Städte und Dörfer an der Costa del Azahar
Vinarós bietet eine breite Skala von Unterkünften, zu denen Campingplätze, Hotels, Ferienhäuser und Appartements gehören. An seinen Stränden finden sich im Sommer Tausende von Touristen aus ganz Europa ein.
Auch seine recht große Kolonie von Ausländern ist in dieser Gegend das ganze Jahr über ansässig, weil der Winter hier wie auch in den übrigen Dörfern und Städten der Costa del Azahar recht mild ist.
Weiter südwärts liegt Benicarló, das ebenfalls einen Fischerhafen und gut eingerichtete Strände aufzuweisen hat, die sich in den Stränden des benachbarten Peñíscola fortsetzen.
Beide Orte sind durch eine Küstenstraße verbunden. In Benicarló wird das private Unterbringungs – Angebot durch einen staatlichen Parador ergänzt, der nur wenige Meter vom Strand entfernt ist. In Peñíscola arbeitet ein weiterer Hotelbetrieb mit dem staatlichen Netz zusammen. Die Gastronomie von Benicarló macht sich die Fänge zunutze, die die Fischkutter nachmittags im Hafen ausladen.
Zwischen Benicarló und Peñíscola erstreckt sich die Touristenzone auf so natürliche Weise aus, dass der Besucher keine Übergänge von einem Ort zum andern feststellt. Peñíscola verdient durchaus seinen Beinamen Perle der Costa del Azahar.
Es ist an erster Stelle die Verkörperung seiner Geschichte, die es dem Papst Luna (Benedikt XIII) verdankt. Wenn man Peñíscola von weitem erblickt, wird man sich sofort klar, dass es eine Denkmälerstadt ist. Der aus dem Meer aufragende Felsen ist von Befestigungsanlagen umgeben; davon entstanden große Mauerabschnitte in der Regierungszeit Philipps II.
Aus der Feme betrachtet, wirkt Peñíscola wie ein Phantasiegebilde oder eine Kulisse aus dem Mittelalter. Es wirkt wie ein wuchtiges, altes Schiff das im Meer aufgelaufen ist, und seine Umrisse zeichnen sich um so schärfer ab, je näher man ihm kommt.
Beim Betreten der heute sowohl von Ausländern als auch Spaniern stark besuchten Stadt wird man sich des historischen und künstlerischen Wertes der ehemaligen Residenz von Papst Benedikt XIII voll bewusst. Eine Besichtigung der gut erhaltenen Burg ist für jeden Besucher unumgänglich. Nicht weniger eindrucksvoll als der Anblick der Burg und der Bollwerke in den Verteidigungsmauern ist ein Spaziergang durch die engen Gassen. die zur Burg hinaufführen.
Es ist ein Glück, dass das alte Peñíscola praktisch unangetastet erhalten geblieben ist. Durch die touristische Entwicklung des Städtchens sind seine Denkmäler und Bauten nicht beeinträchtigt worden; die touristischen Betriebe wurden längs des Strandes zwischen Peñíscola und Benicarló. und auf den nahen Hügeln erbaut, von wo man einen einzigartigen Blick auf das Denkmälerstädtchen genießt.
Dass von Peñíscola ein ganz besonderer Zauber ausgeht, beweist auch die Tatsache, dass die Europäische Region der Internationalen Scout-Organisation beschlossen hat, hier im Bezirk Peñíscola-Alcalá de Chivert das Scout-Weltzentrum für Meeresabenteuer zu gründen.
Die sicheren und sauberen Strände von Peñíscola gehören zu den schönsten des Mittelmeers. Wie in Vinaròs und Benicarló spielt sich auch im Hafen von Peñíscola jeden Nachmittag die Versteigerung der vielgeschätzten Fischladungen ab, die von den vielen Restaurants und Hotels der Zone für die in- und ausländischen Gäste erstanden werden.
Weiter südlich liegt an der Küste die Touristenzone Alcalá de Chivert, die sich um den Ortskern von Alcocebre gebildet hat. In den letzten Jahren hat sich Alcalá-Alcocebre an der Costa del Azahar eine Vorzugsstellung erobert. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig: hier bietet das Meer kleine Strände und Buchten, schmiegt sich an das Gebirge, und aus der Höhe grüßt die Burg von Xivert, in der Tempelritter ihre Spuren hinterließen.
Die Strände von Alcocebre sind andersartig und haben ein individuelles Publikum. Das Niveau der Hotels ist besonders hoch. In der Zone befindet sich ein Sporthafen innerhalb der Feriensiedlung Las Fuentes. An der Küste von Alcalá existiert ein Sommerlager der Autonomie-Regierung von Valencia, das Jugendlichen aus ganz Spanien offen steht. Lohnenswert ist auch eine Besichtigung von Cap i Corp, um dessen Monumente die Wellen des Mittelmeers branden.
Auf der Weiterfahrt entlang der Costa del Azahar nach Süden erreicht man hinter Alcalá de Chivert-Alcoceber den traditionell auf die Landwirtschaft ausgerichteten Ort Torreblanca, der in den letzten Jahren vor allem in seinem Strandgebiet Torrenostra einen starken touristischen Ausbau verzeichnet hat. Torrenostra ist aber bisher vom Massentourismus noch nicht entdeckt und bietet den Besuchern en familiäres Ambiente.
Die Hotels und Appartementbauten stehen direkt am Sandstrand. Torreblanca teilt sich mit der Nachbargemeinde Ribera de Cabanes den interessanten Landschaftspunkt El Prado. Es handelt sich um einen Flecken mit Sumpfland und Süßwasserteichen, in denen Schwärme von großen und kleinen Aalen und Seebarsche heimisch sind.
Auf dem torfartigen Boden wachsen Schilfrohr und Binsen, die der Landschaft eine eigene Note verleihen. Durch El Prado (die einheimische Bezeichnung ist El Prat) ziehen künstliche Kanäle und Wasserleitungen, die die kleinen Seen miteinander verbinden. Die Gegend ist Zwischenstation für viele Zugvögel und Brutstätte für Wasservögel.
Weitere Informationen zu Städten und Dörfern an der Costa del Azahar finden sie unter unserer Rubrik: Sehenswürdigkeiten und Informationen: Costa del Azahar
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