Americas Cup 2010

Der zweijährige Rechtsstreit um die Austragungsmodalitäten endet mit einem Urteil zugunsten von BMW Oracle.
Herber Rückschlag für Valencias Ambitionen, zur Metropole des Sports aufzusteigen: Im fast zwei Jahre währenden Rechtsstreit um die Austragungsmodalitäten für den kommenden Amercias Cup hat das Appellationsgericht des Obersten Gerichtshofs von New York jetzt endgültig entschieden – und dem US-Segelteam BMW Oracle Recht gegeben.
Demnach ist die Abmachung zwischen Cup-Verteidiger Alinghi (Schweiz) und dem Club Natico Espanol de Vela als Hauptherausforderer nichtig. Begründung: Bei dem spanischen Club handelt es sich nicht u m einen real existierenden Segelverein. Das ist aber laut Reglement für den ältesten Segelwettbewerb der Welt Voraussetzung. Damit ist die 33. Ausgabe des Americas Cup in der üblichen Form für 2010 in Valencia geplatzt. Stattdessen kommt es innerhalb von zehn Monaten nach Urteilsspruch zu einem Duell zwischen Alinghi und Oracle. Wo, das entscheidet Alinghi. Allenfalls eine gütliche Einigung zwischen beiden Kontrahenten konnte den Americas Cup mit Beteiligung mehrere Boote retten. Das allerdings wäre jetzt nicht mehr vor 2011 zu realisieren.

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