Mario Vargas Llosa

Mario Vargas Llosa wird am 28.3.1936 in Arequipa (Peru) geboren. Seine Kindheit verbringt er in Bolivien, Piura (Nordperu) und Lima. Im Alter von 18 Jahren heiratet er Julia Urquidi, mit der er neun Jahre zusammenlebt. Diese Beziehung verarbeitet er später in seinem Roman Tante Julia und der Kunstschreiber.

Bereits während seines Studiums der Geistes- und Rechtswissenschaften in Lima und Madrid schreibt er für verschiedene Zeitschriften und  Zeitungen und veröffentlicht Erzählungen. 1963 erscheint sein erster Roman Die Stadt und die Hunde, der auf eigene Erfahrungen in der Kadettenanstalt Leoncio Prado in Lima beruht. Der Roman wird in Spanien mehrfach ausgezeichnet und in über 20 Sprachen übersetzt.

Vargas Llosa lebt einige Jahre in Europa (Paris, London, Barcelona) und ist als Gastprofessor in Washington, Puerto Rico, London, New York und Cambridge tätig. 1976 wird er für zwei Jahre zum Präsidenten des PEN-Clubs gewählt. 1989 bewirbt er sich als Kandidat der oppositionellen Frente Democrático für die peruanischen Präsidentschaftswahlen 1990 und unterliegt im zweiten Wahlgang. Daraufhin zieht er sich aus der aktiven Politik zurück.

Mario Vargas Llosa ist Ehrendoktor verschiedener amerikanischer und europäischer Universitäten und hält Gastprofessuren in Harvard (1992) und Princeton (1993). 1994 erhält er den Cervantes-Preis Spaniens bedeutendsten Literaturpreis  für sein Gesamtwerk. 1996 wird er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. 1998 wird ihm der begehrte amerikanische National Book Critics Circle Award für seine Aufsatzsammlung Making Waves zugesprochen.

Mario Vargas Llosa ist seit 1996 Mitglied der Real Academia Española und lebt heute mit seiner Frau Patricia in London.

Bücher von ihm erhalten Sie unter:

Amazon


Literarischer Reiseführer

Kunst und Kultur in Spanien