Leprastation in Fontilles – Gründer wird geehrt

583 wurde von einem Bischofskonsortium beschlossen, Leprosorien, Leprastationen für Leprakranke einzurichten. Man hatte sie damit aus Städten und Dörfern verband und musste ihnen nicht mehr angesichtig werden.
Im Jahr 1889 ging auch hier an der Costa Blanca in Spanien, zwischen Gandia im Norden und Benidorm im Süden, die Angst um. Die Lepra befällt Arme wie Reiche, sie vegetieren am Rande der Gesellschaft, in einsamen Berghöhlen, verlumpt, verdreckt und unterernährt, warten Sie auf den Tod.
Der Arzt Jaime Gonzalez aus Javea befindet, dass die Kranken zwar isoliert werden sollten, aber ihnen dennoch die notwendige Pflege und Zuwendung zufliesen sollte. Sie konnten sich auch nach wie vor betätigen, sie waren durch diese schreckliche Krankheit nicht zum Nichtstun verdammt. Obst und Gemüsegärten konnten von ihnen durchaus gepflegt und angelegt werden.
Diesem engagierten Arzt gelang es, den Grundstein in Fontilles zu legen. 1909 wird die Leprastation Fontilles eingeweiht.
Mehr über den Arzt Jaime Gonzalez und das Lepra Heim Fontilles berichtet das Buch "Jaime Gonzalez Castellano, el medico yue sono Fontilles".
In Fontilles lebten zeitweise 130 Patienten. Einige sind heute noch dort, obwohl sie inzwischen geheilt sind. Ausserdem wird das Heim heute als Lehrstätte für Ärzte genutzt, die im Ausland arbeiten wollen und deshalb über die dortigen Krankheiten informiert werden müssen.

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