Spanien per Rundreise mit dem Camper entdecken

Campingurlaub liegt wieder im Trend.

Zunehmend mehr Deutsche ziehen es vor, ihre Ferien auf dem Campingplatz zu verbringen. Allerdings hat sich die Art des Campens in den vergangenen Jahren spürbar verändert. Zum einen wird wieder verstärkt in das Ausland gereist, zum anderen möchten sich die Urlauber nicht auf einen einzigen Campingplatz beschränken. Stattdessen erfreuen sich Touren, in deren Rahmen größere Regionen erkundet werden, einer steigenden Beliebtheit.

Wer Touren dieser Art unternehmen möchte, zieht es häufig vor, mit Reisemobilen zu fahren. Wohnwagengespanne oder sperrige Wohnmobile mögen zwar mehr Komfort beim Campen bieten, doch unterwegs sind sie eher hinderlich. Dementsprechend sind Fahrzeuge wie der Hubdachwagen gefragt, denn sie bieten genug Raum, lassen sich aber komfortabler fahren. Außerdem weisen sie aufgrund der niedrigen Dach-Höhe einen niedrigeren Luftwiderstand auf und überzeugen daher auch mit einem geringen Kraftstoffverbrauch, der wiederum die Reisekasse schont.

Tourenvorschlag: Spanien mit dem Reisemobil entdecken

Spanien zählt seit vielen Jahren zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen. Fast jede Saison belegt das Land den ersten Platz, was in Anbetracht der abwechslungsreichen Landschaften, der spanischen Gastfreundschaft sowie des guten Wetters auch keine Überraschung ist. In Anbetracht dieser Tatsache wird nachfolgend eine Tour vorgestellt, die eine spannende Erkundung Spaniens mit dem Reisemobil verspricht.

Die vorgestellt Tour führt von Deutschland über Frankreich nach Spanien und ist zugleich als Rundreise konzipiert. Spanien wird von Norden her kommend bereist, um dann ungefähr in der Landesmitte in Richtung Süden entlang der Küste wieder zurück nach Deutschland zu reisen. Insgesamt sollten für die Tour mindestens 7 Tage veranschlagt werden, es ist aber problemlos möglich, an einzelnen Orten länger zu bleiben und somit die Reise um mehrere Tage zu verlängern.

Montignac

Das erste Etappenziel ist die in Frankreich gelegene Stadt Montignac. Sie liegt innerhalb der Périgord Region, die typisch für den Süden Frankreichs ist. Die Landschaft wird durch zahlreiche kleine Hügel geprägt, im Umland gibt es viele kleine Dörfer zu erkunden. Typisch für Frankreich: Die Infrastruktur für Campingurlauber ist hervorragend.

Segovia

Die nächste Etappe ist zugleich die anstrengendste Etappe der Rundreise. Im Vordergrund steht das Zurücklegen einer weiten Strecke. Nahezu den gesamten Tag lang wird gefahren, um Segovia zu erreichen. Theoretisch wäre es zwar möglich, einen Zwischenstopp einzulegen, allerdings hat die Etappe nicht ganz so viel zu bieten. Die an der Strecke liegenden Städte und Dörfer sind zwar auf den Durchreiseverkehr der Spanientouristen eingestellt, allerdings werden die Touristen sehr zur Kasse gebeten.

Wer gut in der Zeit liegt, kann vor Segovia noch einen Stopp bei Burgos einlegen. Die kleine Stadt beherbergt eine wunderschöne Kathedrale sowie einige Cafés, die zum Entspannen einladen.

Segovia weiß wiederum mit einer herrlichen Altstadt zu überzeugen, die ebenfalls eine eindrucksvolle Kathedrale beheimatet. Der Campingplatz befindet sich in Nähe des Stadtrands, sodass die Innenstadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln schnell erreicht ist. In Anbetracht der anstrengenden Anreise bietet es sich an, einen Tag inne zu halten und schlichtweg Energie zu sammeln, um die Reise dann fortzusetzen.

Avila und Toledo

Auf der nächsten Etappe geht es weiter nach Toledo, wobei zuvor ein Zwischenstopp in Avila eingelegt wird. Avila ist in gut 1,5 Stunden erreicht. Die schöne Altstadt zählt zum Weltkulturerbe, in welcher sich der berühmte Plaza Mayor befindet. Es bietet sich an, einen Stadtrundgang zu machen und außerdem die historischen Stadtmauern zu besuchen.

Am selben Tag geht es dann noch weiter nach Toledo. Teile der Stadt können noch taggleich besucht werden, allerdings sollte das Hauptprogramm erst am nächsten Tag absolviert werden, weil dann einfach mehr Zeit zur Verfügung steht. Die Stadt weiß ihre Besucher vor allem wegen ihrer vielen unterschiedlichsten Stadtviertel zu begeistern. Wer Stadtbesichtigungen mag, kommt hier garantiert auf seine Kosten.

Cordoba

Nach einer mehrstündigen Fahrt ist Cordoba erreicht. Trotz der relativ kurzen Reisedistanz sind viele Besucher überrascht, wie warm es in der geschichtsreichen Stadt ist. Wer im Sommer reist, sollte sich daher nicht zu viel vornehmen, dann empfiehlt es sich, die Stadt in aller Ruhe zu erkunden und notfalls einen Tag länger bleiben. Die Infrastruktur für Campingurlauber ist auch hier hervorragend.

Zu den vorherigen Städten stellt Cordoba einen deutlichen Kontrast dar, was schlichtweg an ihrer Geschichte liegt. Aufgrund der vielen unterschiedlichen kulturellen Einflüsse bekommen Touristen besonders viel zu sehen, neben Kirchen gibt es beispielsweise eine große Moschee zu sehen. Auch das Nachtleben pulsiert, gute Bars und Restaurants sind in Cordoba schnell gefunden.

Almeria

Das nächste Ziel der Spanienrundreise ist die Stadt Almeria, die ganz im Süden und somit direkt am Meer liegt. Hier bietet sich die Chance, endlich baden zu gehen und sich abzukühlen – ein wenig Strandurlaub sollte bei einer Reise durch Spanien nicht fehlen. Allerdings sollten Reisende unbedingt einen guten Campingführer bei sich führen. Die Auswahl an Campingplätzen ist zwar groß, doch die Unterschiede im Hinblick auf die gebotene Qualität sind noch größer.

Die Stadt selbst weiß mit einem Ambiente zu überzeugen, das für Andalusien ganz typisch ist. Der Stadtkern wird von vielen kleinen Häusern mit weißem Anstrich geprägt, es gibt zahlreiche enge Gassen zu erkunden. Außerdem zählen Palmen zum Stadtbild.

Sagunt

Von jetzt an geht es auf der Reise wieder in Richtung Osten. Das nächste Reiseziel ist Sagunt, eine Stadt, die rund 65.000 Einwohner zählt. Die Gegend gilt als relativ karg und weiß somit vor allem Naturliebhaber zu faszinieren. Vor Ort bietet es sich an, Wanderungen oder zumindest Spaziergänge zu unternehmen und somit den Urlaub noch einmal Revue passieren zu lassen.

Port la Nouvelle

Port la Nouvelle ist die letzte Etappe der Rundreise. Die direkt am Mittelmeer gelegene französische Stadt ist für ihre herrlichen Sandstrände und eine gute Campinginfrastruktur bekannt. Hier bietet es sich an, nochmals baden zu gehen und die Seele baumeln zu lassen. Auch Shopping ist möglich, sofern die Reisekasse noch größere Sprünge zulässt. Am nächsten Tag geht es dann heimwärts in Richtung Deutschland.


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