Junge Leute – arbeitslos und unterbezahlt
Die Situation der jungen Leute in der Berufswelt ist alarmierend. Jeder vierte unter 25 Jahren ist arbeitslos, zwei Drittel haben umstrittene Zeitverträge, die meist nur die Hälfte des Normallohns einbringen.
Diese Zustände wurden vom Spanischen Jugendrat CJE sowie von den Gewerkschaften CC.OO., UGT und USO heftig kritisiert.
Deshalb haben sie unter dem Motto "trabajo por lo justo" eine Informationskampagne ins Leben gerufen, die dazu aufruft, nicht zu resignieren, den Kampf für bessere Bedingungen aufzunehmen und Missbrauch anzuzeigen.
Wie nötig das ist, zeigt ein Paradebeispiel: die hohe Rotation von Zeitbeschäftigten. Jeder fünfte Arbeitnehmer unter 34 wird ständig von einer Firma zur nächsten und von einem Job zum nächsten weitergereicht, und das bis zu acht Mal im Jahr.
Deshalb sind die jungen Leute auch zu ungeübt und zu unvorbereitet für die Arbeitswelt. Mit 63 Prozent der Arbeitsunfälle auch besonders gefährdet.
Das zweite Anliegen der Kampagne ist, die Situation der Jungarbeitnehmer landesweit bewusst zu machen. Die Parteien sollen das Problem mit in ihre Wahlkampfprogramme aufnehmen.
Die Volkspartei (PP), die Sozialdemokraten (PSOE) und die Vereinigte Linke (IU) haben dies schon getan und versprochen, die Beschäftigungsqualität der Jugend an den Standard anzugleichen.
Bis dahin ist die einzige Möglichkeit oft nur der Rechtsweg. So haben Gerichte nach zehnjährigem Rechstreit das Kaufhaus El Corte Inglés dazu verurteilt, den Zeitbeschäftigten diesselben Feiertagszuschläge zu zahlen wie dem Rest der Belegschaft. Und sogar die Staatspost Correos wurde verurteilt, fünf Briefträger fest einzustellen, die in 11 Jahren bis zu 48 Mal mit Zeitverträgen abgespeist wurden.
Diese Zustände wurden vom Spanischen Jugendrat CJE sowie von den Gewerkschaften CC.OO., UGT und USO heftig kritisiert.
Deshalb haben sie unter dem Motto "trabajo por lo justo" eine Informationskampagne ins Leben gerufen, die dazu aufruft, nicht zu resignieren, den Kampf für bessere Bedingungen aufzunehmen und Missbrauch anzuzeigen.
Wie nötig das ist, zeigt ein Paradebeispiel: die hohe Rotation von Zeitbeschäftigten. Jeder fünfte Arbeitnehmer unter 34 wird ständig von einer Firma zur nächsten und von einem Job zum nächsten weitergereicht, und das bis zu acht Mal im Jahr.
Deshalb sind die jungen Leute auch zu ungeübt und zu unvorbereitet für die Arbeitswelt. Mit 63 Prozent der Arbeitsunfälle auch besonders gefährdet.
Das zweite Anliegen der Kampagne ist, die Situation der Jungarbeitnehmer landesweit bewusst zu machen. Die Parteien sollen das Problem mit in ihre Wahlkampfprogramme aufnehmen.
Die Volkspartei (PP), die Sozialdemokraten (PSOE) und die Vereinigte Linke (IU) haben dies schon getan und versprochen, die Beschäftigungsqualität der Jugend an den Standard anzugleichen.
Bis dahin ist die einzige Möglichkeit oft nur der Rechtsweg. So haben Gerichte nach zehnjährigem Rechstreit das Kaufhaus El Corte Inglés dazu verurteilt, den Zeitbeschäftigten diesselben Feiertagszuschläge zu zahlen wie dem Rest der Belegschaft. Und sogar die Staatspost Correos wurde verurteilt, fünf Briefträger fest einzustellen, die in 11 Jahren bis zu 48 Mal mit Zeitverträgen abgespeist wurden.
Autor: Stefanie Pilhofer
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