Mineralwasser aus Spanien

Informationen über Mineralwässer, Trink- und Quellwasser aus Spanien

Wasser – Zum Trinken und Kochen

Gerade im Sommer sollte man viel trinken, da dann der Körper durch das Schwitzen viel Feuchtigkeit und Mineralien verliert. Der Flüssigkeitsbedarf steigt auf das Zwei- bis Dreifache.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen drei Klassen: dem Mineralwasser, dem Quellwasser und dem Tafelwasser.
Natürliches Mineralwasser (agua mineral natural) stammt aus unterirdischen, sauberen, bakterienfreien Wasservorkommen und darf nur natürliche Inhaltsstoffe enthalten. Die darin gelösten Mineralien müssen auf der Flasche aufgelistet sein.
Quellwasser (agua de manantial) wird ebenfalls von einer Quelle abgefüllt und sollte Trinkwasserqualität haben.
Vorsichtig sollte man bei dem so genannten Tafelwasser (agua preparadas) sein, da es nicht von einer bestimmten Quelle stammen muss, sondern aus Trink- oder Leitungswasser, Mineralwasser und Zusatzstoffen zusammengemischt wird. Dieses Wasser kann auch offen ausgeschenkt werden, während das natürliche Mineralwasser immer in der Originalflasche serviert wird.
Eine weitere Einteilung erfolgt über die Bestandteile des Mineralwassers, die unter anderem folgende sein können: Bikarbonate (bicarbonatos), Schwefel (sulfatos), Chlor (cloruros), Calcium (calcio), Magnesium (magnesio), Fluor (fluoruros), Sulfate (sulfatos), Natrium (sódio), Kalium (potasio), Silizium (sílice) oder das Wasser ist eisenhaltig (ferruginoso).
Dabei lässt sich allgemein feststellen, dass zum Beispiel ein Wasser mit hohem Natriumgehalt nicht sehr gut ist, dagegen sind Kalzium, Magnesium und Eisen äußerst nützlich für den Körper.
In Spanien wird vorwiegend Mineralwasser ohne Kohlensäure getrunken, das natriumarm und nur leicht mineralisiert ist. Nach italienischem Vorbild sollte man zu jedem Glas Kaffee, Tee oder Alkohol ein Glas Wasser trinken, um dem Entzug von Flüssigkeit durch Koffein und Alkohol vorzubeugen. Zum Durstlöschen ist immer noch eine Fruchtschorle die beste Lösung, da diese dem Körper auch schnell Zucker bzw. Kohlenhydrate zuführt.

Der Wassertest

Font Vella: Leicht mineralisiert, ideal bei Diäten. Empfehlenswert, um Flüssigkeitsverlust zu ersetzen.
Solán deCabras: Sehr leicht mineralisiert, deshalb gut geeignet für die Zubereitung von Babynahrung.
Lanjarón: Leicht mineralisiert, enthält Bikarbonate und Calcium. Ausgezeichnet für die Zubereitung von Gemüse.
Font d´Or: In jeder Hinsicht ausgeglichenes Wasser. Ideal bei Diäten. Modeart mineralisiert.
Viladrau: Wenig mineralisiert. Für natriumarme Ernährung, zum Beispiel bei Kindern.
Vichy Catalán: Mit Natriumbikarbonat, Zusatz von Kohlensäure. Hoher Fluorgehalt.
Font picant: Mit seiner eigenen Kohlensäure abgefüllt. Ausgeglichene Anteile von Kalium, Natrium und Calcium.

Drinks mit Mineralwasser:

Surfer – Rezept für Drinks aus Spanien

4cl Curaçao Blu,
4cl Zitronensirup
½ unbehandelte Zitrone
Mineralwasser mit Kohlensäure (agua mineral natural con gas)
Eiswürfel

Ein bis zwei Eiswürfel in ein Longdrinkglas geben. Curaçao und Zitronensirup darübergießen und verrühren. Mit Mineralwasser auffüllen. Zitrone in Scheiben schneiden, jede Scheibe einschneiden und spiralartig auf einen langen Spieß stecken.
Tipp: Den Curaçao gibt es auch alkoholfrei.

Erdbeertraum. Rezept zur Zubereitung

6 cl Grenadine
100 g Erdbeeren
100 ml Milch
Mineralwasser (agua mineral natural con gas)

Erdbeeren waschen, die schönsten Beeren aufbewahren. Restliche Erdbeeren putzen und mit Grenadine und Milch im Mixer pürieren. In eine Longdrinkglas füllen, Mineralwasser aufgießen, mit Cocktailstick und Erdbeere garnieren.

Süßer Chinese – ein spanischer Longdrink

2 bis 3 Litschis aus der Dose (lichi)4 cl Litschi-Sirup (Dose)100 ml rosa Sekt (cava rosé)Mineralwasser
Litschis mit Sirup in eine Sektschale geben, mit Cava und Mineralwasser auffüllen und sehr kalt servieren.
Tipp: Gralsrand zuerst in Zitronensaft, dann in Zucker tunken. Alkoholfrei wird es mit Ginger Ale statt Sekt

Infos zur spanischen Küche.

Rezepte aus Spanien und den spanischen Regionen