Cullera: Informationen und Sehenswürdigkeiten

Cullera an der Costa de Valencia

Der Mittelmeerort Cullera ist südlich 40 km von Valencia entfernt an einem kleinen felsigen Kap gelegen. Die 20000 Einwohner Kleinstadt wird ebenso von der Mündung des Júcar sowie durch die Costa de Valencia gerahmt.

Der beschauliche Ort bietet eine große Anzahl von schönen Stränden, sowie einen historischen Ortskern mit modernsten Freizeiteinrichtungen und eine exzellente Küche. Cullera wird von den Ruinen einer Burg überragt, sowie dem Monte de la Zorra, der Fuchsberg, welcher den höchsten Punkt Curellas ausmacht (233m) und dem Faro de Curella (Leuchtturm) auf dem Felskap.
Alle drei bieten eine fesselnde Aussicht auf Stadt, Meer sowie Obstplantagen und Reisfelder. Letztere gelten als Indiz für die Erfindung der Paella in Curella.
Der Berg, an welchem Curella sich befindet, ist schon seit der Altsteinzeit besiedelt, was verschiedene archäologische Funde beweisen. Eine der glanzvollsten Zeiten in der Geschichte Curellas erlebte die Stadt während der mohammedanischen Herrschaft, bei welcher der Name der Stadt (Culla = Gipfel; Aira = Groß) und die vielen, mit der Zeit verfallenen Türme an den Bergabhängen Rückschlüsse ziehen lassen.
Besonders die Türme weisen eine spannende Vergangenheit auf, denn an ihnen scheiterte im Jahre 1235 das Vorhaben von Jaume I, Curella zu erobern. Letztendlich erreichte er es fünf Jahre später gewaltfrei.

Sehenswürdigkeiten und Geschichte von Cullera

Als Resultat eines Aufruhrs gegen die königliche Gewalt wurde die Festung 1247 von den Mauren eingenommen. Dies hatte zur Folge, dass der hantierende König die gesamten Mauren aus dem Land vertrieben ließ und somit die Epoche der mohammedanischen Herrschaft über Cullera jäh ihr Ende fand.
Die Burg von Curella befindet sich in der Mitte des Berghanges. Hat man sie erklommen, wird man mit einem prächtigen Blick auf die Orangenplantagen, die Bucht, den Fluß und seine Mündung in das Meer, sowie den modernen als auch den alten Stadtteile Culleras belohnt.
Das dieses heute noch möglich ist, ist der Tatkraft Königs Jaume I und Pedro IV dem Ceremonioso (der Förmliche) zu verdanken, die die Burg jeweils während ihrer Amtszeit erneuern ließen.
Auf dem kulturellem Rundgang darf auch die Besichtigung des Marenyet-Turms nicht fehlen – welcher zur Observation und Verteidigung aufgrund der Angriffe der Piraten unter der Herrschaft von Felip II am rechten Ufer des Júcar errichtet wurde.
Wer mehr über das Seewesen und seine Piraten erfahren möchte, findet facettenreiche Informationen im Cueva-Museo de Dragut.
Das Museum ermöglicht das Eintauchen in historische Ereignisse wie den Überfall des türkischen Piraten Dragut auf Cullera im Jahre 1550. Die Mittelmeerpiraterie wird durch eine vielfältige Anzahl von Seefahrtsinstrumenten der damaligen Zeit wieder zum Leben erwecken.

Naturparks, Seen und Wassersport

Wer lieber sein Augenmerk gen Naturschauspiel richten möchte, für den wird La Albufera das richtige sein. Der See entstand infolge des Einsturzes von rund 30 km Küstenstreifen zwischen Valencia und Cullera. Der ehemalige Meeresgolf und heutiger Süßwassersee bildet einen der wichtigsten Naturparks der Provinz Valencia.
Der See gehört der Liste International relevanter Feuchtgebiete an. Zudem wurde er zum ZEPA-Gebiet (Besonderes Vogelschutzgebiet) erklärt.
Um näheren Einblick zu erhalten, kann man an Bootsfahrten teilnehmen oder das Fischerdorf El Palmar besuchen, wo es noch typische valencianische Häuser (Barracas) gibt. Wer selbst als Angler Hand anlegen will, ist bei dem Estany-See perfekt aufgehoben.
Das im Verwaltungsbezirk Pla de l’Estany gelegene Gewässer von Banyoles ist der größte natürliche See in Katalonien und gehört auch zu den größten Wasserflächen auf der ganzen Iberischen Halbinsel. Er stellt aufgrund einer Fläche von 107 Hektar und einer nahezu unbekannten Tiefe ein regelrechtes Paradies für Freunde des Fischfangs dar, da es hier von Aalen, Karpfen, Seebarschen etc. nur so wimmelt.
Wer sich in aktiverer Form dem See annähern möchte, kann verschiedenste Wassersportarten betreiben, wobei auf ein ausgeglichenes Miteinander mit dem Umweltschutz geachtet wird. Nicht nur aus diesem Grund war der See von Banyoles Austragungsort der Ruderwettbewerbe bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona.
Und sogar die benachbarten kleinen Teiche, welche ebenfalls aufgrund einer Reihe von karstisch und tektonisch bedingten Einbrüchen entstanden sind, haben Sternstunden aufzuweisen: Der Teich Can Cisó zum Beispiel färbt sich regelmäßig rot aufgrund von bestimmter Bakterien.


Strände von Cullera

Wer sich nach unbegrenzten Gewässern sehnt, findet sich an der 15km langen Küste Culleras mit feinsandigen Meeresufern und ruhigem, glasklarem Wasser wieder. Von Norden nach Süden kann man folgende Strände finden:
Anhänger der freien Körperkultur bevorzugen Sant Llorenc, eine 3 km lange Küste mit einer sehr anziehenden/reizvollen Dünenlandschaft.

El Faro, ein kleiner Strand in Muschelform liegt gleich neben dem Leuchtturm von Cullera und ist hervorragend geeignet zum Tauchen und Sportfischen.
Cap Blanc hat für diejenigen, welche sich mehr für Wassersport interessieren, eine Segelschule und die Chance des Windsurfens zu bieten, welches auch am El Racó möglich ist.
Sant Antoni gehört zu den am modernsten ausgestatteten Stränden; mitten im Zentrum der Gemeinde Cullera offeriert er Zugang für Behinderte, Duschen, Fußballtore und schöne Restaurants.
El Marenyet ist geographisch an der Mündung des Flusses Júcar außerhalb der Stadt zu orten. Der feine Sandstrand eignet sich hervorragend für ein Sonnenbad für Körper und Seele.
L’Estany gehört auch in der Hauptsaison zu den ruhigeren Gefilden. Wer seine Liebe zu diesem beschaulichen Ort entdeckt hat, kann sich direkt in einen von den gleich hinter dem Strand gelegenen Apartmenthäusern einquartieren.
Davon mit der blauen Umweltflagge ausgestattet sind El Faro, El Racó und San Antonio.

Urlaub in Cullera

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Die Stadt liegt ausserdem so verkehrsgünstig, sowohl an der N332 als an der Autovia, dass sie schnell und problemlos auch die umliegenden Städte, Orte und Dörfer oder das Hinterland erreichen können.
Sie sind nur einen Steinwurf von Valencia entfernt und sind in kürzester Zeit in der Ciudad de les Artes (Stadt der Künste und der Wissenschaften) oder Sie fahren nach Süden und besuchen den typisch spanischen Küstenort Oliva.
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Küche, Gastronomie, Rezepte

Wer sich nach Entspannung am Meer und Wissenserweiterung an kulturellen Städten auf besonders genussvolle Art und Weise stärken möchte, dem ist die ausgezeichnete lokale Küche mit verschiedenen Paellas, Fisch von der Grillplatte, Fischeintöpfen, interessanten Konditorwaren, exzellentem und abwechslungsreichem Eis zu empfehlen.
Rezepte und Küche aus der Region Valencia

Tourismusbüros

Cullera
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Tel.: 0034 961 720 974
Fax: 0034 961 738 062
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