Informationen über ökologischen Reisanbau in Spanien

Spanischer Reis – in ökologischer Version

Spanische Reisbauern pflanzen neben zwei typisch valencianischen  Rundkorn-Sorten auch eine indische Reissorte an. Der ökologische Reisanbau in einem der wichtigsten Reisanbaugebiete der Comunidad Valencia , nimmt immer größere Formen an.  Im Naturpark Marjal zwischen Pego und Oliva, setzen mittlerweile 12 Reisbauern auf den ökologischen Anbau und denken an Export.
Die Genossenschaft verkauft ihren Reis derzeit noch in erster Linie an Restaurants in Denia. Zwischenzeitlich ist der ökologische Reis auch in der Markthalle von Denia erhältlich.
Wenn Sie den Anbau fördern und unterstützen möchten, können Sie dem Förderclub „Les Tanques“ beitreten. Tel: 669778757. Als Fördermitglied können Sie vergünstigten Reis kaufen und werden einmal pro Jahr zum großen Reisfest eingeladen.

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Die wichtigsten spanischen Reissorten

Obwohl man hauptsächlich Reis aus den drei geschützten Anbaugebieten D.O. Calasparra, Valencia, Delta del Ebro kennt, wird im Süden von Spanien, in Sevilla und der Extremadura, der meiste Reis kultirivert. Aber auch in Murcia , in Aragon, den beiden Castillas, auf den Balearen und in Navarra baut man Reis an.
Abgepackter Reis wird in zwei Handelsklassen angeaboten: Extra und Primera. Hauptsächlicher Unterschied zwischen den beiden Kategorien ist der Prozentsatz ganzer Körner in der Packung.  Extra: 92 Prozent, Primera: 87 Prozent. Die Klasse Extra bietet aber eindeutig bessere Qualität.
Bomba ist eine der am meisten geschätzten Sorten auf dem spanischen Markt, vornehmlich kommt der Reis aus der D.O. Calasparra. Er wird aber auch im Land Valencia, im Feuchtgebiet Albufera, angebaut. Der Bomba ist- weil es nicht so viel davon gibt – teurer als andere nationale Reissorten, ein sehr stärkehaltiger Mittelkornreis, ein Alleskönner, der sich auch für einen Risotto verwenden ließe.
Er wird aber speziell bei der Paella eingesetzt, da braucht er ca. 18 Minuten. Dabei nimmt er etwa das Fünffache an Flüssigkeit auf. Man empfiehlt, ihn in den ersten zwölf Minuten bei kräftiger Hitze zu garen, die restliche Zeit auf kleinem Feuer.
Balilla X Sollana kommt auf, schlecht benannt, als Calasparra – Reis auf den Markt. Man darf aber nicht das Produkt mit der Anbauzone verwechseln. In Wirklichkeit entspricht der Reis Hybriden der Sorten Balilla und Sollana. Dieser ausgesuchte Reis von nehezu natürlicher Bioqualität unterscheidet sich von den meisten anderen durch sein hartes Korn mit enormer Quelleigenschaft undausgzeichnetem Geschmack.
Er ist dem Bomba ähnlich, aber resistenter – und billiger. er kann locker 20 Minuten gekocht werden und nimmt dabei dreimal soviel Flüssigkeit auf. Er eigent sich ebenfalls für Paella, aber auch für suße Gerichte.
Bahia und SeniaReissorten von mittelgroßem Korn, die sich sehr ähnlich sind. Während Senia hauptsächlich im Feutgebiet Albufera bei Valencia prodziert wird, kultiviert man Bahia meist im katalanischen Ebro Delta.
Die D.O Arroz de Valencia erlaubt die Mischung beider Sroten,die einen Reis mit sehr gleichmässigen Körnern ergibt, der ausgezeichnet den Geschmack der Zutaten aufnimmt.
Das macht ihn zu einer der interessantesten Reissorten. Allerdings ist er nicht leicht zu handhaben, er braucht einen exakten Garpunkt – 16 bis 17 Minuten – , weshalb man am besten keinen Schritt vom Herd weggeht.
Bomba Illa del Riu del Delta del Ebro – Sechs Hekta Illa del Riu werden davon im Ebro Delta kultiviert. Man sagt, es sei der beste Bomba Spaniens.

Reis mit Pilzen und Paprika

Reis ermöglicht eine abwechselungsreiche, kalorienarme, gesunde Ernährung. Es muss nicht immer Paella sein! Natürlich haben wir auch ein Paella Rezept für Sie:
die Original spanische – valencianische Paella .

Eine köstliche , schnell zubereitete Reis-Variante für Sie zum Nachkochen:
Reis mit Pilzen und Paprika für vier bis fünf Personen:

  • 400 g Reis
  • 250 g grüne Paprikaschoten
  • 150 getrocknete Mischpilze
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 l Hühner oder Gemüsebrühe
  • 100 ml Weißwein
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Die Pilze in eine Schüssel geben, mit etwa einem Liter heißem Wasser übergießen und ca. 45 MInuten drin einweichen. Abgießen, das Einweichwasser aufbewahren.
Die Paprikaschoten in feine Streifen schneiden, Strunk und Kerne entfernen. In einem großen Topf, auch Tontopf, bei milder Hitze in etwa 15 Minuten angehen lassen, bis sie weich sind. Leicht salzen, den fein gehackten Knoblauch und die abgetropften Pilze zufügen, zehn Minuten mehr anschwitzen. Den Reis dazutun, umrühren und ebenfalls ein paar Minuten anbraten, bis er glasig ist.
Weißwein, heisse Brühe und 1/2 Liter von dem Einweichwasser zugiessen, mit Salz und Pfeffer würzen. Ab dem Aufkochen zwölf bis 15 Minuten garen, ab und zu umrühren, damit sich die Stärke vom Reis mit der Brühe verbindet -gegebenenfalls etwas Einweichwasser von den Pilzen oder Brühe zufügen.
Wenn der Reis cremig ist, aber nicht "pasado", (übergart), vom Herd nehmen und zugedeckt ein paar Minuten ziehen lassen. Nochmals abschmecken, einen Schuss Olivenöl unterziehen und servieren.

Informationen zur spanischen Küche und deren Produkte

Rezepte aus Spanien und den spanischen Regionen

Die wichtigsten spanischen Reissorten