Jorge Semprún

Jorge Semprún wurde am 10.Dezember 1923 in Madrid geboren, lebt und arbeitet in Paris.
Der Sohn eines nach Frankreich geflohenen Republikaners kämpfte in der französischen Résistance. Zwischen 1943 und 1945 war er im Konzentrationslager Buchenwald. Ebenfalls 1945 trat der der kommunistischen Partei Spaniens bei, aus der er 1964 ausgeschlossen wurde. Während des Franco-Regimes geht Semprún mit seiner Familie ins Exil nach Den Haag und Paris. Von 1988 bis 1991 war er spanischer Kulturminister unter Felipe González.
Jorge Semprún schreibt Gedichte, Erzählungen, Romane und Drehbücher. 1994 erhielt er den Friedenspreis des deutschen Buchhandels und den  Formentor-Preis. Die  Goethe-Medaille wurde ihm 2003 überreicht. Seit dem Jahr ist er auch korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt.
Veröffentlichungen (Auswahl):
Die große Reise, Roman (1963). Der zweite Tod des Ramon Mercader, Roman (1969). Schreiben oder Leben, Roman (Suhrkamp). Die Autobiografie von Federico Sánchez, Roman (1977). L’Evanouissement/Die Ohnmacht, Roman (1967/2001, Suhrkamp – Übertragung Eva Moldenhauer). Was für ein schöner Sonntag!, Roman (1980). Der weiße Berg (1986). Frederico Sanchez verabschiedet sich, Roman (1994). Unsere allzu kurzen Sommer, Roman (1999). Was war und was ist, Texte (2001, Suhrkamp – zusammen mit Norbert Gstrein). Der Tote mit meinem Namen, Roman (2002, Suhrkamp – Übertragung Eva Moldenhauer).

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