Parador-Hotels

Die Parador-Hotels in Spanien
Wer das klassische Spanien kennenlernen möchte, ist in den „Paradores“ gut aufgehoben. Die meisten Häuser der staatlichen spanischen Hotelkette beherbergen ihre Gäste in historischen Gebäuden wie Klöstern oder Schlössern.
Der „Königliche Kommissar für Tourismus“ in Spanien hatte schon lange vor der Agro-Tourismus- und Finca-Ferien-Welle eine Idee für Urlaub auf dem Land. Bereits 1926 machte Tourismus-Kommissar Marqués de la Vega Inclán dem damaligen König Alfons XIII. den Vorschlag, in ärmeren, landschaftlich aber reizvollen Regionen staatliche Hotels zu fördern, die in historisch und architektonisch besonderen Bauten untergebracht sein sollten. Die „Parador“-Hotels waren geboren, wie Ibero Tours, Generalvertretung der Parador-Hotels, berichtet.
„Parador“ – was im Neu-Kastilischen „Unterkunft“ bedeutet – präsentiert sich heute als eine exklusive Hotelkette. „Aus den 30 Gästezimmern, die 1928 gebucht werden konnten, sind mittlerweile weit über 5.000 in mehr als 80 Paradores geworden.“ Zumeist sind sie in historischen Gebäuden, Palästen, Burgen oder Klöstern eingerichtet, doch finden sich auch moderne Strand- und Golfhotels aus unserem Jahrhundert.
„Ein wesentlicher Faktor ist die Lage: in sehenswerten Altstadtvierteln, an der Schnittstelle zwischen Historie und Moderne, auf abgeschiedenen Bergkuppen oder an beschaulichen Stränden“, seien sie zu finden. Zudem gibt es in Parador-Häusern Spezialangebote für Wanderer, Reiter oder Kulturbeflissene und für Senioren.

Weitere Artikel im August 2008

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