Rezession hält Urlauber von Spaniens Stränden fern

Wie es derzeit aussieht, bleibt wohl die spanische Tourismus Branche von der Rezession nicht verschont.  Im Januar konnten die Hotels des Landes nach amtlichen Angabaen nur noch etwa jedes dritte Bett belegen – vor einem Jahr waren sie noch fast zur Hälfte ausgelastet.  Spanien ist nach wie vor und ungebremst, das zweitbeliebteste Reiseziel der Welt – doch zu Jahresanfang kamen ein Zehntel weniger Ausländer nach Spanien.  Vor allem die sonst sehr stark vertretenen Touristen aus Großbritannien bliehen Spanien (Festland) und auch den Kanarischen Inseln fern.  Dadurch, dass das Pfund in den letzten beiden Jahren rund ein Drittel an Wert gegenüber dem Euro eingebüsst hat, ist der Urlaub in Spanien leider nicht mehr wirklich preiswert für die Briten.
Noch schlimmer wirkt sich die Rezession bei den einheimischen Gästen aus.  Wegen der übergreifenden Wirtschaftsflaute , müssen sich viele Spanier den gewohnten Urlaub am Meer verkneifen. Die Arbeitslosenquote liegt derzeit bei ca 15 Prozent, Tendenz steigend.  Die höchste Arbeitslosenquote der Europäischen Union.  Spanien ist von der Rezession folglich besonders schwer betroffen. Der Tourismus ist nach dem Baugewerbe, die zweitwichtigste Branche im Land.

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