechenland glaubte man, das das Blut einer ermordeten Mutter den Mörder mit dem "Fluch der Mutter" infizierte. Dieser Fluch und der so infizierte Mörder zog die Furien zu ihm hin. Hatte jemand versehentlich einem Muttermörder geholfen so musste er ebenfalls Angst vor der Rache der Furien haben.
Er rief sie deshalb als "die Freundlichen" an. Ein typischer Fall von Polarität und wie sie sich einfach umdrehen lässt. Jedenfalls liessen sich die Furien dadurch besänftigen. Die Furien haben viele Namen: Die Kinder der ewigen Nacht oder Töchter der Erde und des Schattens.
Aber jede der Furien hatte auch ihren eigenen Namen.
Es gab Tisiphone ("die den Mord Rächende"), Megaira ("die Neidische") und Alekto ("die Unablässige"). Sie sollen aus einem Bluttropfen des kastrierten himmlischen Vaters Uranus hervorgegangen sein.
Andere Versionen aber besagen wieder, sie seien älter als irgendein Gott. Sie stammen tatsächlich noch aus der Zeit des Matriarchats, als ihre Rache nur gegen Mörder erfleht wurde, deren Opfer aus der mütterlichen Linie stammten. Alle Stammbäume wurden einst über die weibliche Linie erstellt. So verfolgten sie z.B. Orestes in Aischylos Drama, weil er seine Mutter tötete. Der Mord an seinem Vater dagegen interessierte nicht.
Ganz klar das die Erscheinung der Furien auf eine matriarchalische Stammesordnung zurückgeht. Die dreifache Göttin Irlands, Erin oder Eriu ist übrigens auf die dreifachen Erinnyen zurückzuführen. In England werden sie mit den Fairies, den Feen und Hexen gleichgesetzt, weil sie jeden, der ihre Gesetze verletzte, verfluchen konnten.
Es ist viel Wahres dran, denn in afrikanischen Ländern und Stammesgemeinschaften, wo Zauber alltäglich ist, brauchte sich eine Frau nur bei der Gemeinschaft beklagen (Women´s Devil Bush Society) und darauf starb dieser bald an einer mysteriösen Vergiftung.
Die Christen übernamen die Furien widersinnigerweise als Handlangerinnen eines patriarchalischen Gottes. Sie machten aus ihnen hundsköpfige weibliche Dämonen, die für die Bestrafung in der Hölle sorgten.
Die klassische Tradition versteht die Furien als Symbol der unpersönlich strafenden Gerechtigkeit. Mittlerweile verkörpern sie auch die versteckten Ängste der Männer vor Frauen.
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