Cáceres / Extremadura

Cáceres – Kulturerbe der Menschheit

Cáceres mit seinen Baudenkmälern wurde im Jahre 1985 zum Erbe der Menschheit erklärt und unter Denkmalschutz gestellt
Der von Wehrmauern umgebene Bezirk von Alt-Cáceres wurde bereits 1930 zum Nationaldenkmal erklärt. Jahre später erklärte der Europa-Rat diese Altstadt zur zweitwichtigsten Denkmälerstadt des europäischen Kontinents.
In der 84.319 Einwohner zählenden Provinzhauptstadt steht die Zeit nicht still. Eine stetig wachsende Schar von Touristen stellt sich ein, um bei Streifzügen durch die stillen Gassen vorbei an den prachtvollen Palästen auf Entdeckung auszugehen.

Sehenswürdigkeiten in Cáceres

Zu jeder Tages- und Nachtzeit kommt ein Gang durch Alt-Cáceres der Erkundung einer mittelalterlichen Stadt gleich. Darin besteht ihr besonderer Zauber. Im Ostteil am Tor Arco del Cristo sind Reste der Römerstadt erhalten. Im 18. Jahrhundert wurde das an der Plaza Mayor gelegene Haupttor, der so genannte Arco de la Estrella, von Churriguera erbaut.
Durch das Tor kommt man in Straßen und über Plätze, die die Geschichte wachrufen. Der erste Platz, auf den man trifft, ist nach der Gottesmutter Santa María benannt. Hier kann man die aus dem 13. Jahrhundert stammende Nebenkathedrale der Diözese Coria-Cáceres besichtigen. Die Historiker sind der Meinung, dass sie über einer früheren Kirche errichtet wurde, die von 1169 bis 1173 erbaut worden war, als sich die Stadt zwischenzeitlich in den Händen der Christen befand, bevor sie 1229 endgültig von Alfons IX. zurückerobert wurde.
Neben der Kirche erhebt sich der Palast Carvajal, Sitz des Tourismus Patronats von Cáceres, mit einem runden Turm aus Bruchsteinmauerwerk im Almohadenstil des 12. Jahrhunderts. Der Palast Ovando ist im Renaissancestil erbaut. Die Inschrift an der Mauer berichtet von seiner Bedeutung für die Stadt Cáceres im 16. Jahrhundert. Bauherr war die Familie Ovando, deren bedeutendster Spross Nicolás war. Er wurde von den Katholischen Königen zum Gouverneur Westindiens ernannt und trat in der Neuen Welt an die Stelle von Kolumbus und Bobadilla.
Das Bischöfliche Palais ließ Bischof Galarza errichten, wie man am Hauptportal lesen kann, das von doppelten Bossesquadern umrandet ist.
Das Palais ist durch eine Straße vom gotischen Palast Mayoralgo getrennt. Rechts steht eins der schönsten Gebäude von Cáceres, das Haus der Golfines de Abajo, mit einem Turm aus dem 14. Jahrhundert, in dem die Katholischen Könige während ihres Aufenthaltes in Cáceres wohnten.
An der kürzlich angelegten Plaza de San Jorge kann der Besucher kunstgewerbliche Arbeiten der Extremadura erstehen. Auch zwei schöne Gebäude kann er bewundern, die Kirche San Francisco Javier und das Haus der Becera aus dem 15. Jahrhundert mit einem durch große Wölbsteine geschmückten Tor und einem reizenden, gotischen Fenster.
Wenn man den Weg aufwärts fortsetzt, kommt man zur Kirche San Mateo, einer ehemaligen Almohadenmoschee. Neben der Kirche ragt ein hoher Turm auf, der zum Palast Las Cigúeñas, dem Storchenpalast, gehört. Er ist gegenwärtig Sitz der Militärbehörde.
Ganz in der Nähe befindet sich das Provinzmuseum. Es ist im Haus der Wetterfahnen, der Casa de las Veletas, untergebracht. Zu diesem gehört ein almohadisches Wassersammelbecken, das auf einen arabischen Alkazar zurückgeht, über dem das spätere Haus errichtet wurde. Im 17. Jahrhundert war es im Besitz der Familie Ulloa.
Im oberen Stadtteil steht gegenüber dem Museum der Palast der Golfines de Arriba aus dem 15. Jahrhundert mit einem Huldigungsturm. In dem außergewöhnlich schönen Bau sind heute ein interessantes Archiv und eine Pinakothek mit Werken von Luis Morales, El Divino, untergebracht.
Die Schätze aus Amerika hinterließen auch in dieser mauerumgürteten Zone ihre Nachwirkungen. Juan Toledo Moctezuma, ein Enkel der Aztekenprinzessin Tecuixpo Istlaxochitl, Isabel Moctezuma, ließ an dieser Stelle den Palast Moctezuma errichten.
Ein weiterer erwähnenswerter Bau in dieser Stadt, die römisch, arabisch und christlich war, ist der achteckige Turm Torre Desmochada, der dem berühmten sevillanischen Turm Torre del Oro als Modell diente. Auf das Programm sollte man den Besuch des Museums für zeitgenössische Kunst in der Casa de los Caballos setzen, ebenso sollte man sich das Museum der Schönen Künste in der Casa del Mono Straße Cuesta de Aldana ansehen. Es ist das einzige Haus von Cáceres, das im Mudejarstil erhalten ist. Das Privatmuseum Yusuf al Borch neben dem Palast Golfines de Abajo ist der arabischen Welt gewidmet.
Außerhalb der Wehrmauern kann man die Kirche Santiago mit ihrem schönen Altaraufsatz von Berruguete besichtigen.

Baudenkmäler der spanischen Renaissance in der Extremadura

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