Kunsthandwerk in Galizien

Jahrmärkte und Wallfahrten mit viel Getümmel und Volksbelustigungen sind in Galizien zu einer Institution geworden und werden von kleinen Kunsthandwerkern, die noch einer Volkskunst nachgehen, gern besucht.
Nach wie vor wird Ton verarbeitet – in Buño, Bonxe, Niñodaguia, Salvaterra do Miño und Redondela. In Sargadelos wird Porzellan hergestellt.
Bekannt sind die Spitzen von Camariñas und Muxía, die Holzpantinen von Betanzos, die Exvotos beziehungsweise Weíhgeschenke aus trockenem Brot von San Andrés de Teixido, die Töpferwaren von Gundivós, Silber- und Goldschmiedearbeiten von Santiago de Compostela, die Korbwaren von Noia und die cuévanos, das sind hohe Tragkörbe oder Kiepen aus Kastaniengeflecht von Ribadavia.
Berühmt sind auch die Messer der Provinzhauptstadt Lugo und die Webstühle aus Xinzo de Limia und Viana do Bolo. Große Bedeutung hat das Kunstgewerbe der Steinmetze, wie die zahlreichen Pilger- und Andachtskreuze auf hohen Sternpfeilern am Wegesrand beweisen.


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