Immigrantenkinder bleiben auf den Kanaren …

Der Antrag der CC Politikerin Ana Oramas die Immigrantenkinder auf dem spanischen Festland unterzubringen wurde mit 159 Stimmen vom spanischen Kongress in Madrid abgelehnt. 130 Abgeordnete enthielten sich und nur 10 stimmten dafür. Oramas forderte die Vormundschaft für die 300 Kinder, die auf Booten die Kanarischen Inseln erreichten. In ihrer Rede sagte sie, dass die Immigranten nicht nur auf den Kanarischen Inseln ankamen, sondern in Europa. "Sie kamen um zu arbeiten. Aber in Spanien dürfen Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren nicht arbeiten," so Oramas gestern Abend. Die Abgeordnete der PSOE, Mercedes Coello, lehnte den Antrag ab, die Kinder auf die iberische Halbinsel zu bringen, weil die spanische Regierung derzeit zusammen mit den Kanarischen Inseln nach anderen Lösungen sucht. Vielmehr will sie ihnen eine in ihren Augen wirkliche Hilfe geben. Die Jugendlichen von der Insel zu holen, wäre nur eine Verlagerung aber keine Lösung der Probleme, so Coello.
 


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