Tauchgebiete – Moraig

Der sagenhafte, unterirdische Fluss entspringt tief unten im Gebirge bei Benitatchell. Es heißt, dass seine Existenz schon den Phöniziern bekannt war. Erst in den 70er Jahren wurde man wieder auf ihn aufmerksam.
Der Spanier Eloy hatte großen Anteil am Beginn der Erforschung. Man hoffte, Süßwasser für die Region zu finden.
Nachdem zwei spanische Taucher bei einem Vorstoß aus unbekannten Gründen ihr Leben lassen mussten, versuchte sich Ende der 80er Jahre der Saarländer Bernhard Pack am Fluss. Er stieß bei fast 100 Tauchgängen über 1100 Meter in das Höhlenlabyrinth vor.
Dabei wurden im Flusswasser auch bei dieser Tiefe noch Salzanteile festgestellt. An einigen Stellen gibt es Salzquellen. Leider ließ auch Bernhard Pack beim letzten geplanten Tauchgang sein Leben, und dieses bescherte dem Moraig einen mörderischen Ruf.

Erst 1999 wurde von deutschen Tauchern ein ergebnisloser Vorstoß gewagt, aber es sind zur Erschließung von Trinkwasserreserven keine guten Aussichten vorhanden.

Viele Taucher
wagen einen Vorstoß in die ersten Meter der Höhle. Das Ergebnis ist ein faszinierender und ungefährlicher Tauchgang. Das kann sich aber schnell ändern, wenn man sich zu tief in das Höhlensystem vorwagt.
Das reizvolle bei diesem Tauchgang ist auch der Einstieg, der durch die Höhle am Strand des Cumbre del Sol erfolgt.
In den Moraig gelangt man erst, wenn man die Distanz zwischen den beiden Höhlen durchtaucht, die nur etwa 50 Meter beträgt und entlang der Küste führt. Für Nichtkenner empfiehlt sich unbedingt ein ortskundiger Führer.

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