Josh Rouse

Josh Rouse gehört sicher zu den Künstlern, die sich immer wieder neu erfinden und Ihr Repertoire ergänzen und ihren momentanen Befindlichkeiten anpassen. So heisst die neue CD von Josh Rouse "El turista" , der Tourist.
Wenig ist mehr zu spüren von den früheren Songs von Rouse, dem Melancholisten. Jenem Musiker aus Nebraska, der sich auf seiner Spanientournee verliebte und seine Heimat kurz entschlossen gegen Altea austauschte. Mehrere Jahre liegt das nun zurück. Nach Altea zog es ihn nach Valencia, dann New York und dann wieder Valencia. Jahre, in denen der 38-jährige seine Wuzeln des Folk-Rock zwar nicht vergass, aber dennoch neugierig fremdes Terrain erkundete.
Und nun ist es soweit: Auf "EL TURISTA" wagt Rouse den Sprung und singt zum ersten Mal auf Spanisch. Mit Akzent, das ist wahr, doch dran düften sich die Fans nur wenig stören. Hat der US-Künstler doch gar seiner Wahlheimt Valencia einen Song gewidment, ganz im Stile mediterraner Lebenslust.
"Spanien ist Nebraska ziemlich ähnlich", erklärt Rouse in einem Interview mit der Zeitung "EL PAIS". Es gebe keine Eile, dieser Lebensrhythmus gefalle ihm. Meint ein Rouse, der seinen Weg in Spanien gefunden hat.
Mit "El turista" hat Rouse seiner neuen Heimat eine Hommage erwiesen – und zwar eine, die mit ihrer guten Laune ansteckt.

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