Die Routen durch das Landesinnere der Costa Blanca
Die Route folgt der Nationalstraße N-340, die über Jijona führt, der Hochburg der Herstellung von Turrón und Speiseeis. Nachdem man eine kurvenreichen Steigung bewältigt hat, kommt man nach Alcoy. In der Stadt vereinigen sich die Flüsse Rio Riquer und Rio Molinar zum Rio Serpis, der bei Gandía ins Mittelmeer mündet.
Die Lage am Zusammenfluss bewirkte, dass zahlreiche Brücken gebaut wurden, um die neu angelegten Stadtviertel mit dem mittelalterlichen Zentrum zu verbinden, und dieses außerdem als Ganzes einheitlich erhalten blieb, während die Industriebetriebe sich entlang der Flussbetten ausbreiteten.
Sehenswürdigkeiten und Rundgänge
Die Plaza de España stellt den Mittelpunkt der Stadt dar. In der mittelalterlichen Altstadt kann man das alte Rathaus, das Archäologische Museum und das Museum des Volksfestes der "Moros y Cristianos", der Mauren und Christen, besichtigen. Geht man stadtauswärts die Straße San Nicolás entlang, kommt man zum Jugendstilviertel der Stadt.
Ganz in der Nähe von Alcoi liegt Cocentaina, eine Grafschaft, die den bedeutendsten mittelalterlichen Stadtkern des alicantinischen Berglandes besitzt.
Das Schloss der Grafen und das alte Klarissenkloster bilden einen reizvollen architektonischen Komplex, der zwischen Gotik und Renaissancestil angesiedelt ist. Ursprünglich lag die Anlage in einem Befestigungsring, was die großen Ausmaße und die hohen Türme erklärt. Die Anlage umfasst ebenfalls das Kloster der Virgen del Milagro im neapolitanischen Barockstil, wo sich das byzantinische Gemälde der Virgen del Milagro befindet. Der Überlieferung nach weinte das Marienbild 1520 beim Aufstand der Zünfte 17 Tränen in Gegenwart der Gläubigen.
Ein Spaziergang durch das mittelalterliche Zentrum zeigt uns die mit volkstümlicher Keramik geschmückten Fassaden der Häuser, die Kirchen Santa María de la Asunción und Salvador und die reizvoll verwinkelten Gassen des alten arabischen Viertels Raval.
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