Der Bürgerkrieg (1936-39) in Spanien

17. Juli 1936

Der Aufstand einer Gruppe von Generälen des Movimiento Nacional in Melilla löst den Bürgerkrieg aus. Die Armee übernimmt die Macht und beendet somit die 2. Republik. Die in Marokko stationierten Truppen unter der Führung Francos (die sogenannten Nationalen) überqueren die Strasse von Gibraltar und erreichen Toledo. Die Stadt wird Ende September eingenommen. In Burgos wird Franco zum Chef der nationalspanischen Regierung und Oberkommandierenden der spanischen Armee (Generalisimo) ausgerufen. Erfolgloser Angriff auf Madrid.

Während Madrid, Katalonien und Valencia den Republikanern treu bleiben, kontrollieren die Nationalen bald die konservativen ländlichen Gebiete Andalusien, Kastilien und Galicien. Die Nationalen sind den Republikanern zahlenmäßig um das Zehnfache überlegen. Außerdem sind die Republikaner durch die Unstimmigkeiten zwischen Anarchisten und Kommunisten geschwächt. Immerhin werden sie von den Internationalen Brigaden unterstützt.

1937

Im Sommer werden die Industriestädte des Nordens bei der Bombardierung von Guernica durch die deutsche Luftwaffe eingenommen. Im November verlegt die republikanische Regierung ihren Sitz nach Barcelona.
Im Dezember kommt es zur Schlacht von Teruel, bei der die aragonische Front von den anderen Fronten der Nationalen abgeschnitten werden soll. Die republikanische Regierung nimmt Teruel ein, das jedoch bald darauf von den Nationalen zurückerobert wird.


1938

Die nationalspanischen Truppen stoßen bis zum Mittelmeer vor und teilen somit die Gebiete der Republikaner in zwei Hälften. Von Juli bis November dauert die Schlacht am Ebro. Flucht der republikanischen Ostarmee und Offensive Francos gegen Katalonien, das im Februar 1939 von den Nationalen besetzt wird.

1. April 1939

Mit der Einnahme Madrids ist der Krieg beendet.

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Geschichte von Spanien