Die weißen Dörfer in der Extremadura

An der Ausfahrt aus Cáceres auf der Nationalstrasse 521 liegt Malpartida de Cáceres. An dem Landschaftspunkt Los Barruecos kann man die schematische Kunst der Bronzezeit neben den neuesten Werken der Avantgarde sehen.
Im Töpferdorf Arroyo de la Luz ist der Altaraufsatz der Kirche zu besichtigen, der Tafeln des göttlichen Morales mit Themen aus der Leidensgeschichte aufweist.
Navus del Madroño ist ein Dorf mit großen, kunstvollen Kaminen, die der Touristenroute den Beinamen geben.
Brozas hat zahlreiche Monumente. An erster Stelle zu erwähnen ist die unter Denkmalschutz stehende Pfarrkirche, eine echte Kathedrale in einem Dorf mit kaum 3.000 Einwohnern. Ihre Besichtigung lohnt sich. Brozas ist der Geburtsort von Francisco Sánchez el Brocense, einem Lehrer an der Universität Salamanca im 16. Jahrhundert, und Nicolás de Ovando, dem Gouverneur von Westindien nach Kolumbus.
Alcántara leitet seinen Namen von der einmaligen römischen Brücke ab. Einst war es Sitz des Militärordens von Alcántara. Heute werden hier Festspiele abgehalten, die dem klassischen spanischen Theater gewidmet sind. Hervorzuheben ist auch die Kirche von Almocovar mit ihren romanischen Portalen. Alcántara ist die Wiege des franziskanischen Reformators San Pedro de Alcántara, der als Schutzpatron der Estremadura und Brasiliens verehrt wird.
Garrovillas bietet einen volkstümlichen Platz, der zum Teil von Bogengängen umrandet ist. Auf diesem Platz finden typische Feste statt. Die Kirche San Pedro entstand im 16. Jahrhundert. Sie hat Rippengewölbe und eine exquisite, kachelgeschmückte Frontseite


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