Regionale Folklore in Spanien
Andalusien
Der Flamenco
Als Erbe der Zigeuner und Mauren ist der Flamenco ein der andalusischen Wesensart entsprechender Tanz.
Er basiert auf dem Cante Jondo, einer von schwermütigen Melodien getragenen Poesie, die in alter Sprache den persönlichsten Gefühlen Ausdruck verleiht und mit Händeklatschen, Kastagnetten und Stepptanzschritten rhythmisch unterstrichen wird.
Er basiert auf dem Cante Jondo, einer von schwermütigen Melodien getragenen Poesie, die in alter Sprache den persönlichsten Gefühlen Ausdruck verleiht und mit Händeklatschen, Kastagnetten und Stepptanzschritten rhythmisch unterstrichen wird.
Die Sevillana
Die Sevillana ist ein volkstümlicher Tanz. Die besten andalusischen Tanzdarbietungen kann man in Sevilla und Malaga besuchen.
Flamenco, Sevillana und die hier noch übliche Seguidilla verdanken einen Großteil ihrer Anmut den traditionellen Kostümen: farbenfrohe Volantkleider für die Frauen und enganliegende Anzüge mit flachem Hut für die Männer.
Weiterer Informationen zu : Der Flamenco in Spanien
Flamenco : Tanz und Gitarrenspiel – seine Herkunft – seine Wurzeln
Flamenco, Sevillana und die hier noch übliche Seguidilla verdanken einen Großteil ihrer Anmut den traditionellen Kostümen: farbenfrohe Volantkleider für die Frauen und enganliegende Anzüge mit flachem Hut für die Männer.
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Flamenco : Tanz und Gitarrenspiel – seine Herkunft – seine Wurzeln
Aragonien
Die Jota
Kein Volksfest, zu dem nicht die Jota getanzt wird, in deren Rhythmus und Sprüngen der Aragonier seine Lebensfreude zum Ausdruck bringt. Die Tänzer wirbeln zur Musik des Streichorchesters (rondalla) über die Tanzfläche.
Dudelsäcke, Gitarren, Lauten, Tamburine und 12 saitige Gitarren begleiten diesen Rhythmus. Selbst die Kinder in Aragon wachsen mit diesem Volkstanz auf und haben ihn schon verinnerlicht , bevor sie laufen können.
Dudelsäcke, Gitarren, Lauten, Tamburine und 12 saitige Gitarren begleiten diesen Rhythmus. Selbst die Kinder in Aragon wachsen mit diesem Volkstanz auf und haben ihn schon verinnerlicht , bevor sie laufen können.
Katalonien und Levante
Sardana
Eine der beliebtesten Traditionen Kataloniens ist der Reigentanz Sardana, der Sonntags auf dem Dorfplatz getanzt wird. Bei den Festen in El Vendrell und Valis bilden die sportlichen Xiquets kühne Menschenpyramiden.
Der Name verweist sowohl auf den Tanz, ein typischer Rundtanz, als auch auf die traditonelle Musik, die die Sardana begleitet.
Während der Volksfeste die reiche Tracht dieser Gegend bewundern, die sich durch Farbenpracht und kostbare Stickerei auszeichnet.
Im März finden die Fallas von Valencia statt, eine regelrechte Institution, die mit den Hogueras von Alicante konkurriert. Bei diesen Festen stellen die Einwohner mit riesigen Kartongebilden, die unter lautem Getöse und Feuerwerk in Brand gesteckt werden, ihre Phantasie, ihren Hang zur Satire und ihre Überschwänglichkeit unter Beweis.
Der Name verweist sowohl auf den Tanz, ein typischer Rundtanz, als auch auf die traditonelle Musik, die die Sardana begleitet.
Während der Volksfeste die reiche Tracht dieser Gegend bewundern, die sich durch Farbenpracht und kostbare Stickerei auszeichnet.
Im März finden die Fallas von Valencia statt, eine regelrechte Institution, die mit den Hogueras von Alicante konkurriert. Bei diesen Festen stellen die Einwohner mit riesigen Kartongebilden, die unter lautem Getöse und Feuerwerk in Brand gesteckt werden, ihre Phantasie, ihren Hang zur Satire und ihre Überschwänglichkeit unter Beweis.
Kantabrische Küste und Galicien
Muneria, Säbeltanz und Redonde
In Asturien und Galicien begleitet der nasale Ton der Gaita, einer Art Dudelsack, und manchmal der Klang von Tamburin und Kastagnetten die Romeria der traditionellen Berufsgruppen der Gegend.
Die charakteristischsten Feste sind das Fest der Rinderhirten (vazquieros), das im Sommer in Aristebano stattfindet, und das Fest der Schafhirten am Enolsee. Die am weitesten verbreiteten Tänze Galiciens sind die Muneria (Tanz der Müllerin), der den Männern vorbehaltene Säbeltanz und die Redonde
Die charakteristischsten Feste sind das Fest der Rinderhirten (vazquieros), das im Sommer in Aristebano stattfindet, und das Fest der Schafhirten am Enolsee. Die am weitesten verbreiteten Tänze Galiciens sind die Muneria (Tanz der Müllerin), der den Männern vorbehaltene Säbeltanz und die Redonde
Baskenland und Navarra
Aurresku, Säbeltanz und Pelota
In diesen Regionen sind sehr originelle Bräuche lebendig geblieben. Die weiß gekleideten Männer mit roter Baskenmütze und rotem Gürtel tanzen im Reigen und singen Zortzicos (Lieder), begleitet von Txistu (Flöte) und Tamburin. Der feierlichste Tanz ist der Aurresku, den die Männer Hand in Hand nach der Messe tanzen. Der espata-danza (Säbeltanz) hat kriegerischen Charakter, während sich der Tanz der Spinnerinnen und der Stocktanz an häusliche Tätigkeiten anlehnt.
Sportliche Kraftproben wie Bäume fällen, Steine stemmen oder Weitwurf von schweren Gegenständen erwecken immer großes Interesse, können jedoch der Beliebtheit der Pelota Vasca, einem alten baskischen Mannschaftsspiel, nicht das Wasser reichen. Pelota kann auf drei Arten gespielt werden, nämlich mit der Cesta Punta, dem Holzschläger, oder a Mano, mit der Hand. In Markina (Viscaya) gibt es eine berühmte Pelota-Schule.
Das größte navarresische Volksfest sind die Sanfermines von Pamplona.
Kastilien
Paloteo und Seguidilla
Nur in wenigen Regionen Spaniens herrschen so strenge Sitten wie in Kastilien. Der charakteristischste Tanz ist der Paloteo, der von Flöte und Tamburin begleitet wird.
Manchmal befestigen die Tänzer Schellen an ihren Knöcheln, und die Musikanten schlagen den Takt mit Gebrauchsgegenständen wie Flaschen und Mörsern.
Manchmal befestigen die Tänzer Schellen an ihren Knöcheln, und die Musikanten schlagen den Takt mit Gebrauchsgegenständen wie Flaschen und Mörsern.
In der Gegend um Salamanca ist die bäuerliche Tracht reich mit Seidenfäden, Perlen und Pailletten bestickt. In der Mancha tanzt man viel die seguidilla, einen der ältesten spanischen Tänze.
Balearen
Copeo, Jota und Mateixes
Die traditionellen Tänze Mallorcas sind der copeo, die jota, die mateixes und vor allem der bolero. Eine Art Dudelsack, der fabio und das Tamburin begleiten die Tänze.
In Ciutadella auf Menorca wird zu Johanni ein mittelalterliches Fest gefeiert, bei dem etwa hundert schön kostümierte Reiter in Erscheinung treten. Auf Ibiza stellen die Volkstänze poetische Werke dar.
In Ciutadella auf Menorca wird zu Johanni ein mittelalterliches Fest gefeiert, bei dem etwa hundert schön kostümierte Reiter in Erscheinung treten. Auf Ibiza stellen die Volkstänze poetische Werke dar.
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