Microsoft wählt als Standort Torrevieja

Die Würfel scheinen gefallen zu sein. Das neue Microsoft Inovation Center wird in einem Flügel des Krankenhauses von Torrevieja eingerichtet. Das Technologie ‚Centrum soll dazu beitragen, dass sich das Land Valencia als europaweit federführend in der Nutzung von bits und bytes im Management von Krankenhäusern etabliert.
In der ersten Phase werden rund ein Dutzend Microsoft-Informatiker in dem IT Center am südlichen Strandrand von Torrevieja arbeiten, das sich als Innovations-Motor für medizinische Software definiert.
Angesichts von heute rund 120 Microsoft Innovationszentren in insgesamt 30 Ländern – ob im Bereich der Industire, Verwaltung, bei Bildungseinrichtungen oder, wie im Fall der Balearen, dem Tourismus – ist der eigentliche Meilenstein in der Standortwahl Torreviejas nicht das Zentrum an sich, sondern der neue Markt, den sich der Softwarekonzern erschießen will – das Gesundheitswesen.
Ohne Zweifel, ein lukrativer Zukunftsmarkt: Experten preisen Gesundheitsdienstleistungen als Basisinnovation des 21. Jahrhunderts und orakeln, dass der Wunsch nach einem langen, unbeschwerten Leben die nächste Wachstumsmeile der Weltwirtschaft auslösen könnte.
Das Krankenhaus von Torrevieja setzt schon seit der Eröffnung im Jahre 2006 auf die Technologie von Microsoft.
Rund 200.000 Nutzer hat das Krankenhaus von Torrevieja zu betreuen. Die klinische Geschichte von 140.000 Patienten des Gesundheitsbereichs 22 ist digitalisiert. Das Krankenhausinformationssystem basiert auf der Technologie von Mircrosoft, programmiert in Visual Basic . net, gespeichert auf SQL Servern und ist einsatzbereit auf PCs unter dem Betriebssystem Windows Server.
Alle digitalien Patientenakten können von den Ärzten in Echtzeit abgerufen werden. Oder online vom Tablett-PC beim Hausbesuch. Wie die Chirurgen im OP arbeiten Informatiker im Rechenzentrum in Schichten rund um die Uhr. Dass Mediziner und Informatiker gut zusammenarbeiten, ist nicht unbedingt selbstverständlich. Die Mediziner aber schätzen die Tatsache, dass sie sich nie wieder die Finger nach Patientenakten wund telefonieren müssen .

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