Burgos
Burgos gehört der gleichnamigen spanischen Provinz an, die zur autonomen Region Kastilien-Leóns gehört.
Burgos, das am Alarnzón liegt zeichnet sich durch ein kontinentales, trockenes Klima aus, das heißt, das die Winter sehr kalt und die Sommer sehr heiß sind.
Altstadt und Neustadt sind durch Brücken miteinander verbunden. Burgos zählt ca. 170.000 Einwohner
Burgos, das am Alarnzón liegt zeichnet sich durch ein kontinentales, trockenes Klima aus, das heißt, das die Winter sehr kalt und die Sommer sehr heiß sind.
Altstadt und Neustadt sind durch Brücken miteinander verbunden. Burgos zählt ca. 170.000 Einwohner
Überblick über die Geschichte von Burgos
Ursprünglich war Burgos eine Burg, die im 9. Jahrhundert von dem Grafen Diego Porcelas gegründet wurde. Zwischen 1035 und 1560 wurde Burgos Hauptstadt des Königreiches Kastilien und León.
1074 wurde diese Krönungsstadt der Könige von Kastilien zusätzlich Bischofssitz und 1574 Erzbischofssitz.
Im 15. Jahrhundert war Burgos ein zentraler Handelsort innerhalb Kastiliens, verlor später jedoch immer mehr an Einfluss.
1833 wurde es zur Provinzhauptstadt erklärt. Im Spanischen Bürgerkrieg (1936-1939) war Burgos die Basis der nationalistischen Regierung General Francos.
Berühmt geworden ist Burgos besonders durch Rodrigo Díaz de Vivar, „El Cid“ (1026-1099), der in der Kathedrale seine letzte Ruhe gefunden hat.
1074 wurde diese Krönungsstadt der Könige von Kastilien zusätzlich Bischofssitz und 1574 Erzbischofssitz.
Im 15. Jahrhundert war Burgos ein zentraler Handelsort innerhalb Kastiliens, verlor später jedoch immer mehr an Einfluss.
1833 wurde es zur Provinzhauptstadt erklärt. Im Spanischen Bürgerkrieg (1936-1939) war Burgos die Basis der nationalistischen Regierung General Francos.
Berühmt geworden ist Burgos besonders durch Rodrigo Díaz de Vivar, „El Cid“ (1026-1099), der in der Kathedrale seine letzte Ruhe gefunden hat.
Sehenswürdigkeiten in Burgos
Die Kathedrale Santa María (1221-1567) ist eines der schönsten gotischen Bauwerke dieser Region. Die UNESCO erklärte sie zum Weltkulturerbe. Begründet durch den Bischof Mauricio, arbeiteten sowohl spanische, als auch flämische und deutsche Architekten, wie Hans von Köln, an diesem herausragenden Monument.
Sie ist aus weißem, marmorartigem Kalkstein mit einem zweigeschossigen Kreuzgang. Die Kathedrale besitzt zwei 84 m hohe Türme und drei Schiffe. Die westliche Hauptfassade, Puerta Principal, sticht besonders hervor, das sie überaus reich geschmückt und verziert ist.
Über diesem Hauptportal befinden sich acht Königsstatuen. Doch auch die übrigen Portale, Puerta de la Coronería (Norden; 1250), Puerta de la Pellejería (Nordosten; 1516), Puerta del Sarmental (Süden; 1230), sind auf ihre Art und Weise faszinierend und weisen verschiedene Stilarten aufgrund der unterschiedlichen Architekten auf.
Das Innere der Kathedrale besitzt ein riesiges ausgeschmücktes Kuppelgewölbe im Mittelschiff im plateresken Stil, das von Juan de Vallejo im Jahre 1568 kreiert wurde.
Unter einer Kupferplatte befinden sich hier die Gräber von Fernán González und El Cid, den Nationalhelden von Burgos. Über die „Escalera Dorada“, einer vergoldeten Treppe von Diego de Siloë gelangt man zur Puerta de la Coronería.
Das zweireihige Chorgestühl ist vom Rest der Kathedrale abgetrennt und wurde 1521 von Felipe Vigarny konstruiert. Mittig befindet sich das Grab des Bischofs Mauricio.
Sehenswert sind neben dem Chorgestühl außerdem noch die Capilla Mayor und die Nebenkapellen. Erstere enthält einen vergoldeten Hochaltar vor dem sich mehrere Grabstätten verschiedener Mitglieder der Königsfamilie Kastilien-Leóns befinden. Die Capilla del Condestable wurde von Simon von Köln für den Obersten Feldherren Kastilien-Leóns Pedro Hernández de Velasco im Jahre 1494 erbaut. Dieser ist hier auch neben seiner Gattin beerdigt. Ihre Gräber sind jeweils mit nachgebildeten Figuren geschmückt.
Die angrenzende Sakristei ist mittlerweile zu einem Souvenirladen geworden und bietet jedem Besucher ein passendes Andenken an Burgos.
Die Seitenkapellen sind ebenso bemerkenswert wie die zuvor genannten. In der Capilla del Santísimo Cristo kann der Besucher eine mit Büffelhaut überzogene Christusfigur bestaunen.
Das Relicario zeigt eine Statue der „Virgen von Oca“. Darüber hinaus beherbergt die Kathedrale die Capilla de Santa Tecla im Rokokostil. Das Spezielle an dieser Kapelle ist die Fliegerfängeruhr, deren Figur jede volle Stunde ihren Mund öffnet. Auch die übrigen Kapellen bieten vielfältige Kunstnachweise des 13. bis 16. Jahrhunderts.
Das aus dem 13. Jahrhundert stammende Claustro enthält weiterhin Grabstätten berühmter Persönlichkeiten, darunter Ferdinand III. und seine Gemahlin Beatrix von Schwaben.
Außerdem können Besucher die „Truhe des Cid“, sowie den originalen Ehevertrag mit seiner Frau Jimena bewundern. Im Kapitelsaal befindet sich das Diözesanmuseum. Trotz der Beliebtheit der Kathedrale, dürfen andere Kirchen nicht vergessen werden: die frühgotische Santa Agueda, San Nicolás (15. Jh.) und San Esteban (1280-1350).
Sehenswert ist auch das alte Stadttor, Arco de Santa María (14. Jh.) mit seinen Darstellungen kastilischer Helden und Königsfiguren. Der Stadtbegründer Diego Porcelos, den ersten Richtern Kastiliens, El Cid, Karl V. Durchschreitet man das Tor, gelangt man auf die Plaza del Rey San Fernando.
Das Kloster Las Huelgas hervorzuheben, das König Alfons VIII. von Kastilien im Jahre 1187 gründete, liegt etwa 1, 5 km südlich der Innenstadt. Dieses Kloster, das ursprünglich als ein Ort der Erholung für die kastilischen Könige diente, enthält eine gotische Kirche, mit verschiedenen Grabdenkmälern von Mitgliedern des kastilischen Königshauses.
Neben diesen Gräbern befinden sich hier von den Mauren eroberte Banner aus der Schlacht bei Las Navas de Tolosa im Jahr 1212, einer entscheidenden Schlachten der Reconquista.
Darüber hinaus gibt es ein Textilmuseum mit mittelalterlichen Gewändern, die in der Klosterkirche entdeckt wurden. Die Capilla de Santiago ist der ehemalige Palast von Alfons VIII. Ein Höhepunkt hier ist die Statue des Apostels Jakob, mit dessen beweglichen Armen damalige Prinzen angeblich zu Rittern geschlagen wurden.
Feste und Feierlichkeiten in Burgos
Die Folklore in Burgos ist von vielfältigem Charakter: ernst und religiös, aber auch beschwingt und ungezwungen. Im Kloster "Las Huelgas" wird das so genannte Corpus Christi zelebriert, eine Feier zum Gedenken an den Sieg gegen die Mauren im Jahre 1212, mit einer Prozession, der so genannten „Curpillos", die am nächsten Tag stattfindet.
Die Fiesta de San Juan del Monte in Miranda del Ebro ist der Höhepunkt der Festivitäten mit eindrucksvollen Umzügen in traditionellen Trachten und geschmückten Pferdekutschen.
Am 13. Juni wird in Fuentelcésped traditionell die Danza de los Palos gefeiert. Zu dieser Zeit finden mehrere Veranstaltungen statt, so auch traditionelle Stierkämpfe.
Am 5. August findet in Espinosa de los Monteros nach heidnischer Tradition ein Kriegstanz statt, was mit einem riesigen Fest verbunden ist.
Am 8. September wird in Peñaranda del Duero die Canta la Mora vorgeführt, ein maurischer Folkloretanz. Darauffolgend, am 12. September finden in Miranda del Duero mehrere festliche Umzüge statt.
Die Fiesta de San Juan del Monte in Miranda del Ebro ist der Höhepunkt der Festivitäten mit eindrucksvollen Umzügen in traditionellen Trachten und geschmückten Pferdekutschen.
Am 13. Juni wird in Fuentelcésped traditionell die Danza de los Palos gefeiert. Zu dieser Zeit finden mehrere Veranstaltungen statt, so auch traditionelle Stierkämpfe.
Am 5. August findet in Espinosa de los Monteros nach heidnischer Tradition ein Kriegstanz statt, was mit einem riesigen Fest verbunden ist.
Am 8. September wird in Peñaranda del Duero die Canta la Mora vorgeführt, ein maurischer Folkloretanz. Darauffolgend, am 12. September finden in Miranda del Duero mehrere festliche Umzüge statt.
Gastronomie in Burgos
Die Morcilla-Blutwurst aus Burgos aus Blut, Fett und Reis ist eine bekannte Spezialität der Region. Neben der Blutwurst hat aber auch der Frischkäse, Queso de Burgos, hier einen besonderen Stellenwert.
Auf keinen Fall darf man folgende Gerichte verpassen: Flusskrebssalat, Kabeljau nach Burgos-Art, Meeraal nach Aranda-Art, Milchlamm, Suppe nach Burgos-Art, Eintopf, Ibeas, mit Schweinefleisch und Bohnen.
Leckere Konditoreiwaren und traditionelle Süßigkeiten, wie Yemas de Burgos. Zum Essen empfiehlt sich ein Ribera de Duero, der Wein der Region.
Auf keinen Fall darf man folgende Gerichte verpassen: Flusskrebssalat, Kabeljau nach Burgos-Art, Meeraal nach Aranda-Art, Milchlamm, Suppe nach Burgos-Art, Eintopf, Ibeas, mit Schweinefleisch und Bohnen.
Leckere Konditoreiwaren und traditionelle Süßigkeiten, wie Yemas de Burgos. Zum Essen empfiehlt sich ein Ribera de Duero, der Wein der Region.
Marion Meerpohl
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