El Mojón: Park, Dünen, Sandstrände. Weiter nach San Pedro del Pinatar

Die Costa Calída beginnt im Norden in EI Mojón, einem alten Fischerdorf mit einem von Röhricht umgebenen Sandstrand, der im Norden an die Provinz Alicante grenzt. Ganz in der Nähe befindet sich der Parque Regional de las Salinas y Arenales de San Pedro del Pinatar, das wichtigste Feuchtgebiet Murcias, wo jedes Jahr gegen Ende des Sommers Flamingoschwärme auf ihrem Weg nach Nordafrika Halt machen.
Die Fläche des Parks von ungefähr 900 Quadratkilometern umfasst auch einen Teil Privatbesitz mit eingeschränktem Zugang, der zur gewerblichen Nutzung bestimmt ist. Dieses Salinengebiet, das schon zur Römerzeit genutzt wurde, ist ein komplexes Netz aus Teichen oder Tümpeln, wo das Salz gewonnen wird, Zufluchtsstätte zahlreicher Vogelarten.
Das öffentlich zugängliche Gebiet, bestehend aus Pinienhainen, Dünen und Sandstränden mit klarem Wasser, kann man gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden.
Auch sollte man einen Besuch der encañizadas nicht vergessen, die nach der in dieser Gegend verwendeten Kunst des Fischfangs arabischen Ursprungs benannt sind. Diese Engstelle, die am Rande des Gebiets liegt, das Puntas de Algas heißt, bildet einen der drei Punkte des Wasseraustauschs zwischen dem Mar Menor und dem Mittelmeer.
Zugänge:
Von San Pedro del Pinatar kann man auf der Straße nach El Mojón in den Park fahren, auf der Straße zum Hafen von San Pedro del Pinatar oder aber von Lo Pagán aus, auf einem Weg, der bis ans Ende der Ortschaft geht und dann weiter nach Molino de San Quintín.
Von Salinas aus gelangt man auf der Hafenstraße nach San Pedro del Pinatar, einer sehenswerten Ortschaft, in der man die Casa del Reloj besichtigen sollte, die auf dem Grundstück des Gutes San Sebastián steht und in der heute ein Restaurant untergebracht ist.


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La Manga del Mar Menor

Das Mar Menor ist vom Mittelmeer durch einen schmalen Landstreifen von 22 Kilometern Länge getrennt: La Manga del Mar Menor. Seine Sandstrände mit kristallklarem Wasser haben es zu einem der beliebtesten Urlaubsziele des Mittelmeers gemacht, ein Paradies zwischen den Meeren für alle Arten des Wassersports, die in den zahlreichen Clubs und Sportschulen betrieben werden können.
La Manga bietet dem Badegast die Möglichkeit, zwischen zwei Meeren zu wählen: auf der einen Seite die warmen und ruhigen Gewässer des Mar Menor in Cala del Pino, El Galán oder El Pedruchillo; auf der anderen das Mittelmeer mit Stränden wie Punta del Estacio, Ensenada del Esparto oder Galúa.
Das touristische Angebot wird abgerundet von Golfplätzen, einem Casino, einem Jachthafen mit mehr als tausend Anlegeplätzen, dem Tomás Maestre, sowie ausgezeichneten Hotels, Erholungsgebieten, Restaurants aller Kategorien und außerdem sehr belebten Sommernächten rund um die Plaza Bohemia und den Zoco.
Wenn wir bis zum Ende von La Manga über die Brücke Tomás Maestre weiterfahren, kommen wir nach Veneziola, einem Gebiet mit Kanälen und engen Fahrrinnen, die auf natürliche Weise beide Meere verbinden. In der Ferne sieht man die Salmen, die eine am Mittelmeer einzigartige Landschaft bilden.

Von Santiago del la Ribera nach Playa Honda

Von Lo Pagán aus gelangt man auf der Straße am Mar Menor entlang nach Santiago de la Ribera, Sitz der Luftwaffenakademie. Die wichtigste Ortschaft der Gegend ist San Javier, wo jeden Sommer ein interessantes Festival für Musik, Tanz und Theater abgehalten wird.
Von La Ribera aus führt die N-332 nach Los Narejos, dem Sitz des Hochleistungszentrums lnfanta Cristina, einem Treffpunkt der Spitzensportler. In der Nähe liegt Los Alcázares, das von den Arabern für den Bau ihrer Lustschlösser erwählt wurde. In geringer Entfernung vom Ort kann man den Turm Rame besichtigen, ein Bauwerk arabischen Ursprungs, das im 16. Jahrhundert renoviert wurde. Das Hotel de La Encarnación, das Züge der Jahrhundertwende trägt, ist ein angenehmer Ort, um sich in den antiken Marmorwannen einer Thermalkur mit dem Wasser des Mar Menor zu unterziehen.
Typisch für die Gegend sind die aus Holz gebauten und farbig angemalten Badehäuser mit einem langen, ins Meer führenden Steg und Häuschen, die bis vor kurzem noch als Umkleidekabinen dienten.
Direkt am Meer findet der Reisende Wohnsiedlungen und Fischerdörfer wie Los Urrutias, Los Nietos, Islas Menores, Playa Honda und Mar de Cristal, die zu traditionellen Urlaubsorten der Einwohner der Gegend geworden sind.

Lo Pagán

Die eigentliche Rundfahrt um das Mar Menor beginnt in Lo Pagán, einem von San Pedro del Pinatar nur wenige Kilometer entfernter Ort, der Europas größte Schlammtherapieanlage unter freiem Himmel besitzt. Die Schlammbäder, die in der Zone mit dem Namen Las Charcas de las Salinas genommen werden, sind für alle Hautleiden und rheumatischen Erkrankungen zu empfehlen. Es ist ratsam, die Bäder mit Salzwasserbädern zu kombinieren, da das Wasser des Mar Menor wegen seines hohen Mineralsalz- und Jodgehaltes einen hohen therapeutischen Wert hat. Die Hotels und Wohnanlagen bieten Spezialbehandlungen an.
Lo Pagán hat außerdem ruhige Strände wie Villananitos, La Puntica und das Gebiet von Los Molinos, ideal zum Bootfahren oder geruhsamen Baden. Zudem besitzt es ein Fischauktionshaus, das an der Hafenpromenade liegt und das man in den Morgenstunden montags bis samstags besuchen kann, sowie ein lebhaftes Nachtleben in der La Curva genannten Zone.

Routen am Mar Menor

Im Südwesten der Region Murcia liegt das Mar Menor, das größte Schwimmbad der Welt wie es die Olympiaschwimmerin und Hollywoodberühmtheit Esther Williams bezeichnete. Ein Schwimmbecken von mehr als 170 Quadratkilometern Ausdehnung und geringer Tiefe, sanften Winden, milden Wassertemperaturen und einer modernen Infrastruktur mit Hotel- und Sportanlagen, die es zum bestgeeigneten Ort Europas zum Erlernen und Ausüben der verschiedenen Wassersportarten machen.
Zuerst die Phönizier und später die Araber erkoren dieses Kleine Meer zur Sommerresidenz. Heute lädt das Mar Menor jeden ein, der einen ruhigen und gastfreundlichen Ort sucht, um sonnige und vergnügliche Tage der Erholung, gleich in welcher Jahreszeit, zu verbringen.