Die Kunst der Bourbonenzeit in Spanien
‚Auf das Haus Habsburg folgten die Bourbonen
Auf den Imperialismus des Hauses Habsburg folgte im 18. Jahrhundert der aufgeklärte Absolutismus der Bourbonen, was politische, aber auch kulturelle Veränderungen zur Folge hatte. Die Kunstszene wurde von nun an von öffentlichen Institutionen wie der Akademie der Schönen Künste von San Fernando beherrscht.
Architektur
In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. entstanden die letzten Werke des spanischen Barocks, den Einflüsse vom französischen Rokoko abwandelten.
Die Monarchen ließen in jenem gemäßigten Barockstil El Pardo, Riofrio, La Granja und Aranjuez errichten und begannen mit dem von Versailles inspirierten Bau des Königsplastes von Madrid.
Die meisten Baumeister waren italienischer Herkunft, respektiertem aber im allgemeinen den viereckigen Grundriss des typisch spanischen Alcazars. Die weitläufigen Gärten waren im französischen Stil gehalten.
Ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bis ins 19. Jahrhundert hinein herrschte der klassizistische Stil vor, zu dessen Entstehung besonders die Ausgrabungen von Pompeji und Herculaneum geführt hatten.
Der Klassizismus ist eine Absage an den barocken Überschwang und eine Erneuerung der klassischen antiken Formen von Säulenordnungen, Giebeln, Säulengängen und Kuppeln.
Die Monarchen ließen in jenem gemäßigten Barockstil El Pardo, Riofrio, La Granja und Aranjuez errichten und begannen mit dem von Versailles inspirierten Bau des Königsplastes von Madrid.
Die meisten Baumeister waren italienischer Herkunft, respektiertem aber im allgemeinen den viereckigen Grundriss des typisch spanischen Alcazars. Die weitläufigen Gärten waren im französischen Stil gehalten.
Ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bis ins 19. Jahrhundert hinein herrschte der klassizistische Stil vor, zu dessen Entstehung besonders die Ausgrabungen von Pompeji und Herculaneum geführt hatten.
Der Klassizismus ist eine Absage an den barocken Überschwang und eine Erneuerung der klassischen antiken Formen von Säulenordnungen, Giebeln, Säulengängen und Kuppeln.
Malerei
Die spanischen Bourbonen bemühten sich, Maler von Talent an ihren spanischen Hof zu ziehen. 1752 gründete Ferdinand VI. die Akademie der Schönen Künste von San Fernando, in der der Künstlernachwuchs am Beispiel der italienischen Meister akademisch ausgebildet wurde.
Bedeutende Maler des 18. Jahrhunderts waren der aus Böhmen stammende Anton R. Mengs und der Italiener Tiepolo wie auch der geniale Maler Francesco de Goya (1746 bis 1828).
Bedeutende Maler des 18. Jahrhunderts waren der aus Böhmen stammende Anton R. Mengs und der Italiener Tiepolo wie auch der geniale Maler Francesco de Goya (1746 bis 1828).
Kunsthandwerk
Unter der Herrschaft der Bourbonen wurden in Spanien zahlreiche königliche Manufakturen gegründet. Phillip V. gründete die Keramikfabrik von Alcora. Diese wurde rasch durch die 1760 von Karl III. ins Leben gerufene Porzellanmanufaktur von Buen Retiro übertroffen, in der die berühmten Porzellansalons des Palastes von Aranjuez und des Königsplasts von Madrid entstanden. Buen Retiro wurde bei der napoleonischen Invasion Spaniens zerstört.
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