Die Küche Galiciens – Rezepte aus Galicien
Die Küche von Galicien
Den Wogen des tosenden Atlantiks ausgesetzt, hat die spanische Nordküste nur wenig mit den Badestränden des Südens gemein. Es ist die „keltische Randzone“ des Landes. Die Landschaft ist dunstig und grün, und in Galicien werden Kohl, weiße Rüben, Kartoffel und Kopfsalat für ganz Spanien angebaut.
Im Nordwesten Spaniens trifft man überall auf kleine Speicher, die auf Steinstützen hoch über dem Boden stehen und in denen Mais und Käse gelagert werden. Hier, wo der Atlantikwind unaufhörlich bläst, gibt es starke Alkoholika, wie queimada, ein grogähnliches Getränk aus galicischem Tresterschnaps, aquardiente, der flambiert wird.
Die besten Fischtöpfe der Welt
Die Meeresfrüchte sind berühmt: Krake (Octopus), Austern, grosse Miesmuscheln und Jakobsmuscheln, die das Erkennungszeichen der Pilger sind, die das Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Campostela besuchen. Es gibt erstklassige Langusten und eigenartige schwarze Entenmuscheln, die ‚“perches“ heissen.
Galicien unterscheidet sich in vielem vom übrigen Spanien. Ein kulinarisches Beispiel sind die einzigartigen galicischen Teigpasteten „empanades“. Oft besteht die Füllung aus Schalen- und Krustentieren, wunderbaren Sardinen oder Schweinefleisch mit Paprikaschoten.
Spezialitäten aus Galicien sind in ganz Spanien bekannt
Einige Spezialitäten der Gegend sind in ganz Spanien bekannt, wie der Mandelkuchen, der zum Jakobustag gebacken wird, und Kapaune, die gemästet werden. Kleine grüne Paprikaschoten,k die „de Padron“ heissen, werden hier angebaut. Man isst sie fritiert im Dutzend.
Im hügeligen Süden Galiciens, wo das Leben karg ist, wachsen Kastanienwälder. Maronen ißt man hier täglich. Es werden süße „marrons glaces“ daraus hergestellt, die Alexandre Dumas für die besten der Welt hielt.
Bildquelle: de.wikipedia.org
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